Kai Tubbesing

Kai Tubbesing ist journalistisch für verschiedene Publikationen aus dem IT- bzw. Hardware-Bereich tätig, wo seine Beiträge in mehrsprachigen Übersetzungen ein internationales Publikum erreichen. Neben einer seit jeher bestehenden Faszination für alle Bereiche neuer und neuester Technologien bildet die Beschäftigung mit den kognitiven Fähigkeiten künstlicher Intelligenzen einen Schwerpunkt seines Interesses. Aus journalistischer Sicht ist ihm daran gelegen, das Feuer seiner eigenen Begeisterung für innovative Produkte auch innerhalb der Leserschaft zu entfachen. 

Als weltweit erster Hersteller bindet Oral-B mit der Smartseries nun auch eine Zahnbürste per Bluetooth 4.0 an das Smartphone an. Informationen zum Nutzerverhalten können dadurch gespeichert und per App ausgewertet werden.

Die elektrische Zahnbürste, die der Öffentlichkeit auf dem unmittelbar bevorstehenden World Mobile Congress präsentiert werden wird, sammelt während des Gebrauchs Daten zum Putzverhalten und hinterlegt diese in einem internen Speicher. Erfasst werden die Putzdauer, Häufigkeit des Gebrauchs sowie der ausgeübte Druck auf Zähne und Zahlfleisch. Diese Daten werden direkt per Bluetooth 4.0 an das eigene Smartphone übertragen und per App ausgewertet. Diese greift bei Bedarf korrigierend ein und spricht Empfehlungen aus, wenn beispielsweise zu viel oder zu wenig Druck ausgeübt wird oder wenn es an der Zeit ist, den Bürstenkopf zu wechseln. Dabei geht die App nicht streng statisch vor, sondern lässt Raum zur Personalisierung. So können die eigenen Putzgewohnheiten gemäß der Empfehlung des eigenen Zahnarztes vorgenommen und der Software vermittelt werden.

Als besonderes Extra lassen sich durch regelmäßigen Einsatz und die Befolgung der Empfehlungen Achievements freischalten, was zwar zunächst etwas seltsam anmutet, aber der eignen Putzmotivation durchaus zuträglich sein kann.

Während die App für Apples iOS bereits ab Mai verfügbar sein wird, müssen sich Nutzer der sehr viel verbreiteteren Android-Plattform noch bis August gedulden. Ob in Zukunft auch Windows Smartphones dem Nutzer beim Putzen helfen, ist noch nicht bekannt.

Quelle:connectedtoothbrush.com

Google bietet mit dem Chromecast ab sofort die Möglichkeit zur kabellosen Übertragung von Full-HD-Onlineinhalten auf den heimischen Fernseher.

Die Funktionsweise des ‚Chromecast‘ genannten Sticks ist denkbar einfach: Er wird im HDMI-Eingang des TV-Geräts eingesteckt und per USB mit Strom versorgt. Den zur Stromversorgung nötigen USB-Steckplatz bringen die meisten aktuellen Fernseher von Haus aus mit. Alternativ ist aber auch die Speisung über eine normale Steckdose möglich.

Besondere Aufmerksamkeit wurde, laut Google, der möglichst einfachen und intuitiven Einrichtung gewidmet: Der Chromecast und die mit ihm kommunizierenden Geräte müssen alle im selben WLAN angemeldet sein. Dann kann über das als Fernbedienung fungierende Smartphone oder über den PC das Kommando gegeben werden, online verfügbare Inhalte über den Stick auf dem TV-Gerät wiederzugeben. Vorgesehen ist hier vor allem die Wiedergabe von Videoinhalten über Youtube, Google Play, Whatchever und bald auch Maxdome. Auch Bilder aus dem eigenen Google+ Album sollen betrachtet werden können.

Die Übertragung von Offline-Inhalten, wie auf dem Speicher des Smartphones abgelegte Fotos, ist derzeit nur über die Nutzung von Apps durch Drittanbieter möglich: Warum Google hier keine einfache und verständliche Komplettlösung aus eigener Hand anbietet, ist unverständlich. Ohne die Nutzung zusätzlicher Software ist es lediglich möglich, Inhalte des PC-Chrome-Browsers auf den Fernseher zu spiegeln.

