Fabian Richter
Fabian Richter ist ein Technikverrückter der ersten Stunde. Die Kombination aus einem Studium der technischen Informatik mit der früheren Ausbildung zum Anlagenmechaniker ermöglicht ihm eine ganzheitliche Sicht auf nahezu alle Bereiche der Technik. In den letzten Jahren war er im Bereich der Hardwareentwicklung und der technischen PR tätig...
Der WiFi Wassersensor DCH-S160 erkennt auslaufendes Wasser per Sensorkabel.
 
Das DCH-S160 erkennt auslaufendes Wasser durch ein auf dem Boden liegendes, 50cm langes Sensorkabel, welches bei Bedarf auf 1,5m verlängert werden kann. Wird Feuchtigkeit erkannt, meldet sich der Wasserwächter sofort akustisch über eine integrierte, 75db laute Sirene und visuell per LED. Der Nutzer wird zudem per Push-Benachrichtigung informiert. 
 
Für die Kommunikation kommt laut D-Link WiFi zum Einsatz, wodurch eine bequeme Einrichtung über die integrierte WPS-Taste möglich wird. Über die mydlink Home App, welche für Android und iOS zur Verfügung steht, soll das System bequem eingerichtet und überwacht werden können. Laut D-Link ist es zudem möglich, andere mydlink Home Geräte mit dem Wassersensor zu koppeln.
Das analoge-Edifier-S550-5.1-Soundsystem war lange Zeit die einzige Möglichkeit, den „Wums“ des digitalen Edifier-S730D-2.1-Systems auch beim 5.1-Heimkino-System nutzbar zu machen. Leider fehlten diesem 5.1-System die digitalen Schnittstellen und die passenden Audiodecoder, was eine hochwertige Soundkarte zum Pflichtprogramm werden lies. Das neue S760D bietet nun endlich die heißbegehrten digitalen Anschlüsse und bringt sogar einen Dolby Digital-, einen Pro Logic II- und einen DTS-Decoder mit.
 

Lieferumfang

Als das S760D bei uns eintraf, staunten wir nicht schlecht über die enorme Größe und das Gewicht der zwei angelieferten Kartons. Neben dem riesigen, knapp 20 Kilogramm schweren Subwoofer, werden auch vier massive Satellitenlautsprecher und ein mächtiger Centerlautsprecher angeliefert. Aber nicht nur die massive Bauart der Lautsprecher-Echtholzgehäuse ist schuld am hohen Gewicht der Kartons. Neben den Lautsprechern werden auch alle für den Betrieb nötigen Kabel mitgeliefert. So finden sich neben einem Klinke-Chinch auch eine Klinke-Klinke, ein TOS-Link und drei jeweils rund 2,4 Meter sowie zwei rund 8 Meter lange Lautsprecherkabel im Lieferumfang. Die Stromversorgung übernimmt ein Kaltgerätekabel, welches auch dem Lieferumfang beiliegt. Für die Bedienung des Systems werden sowohl eine Infrarot, als auch eine Kabelfernbedienung mit Display mitgeliefert. Der für die Kabelfernbedienung nötige Standfuß  und die für die Fernbedienung benötigten AAA-Batterien liegen auch bei.

Der Subwoofer

Auf dem ersten Blick unterscheidet sich der S760D-Subwoofer kaum vom Subwoofer des S730D- oder S550-Systems. Der geschlossene Subwoofer all dieser Modelle beherbergt einen aktiven 25,4cm (10") Tieftonlautsprecher und zwei ebenso große passive Membranen, welche für eine gleichmäßige Tieftonverteilung im Raum sorgen. Erst auf der Rückseite wird klar, dass am Bassmonstrum grundlegende Veränderungen vorgenommen wurden. Besonders auffällig ist hierbei der im Vergleich zu den älteren Systemen deutlich  geschrumpfte Kühlkörper des integrierten Verstärkers. Dieser Verstärker stellt dem Subwoofer eine Sinusleistung von 240 Watt bereit, was einer Musikleistung von rund 480Watt entspricht. Darüber hinaus kümmert sich die Endstufe auch um die vier Satelliten und den Centerlautsprecher. Jedem dieser Lautsprecher werden 60 Watt Sinusleistung zur Verfügung gestellt. Die Verarbeitungsqualität des Subwoofer-Holzgehäuses wie auch der Elektronik stellte sich auch bei genauerer Betrachtung als erstaunlich gut heraus.

Anschlussmöglichkeiten

Die Anschlussvielfalt des S760D hat deutlich zugenommen. Neben analogen Chinch-Eingängen für ein betagtes Surround-System, einen CD- und einem AUX-Anschluss, stehen nun auch drei optische- sowie ein COAX-Eingang für digitale Quellgeräte bereit. Die Soundausgabe erfolgt über Klemmanschlüsse. Direkt darunter befindet sich der Anschluss für die Kabelfernbedienung. Die Stromversorgung wird nun über einen dreipoligen Kaltgerätestecker gewährleistet, was für zusätzliche elektrische Sicherheit sorgt. Nachfolgend haben wir kurz zusammengefasst, wofür die jeweiligen Anschlüsse genau genutzt werden können.

Die Lautsprecher

Die Holz-Lautsprechergehäuse der Satelliten fühlen sich, dank der einwandfreien Verarbeitung und der schweren Bauart, sehr wertig an. Die Satellitenlautsprecher besitzen jeweils einen 9,2 cm großen Mitteltöner und einen 2,5 cm kleinen Seidenkalotten-Hochtöner. Zum Schutz der Membran befindet sich bereits ab Werk eine Abdeckung vor den Lautsprechern, welche bei Bedarf auch abgenommen werden kann. Auf der Rückseite befinden sich die Klemmanschlüsse für die Lautsprecherkabel und praktischerweise auch gleich eine Wandhalterung. Auf der Unterseite sind zudem vier kleine Gummistandfüße angebracht, welche entkoppelnd wirken, aber auch Kratzer verhindern können. Der Centerlautsprecher ist fast doppelt so groß wie ein Satellitenlautsprecher. Der zusätzliche Platz wird durch einen zweiten 9,2cm Mitteltonlautsprecher belegt.

Die Kabelfernbedienung

Wie bereits beim S730D und dem S550 kommt auch beim S760D eine Kabelfernbedienung mit schwarzem Display zum Einsatz. Neben einem Power-Taster, über den das System in den Standby-Modus versetzt werden kann, findet sich auch ein weiterer kleiner Taster für die Wahl des Audioeingangs im unteren Bereich der Fernbedienung. Direkt neben den verschiedenen Tastern, findet sich auch ein 3,5mm Klinkenausgang an der rechten Seite der Kabelfernbedienung. Über diesen können Kopfhörer angeschlossen werden.  Alle restlichen Funktionen werden über das zentrale Steuerrad durch Drehen und Drücken erledigt. Ein wirklich praktisches Bedienkonzept. Alle Einstellmöglichkeiten haben wir im folgen Slider zusammengefasst.
 

Neben den Audioeinstellungen können auch sämtliche Eingänge über die Fernbedienung gewählt werden.

Die Infrarotfernbedienung

Edifier gönnt dem S760D erfreulicherweise auch eine Infrarotfernbedienung, welche alle Funktionen aus der Ferne nutzbar macht. Im Gegensatz zu den in letzter Zeit üblichen Minifernbedienungen, bringt die Mitgelieferte eine Vielzahl an Tasten mit, über die nahezu alle Funktionen abgerufen werden können. Zur Stromversorgung kommen zwei AAA-Batterien zum Einsatz. Über die Fernbedienung können auch verschieden virtuelle Surroundeinstellungen gewählt werden, welche normale Stereosignale über alle Lautsprecher verteilen.

Stromverbrauch

Leistungsstarke Soundsysteme sind nicht unbedingt für ihre Sparsamkeit bekannt. Wie es aber der kleine Kühlkörper des S760D bereits erahnen lässt, hat sich auch beim Thema Verstärkereffizienz einiges getan, wodurch der Energieverbrauch verbessert werden konnte. Nichtsdestotrotz kann auch beim S760D der ein oder andere Euro bei den Stromkosten eingespart werden. Grundsätzlich sollte das System bei Nichtgebrauch immer in den Standby-Modus versetzt werden. Bei unseren Messungen verbrauchte das System dort maximal 0,5 Watt. Aber auch beim Betrieb kann gespart werden. Im eingeschalteten Zustand ohne Soundwiedergabe verbrauchte das System beispielsweise bei der Wahl einer analogen Audioquelle rund 35 Watt, während bei der Wahl einer digitalen Eingangsquelle „nur“ knapp 10 Watt aus der Steckdose bezogen wurden. Es lohnt sich also, moderne Audiogeräte per COAX- oder Toslink-Kabel an das System anzuschließen und das Gerät bei Nichtbenutzung in den Standby-Modus zu schicken.
 
Die ermittelten Verbrauchswerte haben wir in der folgenden Tabelle zusammengefasst.

Wiedergabequalität

Wie sagt man so schön: „Geschmäcker sind verschieden“. Besonders bei Soundsystemen passt dieses Sprichwort besonders gut. Was für den Einen zu viel ist, ist für den Anderen zu wenig. Dank der vielen feinen Einstellmöglichkeiten, sollte das S760D aber nahezu jeden Nutzer begeistern können. Das System kann sowohl zurückhaltend- als auch ausgeglichen- oder trommelfellfordernd eingestellt werden, ohne das die Wiedergabequalität darunter zu leiden hat. Vor allem die Pegelfestigkeit und die Detailtreue erstaunten uns. Bei digitaler Filmwiedergabe gefiel uns, dass auch tiefe Stimmen ohne Dröhnen wiedergegeben wurden, während wilde Schlachten erbebenartig mit mächtigem Tiefgang auftrumpfen konnten. Selbst beim Betrachten bereits mehrfach gesehener Filme fielen uns mit dem S760D klangliche Details auf, welche augenscheinlich mit dem bisher genutzten Soundsystem nicht wiedergegeben werden konnten.
 