Der Stick ist online ab 35 Euro erhältlich. Der attraktive Preis des Googles Chromecast birgt durchaus Potential: Sollten genügend Anbieter von Online-Inhalten auf den Zug aufspringen und die Nutzung von Offline-Inhalten einfacher gestaltet werden, könnte sich der kleine Stick zum Hit entwickeln.

Eine plattformübergreifende Kompatibilität ist gegeben: Unterstützt werden Google Android (ab Version 2.3) sowie ChromeOS, Microsofts ab Windows 7 sowie Apples iOS (ab Version 6) und Mac OS (ab Version 10.7). Auch Linux Distributionen sollen, mit ein wenig vorab geleisteter Handarbeit, den Stick mit Inhalten versorgen können. Hierzu soll es ausreichen, wenn die Adresse: https://cast.google.com/chromecast/setup in einem aktuellen Chrome-Browser unter Linux aufgerufen wird. Die dort zu findenden Installationsanweisungen sollen die weitere Vorgehensweise erklären. Testen konnten wir dies jedoch noch nicht.

Displays in Form von Virtual-Reality-Brillen mit 3D-Funktionalität, wie die Oculus Rift oder Sonys HMZ-T3W, erhalten als eine der derzeit spannendsten Neuerungen viel Aufmerksamkeit. Aufgrund der Abschirmung von außen lassen diese Geräte den Anwender - viel mehr als reguläre Standmonitore - im Geschehen versinken.

Einen Schritt weiter geht die als „Glyph" bezeichnete Lösung von Avegant, die sich als besonders vielfältiger Vertreter seiner Art als ganztägiger Alltagsbegleiter empfehlen möchte: Durch einen jederzeit herunterklappbaren Kopfbügel dient das Gerät entweder als klassisches Headset, einschließlich integriertem Mikrofon, oder lässt den Anwender audiovisuell in multimediale, virtuelle Welten eintauchen. Dabei unterstützt es durch die Verfolgung der Kopfbewegung per Sensor, eine 360° Rundumsicht und eine Anpassungsmöglichkeit der Darstellung für Brillenträger.

Als Highlight bewirbt der Hersteller das „Virtual Retinal Display", bei dem das Bild im Gegensatz zu herkömmlichen VR-Brillen, über zwei Millionen winziger Spiegel direkt auf die Netzhaut des menschlichen Auges geworfen wird. Das soll für ein deutlich schärferes Bild als bei vergleichbaren Lösungen sorgen, bei denen einzelne Pixel nicht mehr zu erkennen sind. Erste Tests von Vorserienexemplaren der Glyph scheinen dies zu bestätigen und versprechen der Bezeichnung eher gerecht zu werden als das, was derzeit unter dem Namen „Rentina-Display" angeboten wird.

Die Stromversorgung der Glyph erfolgt über einen integrierten Akku oder den Micro-USB-Anschluss. Video- und Audiosignale werden über einen HDMI- oder einen 3,5 mm Klinkenstecker übertragen, so dass ein Einsatz in allen multimedialen Alltagsbereichen möglich wird: Vom Smartphone über Notebook oder die heimische Spielekonsole bis hin zum TV-Receiver oder dem MP3-Player.

Finale Spezifikationen sind derzeit noch nicht bekannt. Allerdings können Interessenten das Unternehmen noch für wenige Stunden auf Kickstarter unterstützen und sich ab $499 eine Beta-Version sichern, deren Maße im Vergleich zur auf dem Bildmaterial gezeigten Alpha-Version noch einmal verringert werden sollen. Die beiden Displays sollen zunächst jeweils über eine 720p Auflösung verfügen. Weitere Spezifikationen der voraussichtlich im Dezember 2014 erhältlichen Vorabversion können der Projektseite auf Kickstarter.com entnommen werden.

Quelle: Kickstarter.com -- Bildrechte: Avegant.com

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