Auch Leute mit Trommelfellen aus Stahl sollten auf ihre Kosten kommen. Denn wird der Lautstärkeregler nach dem Erreichen der „normalen“ Maximallautstärke munter weitergedreht, wird ein „Boostmodus“ freigeschaltet, welcher eine weitere Lautstärkesteigerung ermöglicht. Ein Feature, was dem Einen oder Anderen durchaus Spaß machen sollte, solange grad kein Nachbar in der Nähe ist.

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Das S760D stellte sich im Test als würdiger digitaler Nachfolger des analogen S550 heraus. Die gute Anpassbarkeit des Systems sollte es jedem Nutzer ermöglichen, dass für ihn optimale Klangergebnis zu erzielen. Die große Anzahl an analogen und digitalen Anschlüssen ermöglicht den gleichzeitigen Anschluss unzähliger Audiogeräte – nerviges Umstecken gehört also der Vergangenheit an. Die Verarbeitungsqualität ist hervorragend. Einzig den ermittelten Leerlauf-Stromverbrauch empfinden wir als nicht ganz so optimal. Hier sollte darauf geachtet werden, dass das System bei Nichtbenutzung in den Standby-Modus versetzt wird. Aus unserer Sicht liefert das S760D ein wunderbares Klangbild - Schwächen konnten wir nicht erkennen. Für die hervorragende Verarbeitungs- und Klangqualität vergeben wir dem Edifier S760D (Amazon-Link) unseren Quality-Award.
 
 
Dienstag, 02 Februar 2016 10:37

Ratgeber: Powerbanks im Praxistest

Powerbanks gibt es in nahezu allen denkbaren Preis- und Kapazitätsklassen. Neben der angegebenen Kapazität, unterscheiden sich die portablen Energiespeicher vor allem durch ihre Bauform und die zur Verfügung gestellten Anschlüsse. In diesem, stetig wachsendem Ratgeber, wollen wir zukünftig Powerbanks verschiedener Marken vorstellen und deren Leistungs- bzw. deren Speicherfähigkeit mithilfe von praxisnahen Tests ermitteln.

Unser Testaufbau

Neben der Verarbeitung und den Features einer Powerbank, interessiert uns natürlich vor allem deren Akkukapazität. Um diese so bildlich wie möglich darstellen zu können, haben wir uns dazu entschlossen, diese nicht einfach nur in Milliamperestunden (mAh), sondern anhand der real ermittelten Anzahl möglicher Aufladungen darzustellen. Hierfür nutzen wir das Microsoft Lumia 640 -Smartphone zum Ermitteln der über den USB-Port möglichen Aufladungen. Powerbanks, welche neben dem fünf-Volt-USB-Port auch Anschlusskabel und die nötigen Spannungen für größere Geräte mitbringen, testen wir zudem mit einem Laptop bzw. mit einem Microsoft Surface Pro - Tablet. Alle ermittelten Daten fassen wir gebündelt in einer Tabelle zusammen, welche am Ende des Ratgebers zu finden ist. Damit jede Powerbank ihre volle Leistungsfähigkeit erreichen kann, Laden und Entladen wir diese vor dem ersten gültigen Test mindestens viermal. Erst danach nutzen wir die Testergebnisse. Sowohl beim Lumia 640, als auch beim Laptop und dem Tablet, bleibt der Bildschirm während des Ladevorgangs ausgeschaltet.
 

PNY Digital 5200 Powerbank

Die PNY Digital 5200 Powerbank (Amazon Link) bringt gleich zwei USB-Ports und sogar ein kleines Display mit, welches den derzeitigen Kapazitätsstatus des 5200mA-Akkus in Prozent anzeigt. Neben der aus massiven Alu gefertigten Powerbank, liegen auch ein kurzes Micro-USB-Kabel und eine Bedienungsanleitung dem Lieferumfang bei. Beim Testen stellte sich heraus, dass das mitgelieferte USB-Kabel keinesfalls ungenutzt im Karton verbleiben sollte. Denn nur im Zusammenspiel mit diesem Kabel stellt die Powerbank mehr als 500mA Ladestrom über ihre USB-Ports bereit. Wird ein „normales“ Kabel verwendet, meldet sich das Mobilgerät mit dem Hinweis, dass nur langsam aufgeladen werden kann. Umso rasanter gibt der kleine Akku aber seine Energie mit dem mitgelieferten Kabel frei. Denn dann stellt der erste USB-Port 1000mA und der zweite sogar bis zu 2400mA Ladestrom zur Verfügung. Die Verarbeitung des 180 Gramm leichten Akku-Packs lässt kaum Raum zur Kritik. Einzig die untere Kante des Alugehäuses ist, nach unserem Geschmack, etwas zu scharfkantig. Bei der Handhabung sollte dies beachtet werden, damit Oberflächen nicht zerkratzt oder auch andere Gegenstände, welche zusammen mit dem Akku in der Tasche transportiert werden, nicht beschädigt werden.
 
Die integrierte Displayanzeige stellte sich als äußerst nützlich heraus, wenn auch die angezeigten Werte eher als Richtwerte genutzt werden sollten. Beim Entladen fiel auf, dass der PNY-Stromspender dem Lumia 640 noch einige Prozent Ladung gönnte, bevor die Anzeige von einem- auf null-Prozent wechselte. Nichtsdestotrotz verschafft diese Anzeige dem Nutzer einen deutlichen Vorteil beim täglichen Umgang mit dem externen Akku. Im Praxistest konnten wir mit dem PNY-Akku das Lumia 640 einmal komplett und danach noch einmal zu fünf Prozent aufladen. Sowohl beim Aufladen, als auch beim Entladen blieb die Powerbank erfreulich kühl.
 

Inline Slim Powerbank

Die Inline Powerbank Slim (Amazon Link) stellt die flachste, der bisher von uns getesteten mobilen Stromquellen dar. Der Chipkartenähnliche, 60g leichte Akku, bringt neben einem Micro-USB-Port auch gleich noch den für die Verbindung zum Smartphone benötigten Micro-USB-Stecker mit. Zwei ins Gehäuse integrierte LEDs geben Auskunft über den Ladestatus. Bei Bedarf kann auch ein kleines Lanyard-Amband angebracht werden. 1400mAh Akkukapazität und ein maximaler Ladestrom von 700mA sind zwar vergleichsweise gering, im Test konnte der Lumia-Akku aber zu 31 Prozent gefüllt werden. Beim Laden erhitzte sich der Energiespender im Bereich der Ladeelektronik merklich – der schlanke Notfallakku sollte also beim Energiespenden möglichst nicht zusammen mit dem Smartphone in der Hosentasche verschwinden.

PNY T2600 Powerbank

Die PNY T2600 Powerbank (Amazon Link) ist kaum größer als ein Lippenstift und damit ähnlich transportabel wie die Inline Slim-Powerbank. Die kleine Powerbank besitzt eine Kapazität von 2600mAh, welche über einen USB-Port mit maximal 1000mA Ladestrom abgerufen werden kann. Zum Nachladen steht ein Micro-USB-Port bereit. Wie auch beim PNY Digital 5200 ist zum Ausschöpfen der maximalen Ladeleistung der Einsatz des mitgelieferten Micro-USB-Kabels unumgänglich. Über drei integrierte LEDs kann der Ladezustand überwacht werden. Diese stellten sich vor allem beim  Nachladen der Powerbank als nützlich heraus. Im Test konnten wir den Akku des Lumia 640 zu 57 Prozent aufladen. Auch beim Entladen des T2600 erhitzte sich das Gehäuse merklich.
 

Inline Woodpower Powerbank

Die Inline Woodpower Powerbank (Amazon Link) sticht vor allem durch die exklusive Materialwahl aus der Masse hervor. Die aus Holz gefertigte, 3000mAh Powerbank wird zusammen mit einem Micro-USB-Kabel ausgeliefert. Der eingebaute Akku stellt bis zu 1000 mA Ladestrom über einen USB-Port bereit. Über den integrierten Micro-USB-Port kann der Powerriegel mit maximal 800mA Ladestrom nachgeladen werden. Sowohl beim Auf- als auch beim Entladen der Powerbank erhitzte sich diese merklich. Aufgrund des Holzgehäuses empfanden wir diese Erwärmung jedoch als weniger störend. Es war erstaunlich für uns, wie natürlich und leicht sich ein technisches Gerät anfühlen kann, wenn Holz für das Gehäuse zum Einsatz kommt. Eine Powerbank-Akkuladung reichte im Test aus, um den Lumia 640-Akku zu 56 Prozent aufzuladen.
 

TP-Link – PB2600

Die kleine TP-Link-PB2600 Powerbank (Link) wirkt mit seinem ausgefallenen Design frisch und edel zugleich. Der externe Stromversorger besteht aus mattem Kunststoff mit integrierten Hochglanz-Designelementen. In der himmelblauen Stirnseite befinden sich eine Micro-USB-Buchse zum Nachladen der Powerbank und ein USB-Ladeport, welcher maximal 1000mA Ladestrom bereitstellt. Neben der Powerbank wird auch ein hochwertiges, aber kurzes Micro-USB-Kabel mitgeliefert. Laut TP-Link verfügt die Powerbank über einen Kurzschluss-, Überspannungs-, Überstrom-, Überladungs-, Tiefentladungs- und einen Überhitzungsschutz. Sowohl beim Entladen als auch beim Aufladen blieb das Gerät vergleichsweise kühl. Geht der Akku zur Neige, beginnt die integrierte grüne LED zu blinken und die Stromzufuhr zum Verbraucher wird gekappt, bevor der Akku vollends entleert ist. Auch beim Nachladen blinkt die LED grün, bis der Akku wieder voll aufgeladen ist. Eine TP-Link-PB2600-Akkuladung verschaffte unserem Lumia 640 Smartphone 57 Prozent neue Energie. 
 

Realpower PB-Starter 2 Powerbank mit KFZ-Starthilfe

Die Realpower PB-Starter 2 nimmt eine Sonderrolle unter den externen Stromversorgern ein. Denn neben einem USB-Port, bietet die mit 12000mAh recht potente Powerbank, auch zwei Klemmen, welche zur Starthilfe von Fahrzeugen mit 12V Boardspannung genutzt werden können. Darüber hinaus wurde eine LED-Taschenlampe in das Gehäuse integriert. Das Kunststoffgehäuse wurde um zahlreiche Gummielemente ergänzt und die Anschlüsse mit Gummiverschlüssen versehen.
 
Die Outdoor-Powerbank kommt in einer massiven, aus Faserverbundstoffen gefertigten Transportbox, in der auch ein Micro-USB-Kabel und ein Ladegerät für den Kfz-Zigarettenanzünder mitgeliefert werden. Das Zigarettenanzünder-Ladegerät liefert praktischerweise gleich zwei USB-Anschlüsse, von denen der eine Port 1A und der andere 2,4A Stromstärke liefern kann. Im Test lieferte das Zigarettenanzünder-Ladegerät genug Leistung, um zwei Smartphones gleichzeitig aufzuladen. Dabei blieb der kleine Lader erfreulich kühl. Die Powerbank stellte im Test genug Energie für rund 3 Aufladungen des Microsoft Lumia 640 Akkus (Link) bereit (100%/100%/98%). Beim Laden erwärmte sich die Powerbank kaum. Die KFZ-Startfunktion konnten wir, mangels einer defekten Autobatterie, nicht im Praxiseinsatz testen. Dafür simulierten wir eine Last von rund 60A und testeten, ob die Powerbank diese bedienen kann. Dies funktionierte problemlos. Die Notstartfunktion der Powerbank stellt diese hohe Stromstärke aber nicht dauerhaft zur Verfügung. Die in das Kabel integrierte Elektronik erkennt vielmehr, ab wann der Startvorgang beginnt. Ab dann wird die volle Leistung für wenige Sekunden bereitgestellt. Wird das Gerät überlastet oder ein Kurzschluss verursacht, meldet sich die Ladeelektronik durch lautes Piepen. Um die KFZ-Funktion nutzen zu können, muss der Akku mindestens zu Hälfte geladen sein. Die verbleibende Akkukapazität wird über vier integrierte LEDs angezeigt, sobald der danebenliegende Taster betätigt wird. Der gleiche Taster schaltet auch die Lampe ein, wenn dieser für mehrere Sekunden gedrückt wird. Wird der Taster nochmals für mehrere Sekunden gedrückt gehalten, beginnt die Lampe zu blinken. Nochmaliges langes Drücken schaltet die Lampe ab.
 
Tipp: Der Staubschutz, das robuste Gehäuse und die Kfz-Startfunktion machen die Powerbank zum perfekten Begleiter im Fahrzeug. Trotzdem raten wir davon ab, den Akku dauerhaft im Auto zu belassen. Zum einen mögen es Lithium Akkus nicht, wenn Sie längere Zeit nicht benutzt werden, zum anderen fühlen sich Lithium-Stromspeicher im gleichen Temperaturbereich wohl, wie wir Menschen. Besondere Kälte oder Wärme sollte also vermieden werden. Besonders im Winter können die Speicherzellen, bei sehr niedrigen Temperaturen, ihren Dienst verwehren. Daher sollte eine dauerhafte Lagerung in der Kälte vermieden werden und der Akku regelmäßig zum Einsatz kommen. Dank des integrierten USB-Ports sollte dies ja auch im Alltag möglich sein.
 

Inline Powerbank Taschenlampe

Die Inline Powerbank Taschenlampe nimmt, wie auch die Ultron PB-Starter 2, eine Sonderrolle unter den externen Akkus ein. Die aus massivem Edelstahl gefertigte Taschenlampe verfügt über einen auswechselbaren, 3000mAh-ICR18650-Lithium Ionen Akku (Link), welcher ausgetauscht oder per Micro-USB-Kabel nachgeladen werden kann. Die Energie des Akkus kann, neben der Taschenlampen-LED, auch anderen Geräten per USB-Port zur Verfügung gestellt werden. Die Taschenlampe wird zusammen mit einer Transporttasche und einem Micro-USB-Kabel ausgeliefert. Eine Bedienungsanleitung liegt auch bei. Mit einer Akkuladung konnte der Akku unseres Microsoft Lumia 640 (Link) zu 27% aufladen. Dabei erhitzte sich das Lampengehäuse leicht. Wird der Lampenakku per USB nachgeladen, leuchtet die integrierte LED rot. Sobald der Akku voll ist, glimmt die LED blau. Auch bei abgezogenem Ladekabel glimmt die blaue LED dezent weiter, solange Akkuladung zur Verfügung steht. Die große Stärke der Lampe liegt in der Leuchtleistung der LED. Diese ist dermaßen hell, dass auch weit entfernte Objekte gut ausgeleuchtet werden können. Falls etwas dezentere Beleuchtung benötigt wird, kann die Leuchte per Tastendruck gedimmt werden. Auch ein Blinkmodus ist integriert. Die gute Leuchtleistung, in Verbindung mit dem stabilen Gehäuse und dem auswechselbaren Akku, macht die Taschenlampe zum perfekten Dauerbegleiter für Reisende. Extremsportlern und Wanderern bietet die Lampe noch ein weiteres nützliches Feature. In die Lampe sind sechs laserpointerähnliche Hochleistungs-LEDs eingebaut, welche nach Aktivierung rot blinken. Auf den Himmel gerichtet kann so, in einem Notfall, eine aus der Luft gut sichtbare Markierung für Rettungskräfte gesetzt werden. Einen direkten Blick in dieses Lichtfeuerwerk sollte man aber, den Augen zuliebe, vermeiden.
 

Inline Ultrabank

Die Inline Ultrabank (Link) stellt neben einem USB-Port auch einen extra Ausgang für Laptops oder leistungsfähige Tablets bereit. Der Ausgang liefert wahlweise eine Ausgangsspannung von 12, 16 oder 19 Volt und eine maximale Stromstärke von 3,5A. Das schicke Gehäuse besteht zum Großteil aus eloxiertem Aluminium. Der verbaute Akku stellt eine Kapazität von 20000mAh bei 3,7 Volt bereit. Eine weitere Besonderheit der Powerbank ist, neben der hohen Kapazität, auch der umfangreiche Lieferumfang. Neben 25 Adaptersteckern und dem zugehörigen Ladekabel liegen zwei weitere Ladeadapterkabel für das Microsoft Surface Pro, Surface 2, Pro 2 und Pro 3 bei. Darüber hinaus liegen auch ein Micro-USB-Ladekabel und das Netzteil zum Nachladen der Powerbank in der zugehörigen Schutztasche bereit. Die verbleibende Akkukapazität wird über vier blaue LEDs angezeigt. Diese leuchten auch beim Nachladen dauerhaft. Die Spannung für die Laptop oder Tabletstromversorgung muss vor der ersten Nutzung von Hand gewählt werden. Obwohl uns dies gefällt, kann diese Freiheit auch gefährlich sein. Denn die Spannung kann auch im Betrieb geändert werden. Bei Geräten mit einer Eingangsspannung von 12 Volt können 16- oder gar 19 Volt Schäden an der Ladeelektronik hervorrufen. Nutzer sollten also unbedingt darauf achten, verspielte Kinder- und Erwachsenenhände von der Spannungswahltaste fernzuhalten. Die Kapazität der Powerbank reichte im Test aus, um ein Microsoft Surface Pro -Tablet knapp 1,5 mal (1x 100% + 1x 46%) aufzuladen. Unser Microsoft Lumia 640-Smartphone konnten wir insgesamt viermal (4x 100% + 1x 6%) aufladen. Beim Laden erhitzte sich die Powerbank nicht.
 

Lumsing Grand A1 Fit

Lumsing liefert mit der „Grand A1 Fit“ (Link) eine kompakte Powerbank mit einer Kapazität von 10050mAh. Das zum größten Teil aus Aluminium bestehende Akkugehäuse wird mit einem Micro-USB-Kabel und einer Bedienungsanleitung ausgeliefert. Neben den zwei integrierten USB-Ports, welche eine maximale Ausgangsleistung von jeweils 3A (15W) liefern, befinden sich auch ein Micro-USB-Ladeport und eine kleine LED auf der Oberseite des Gerätes. Die LED liefert zwar nur verhältnismäßig wenig Licht, als Notfalltaschenlampe für den nächtlichen Blick in die Handtasche taugt diese aber allemal. An der Seite der Grand A1 Fit – Powerbank befindet sich ein kleiner Taster, welcher sowohl den Ladevorgang als auch die Taschenlampe aktivieren kann. Vier in die Vorderseite integrierte Status-LEDs informieren über den Ladezustand der Powerbank. Im Test klappte dies erstaunlich zuverlässig. Geht der Akku zur Neige, beginnt die letzte LED zu blinken, bis die Powerbank seinen Dienst einstellt. Wird die Powerbank wieder aufgeladen, zeigen dieselben LEDs den Akku-Ladezustand an. Im Test konnten wir unser Lumia 640 (Link) zweimal vollständig und einmal zu 71% aufladen. Die Powerbank erwärmte sich dabei nicht. Im Gegensatz zu vielen anderen Powerbanks, bei denen das mitgelieferte, kurze Micro-USB-Kabel genutzt werden muss, stellte der Grand A1 Fit die volle Ladeleistung auch bei der Verwendung eines drei Meter langem Micro-USB-Kabels (Link) bereit. Dies klappte auch hervorragend beim gleichzeitigen Laden von zwei Geräten.
 

InLine USB Powerbanks (10000mAh)

Die InLine USB 10000mAh Powerbank (Link) wirkt mit ihren klaren Kanten und dem extrem schlanken Alu-Gehäuse sehr hochwertig. Die 10000mAh Powerbank bringt jeweils einen 2,1A (10,5W) und einen 1A (5W) USB-Port mit, welche auch zeitgleich genutzt werden können. Neben der Powerbank liefert Inline auch einen passenden Schutzbeutel, ein kurzes Micro-USB-Kabel und eine deutschsprachige Bedienungsanleitung mit. In der Stirnseite befindet sich ein kleiner Taster, über den der Ladevorgang bei Bedarf manuell gestartet und die vier integrierte Status-LEDs aktiviert werden können. Die LEDs informieren über den Ladezustand der Powerbank. Im Test war diese Anzeige leider nicht sonderlich genau. Nach der ersten Lumia-Ladung leuchtete nur noch eine der vier LEDs. Trotzdem war noch mehr als eine weitere Aufladung des Lumias möglich. Geht der Akku zur Neige, beginnt die letzte LED zu blinken, bis die Powerbank seinen Dienst einstellt. Wird die Powerbank wieder aufgeladen, zeigen dieselben LEDs den Akku-Ladezustand an. Im Test konnten wir unser Lumia 640 (Link) zweimal vollständig und einmal zu 35% aufladen. Die Powerbank erwärmte sich dabei kaum. Im Gegensatz zu vielen anderen Powerbanks, bei denen das mitgelieferte, kurze Micro-USB-Kabel genutzt werden muss, stellte diese die volle Ladeleistung auch bei der Verwendung eines drei Meter langem Micro-USB-Kabels (Link) bereit. Dies klappte auch hervorragend beim gleichzeitigen Laden von zwei Geräten.
 

Lumsing Pilot 4GS

Mit der Pilot 4GS (Link) liefert Lumsing eine schlanke Powerbank, welche sich hauptsächlich an Apple-User richten soll. Denn im Gegensatz zu der sonst üblichen Micro-USB-Buchse, kommt in der Pilot 4GS ein Apple Lightning-Port zum Einsatz. Über diesen kann die mit 12000mAh Kapazität sehr ausdauernde Powerbank nachgeladen werden. Das zum größten Teil aus Aluminium bestehende Akkugehäuse wird zusammen mit einer Bedienungsanleitung ausgeliefert. Die zwei integrierten USB-Ports liefern eine maximale Ausgangsleistung von jeweils 3A (15W), was auch für leistungshungrige Tablets ausreichen sollte. An der Stirnseite der Pilot 4GS – Powerbank befindet sich ein kleiner Taster, über den der Ladevorgang manuell gestartet und die vier integrierte Status-LEDs aktiviert werden können. Die LEDs informieren über den Ladezustand der Powerbank. Im Test war diese Anzeige erstaunlich genau. Geht der Akku zur Neige, beginnt die letzte LED zu blinken, bis die Powerbank seinen Dienst einstellt. Wird die Powerbank wieder aufgeladen, zeigen dieselben LEDs den Akku-Ladezustand an. Im Test konnten wir unser Lumia 640 (Link) dreimal vollständig und einmal zu 4% aufladen. Die Powerbank erwärmte sich dabei kaum. Im Gegensatz zu vielen anderen Powerbanks, bei denen das mitgelieferte, kurze Micro-USB-Kabel genutzt werden muss, stellte der Pilot 4GS die volle Ladeleistung auch bei der Verwendung eines drei Meter langem Micro-USB-Kabels (Link) bereit. Dies klappte auch hervorragend beim gleichzeitigen Laden von zwei Geräten.
 

InLine USB Powerbank 16000

Die schlanke Inline USB Powerbank 16000 (Link) liefert, wie es die Bezeichnung bereits vermuten lässt, eine Kapazität von 16000mAh. Trotz der hohen Kapazität ist die Powerbank kompakt gebaut und mit 420g vergleichsweise leicht. Die Powerbak verfügt über einen USB-Port mit 10,5 Watt (2.1A) und über eine weitere USB-Buchse mit 5 Watt (1A) Ausgangsleistung. Die Powerbank selbst wird über einen Micro-USB-Port nachgeladen. Hierfür wird ein passendes, rund 30cm langes Micro-USB-Kabel mitgeliefert, welches gleichzeitig auch zum Nachladen des Telefons genutzt werden kann. Der Ladezustand wird über vier LEDs angezeigt, sobald ein Verbraucher angeschlossen oder die Powertaste betätigt wird. Während des Entladens blinkt die jeweilige Status-LED. Ist die Kapazität nahezu verbraucht, blinkt die letzte LED und die Powerbank beendet automatisch die Entladung. Hierdurch wird der Powerbankakku vor Tiefentladung geschützt und eine lange Lebensdauer ermöglicht. Beim Nachladen der Powerbank zeigen die LEDs den jeweiligen Ladestatus an. Der mitgelieferte Stoffbeutel passt genau auf die Powerbank und nimmt zudem das mitgelieferte Kabel auf. Die mitgelieferte Bedienungsanleitung ist leicht verständlich und komplett auf Deutsch.

Im Test konnten wir unser Lumia 640 (Link) viermal vollständig und einmal zu 41% aufladen. Die Powerbank erwärmte sich dabei nicht. Im Gegensatz zu vielen anderen Powerbanks, bei denen das mitgelieferte, kurze Micro-USB-Kabel genutzt werden muss, stellte die Inline Powerbank die volle Ladeleistung auch bei der Verwendung eines drei Meter langem Micro-USB-Kabels (Link) bereit. Dies klappte auch hervorragend beim gleichzeitigen Laden von zwei Geräten.

Lumsing Grand A2 Plus

Als erste Powerbank in unserem Vergleichstest verfügt die Lumsing Grand A2 Plus (Link) über einen USB-Type-C-Anschluss, welcher sowohl zum Laden als auch zum Entladen genutzt werden kann. Darüber hinaus bringt die 13400mAh-Powerbank auch einen USB-3.0-Port und einen Micro-USB-Port mit. Das zum größten Teil aus Aluminium bestehende Gehäuse wird zusammen mit einem Micro-USB-Kabel und einer Bedienungsanleitung ausgeliefert. Der integrierte USB-3.0-Port liefert eine Ausgangsleistung von 15 Watt (3A), über den USB-Type-C-Anschluss können sogar 15,5 Watt (3,1A) bezogen werden. Nachgeladen wird die Powerbank mit maximal 12,5Watt (2,5A) wahlweise über den Micro-USB- oder den Type-C-Port. Zur Kontrolle der verbleibenden Kapazität finden sich vier kleine blaue LEDs im Gehäuse, welche während des Ladens und Entladens dauerhaft, aber dezent leuchten. Je nach Kapazität nimmt die Anzahl der leuchtenden LEDs zu oder ab – die jeweils letzte LED blinkt jedoch. Dies empfanden wir als sehr praktisch. Ist kein Verbraucher angeschlossen, können die LEDs per Taster aktiviert werden. Der gleiche, an der Seite angebrachte Taster, aktiviert auch eine kleine weiße LED auf der Stirnseite, welche zwar nur verhältnismäßig wenig Licht liefert, aber vollkommen als Notfalltaschenlampe für den nächtlichen Blick in die Handtasche taugt. Im Test konnten wir unser Lumia 640 (Link) dreimal vollständig und einmal zu 40% aufladen. Die Powerbank erwärmte sich dabei nicht. Im Gegensatz zu vielen anderen Powerbanks, bei denen das mitgelieferte, kurze Micro-USB-Kabel genutzt werden muss, stellte der Lumsing Grand A2 Plus (Link) die volle Ladeleistung auch bei der Verwendung eines drei Meter langen Micro-USB-Kabels (Link) bereit.

Inline Woodpower Edge

Die Inline Woodpower Edge Powerbank (Amazon Link) ist wie die bereits getestete Inline Woodpower aus Holz gefertigt und mit einem 3000mAh Akku bestückt. Die Powerbank wird zusammen mit einem Micro-USB-Kabel ausgeliefert. Der eingebaute Akku stellt bis zu 1000 mA Ladestrom über einen USB-Port bereit. Über den integrierten Micro-USB-Port kann die Powerbank mit maximal 800mA Ladestrom nachgeladen werden. Die kleine Powerbank erwärmte sich sowohl beim Auf- als auch beim Entladen merklich. Eine Powerbank-Akkuladung reichte im Test aus, um den Akku des Microsoft Lumia 640 – Smartphones zu 60 Prozent aufzuladen.

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Mit der Inline Woodpower Edge Powerbank schließen wir unseren ersten Powerbank-Vergleichstest ab und wechseln unser Testgerät vom Microsoft Lumia 640 Smartphone (Link) zum Sony Experia XA (Link), welches mit seinem fest eingebautem 2300mAh Akku eine ähnliche Kapazität wie das bisher genutzte Microsoft-Smartphone (2500mAh) aufweist. Zur besseren Vergleichbarkeit werden wir die bisherigen Testergebnisse natürlich auch in zukünftigen Powerbank-Tests mit einblenden.
 

Vergleichstabelle

Mit myfox-Somfy „Home Alarm“ und der myfox-Somfy „Security Camera“ haben wir dieses mal ein Alarm- und Kameraüberwachungssystem im Test, welches bei Anwesenheit die Privatsphäre und bei Abwesenheit die eigenen vier Wände schützen soll. In diesem Teil der myfox-Ratgeberserie stellen wir den Lieferumfang der beiden Systeme vor und nehmen die Geräte genauer unter die Lupe. Im kommenden zweiten Teil werden wir die praktische Einrichtung der Geräte und die Möglichkeiten der App erklären. Außerdem werden wir unsere Praxiserfahrungen mit dem System genauer beschreiben.
 
Anmerkung: Beim myfox-Kamerasystem und der myfox-Alarmanlage handelt es sich um zwei eigenständige Produkte, welche jedoch auch im Verbund als ganzheitliches Sicherheitskonzept genutzt werden können. Wir haben uns daher dazu entschieden, beide Systeme in einem Ratgeber vorzustellen.
 

myfox Home Alarm

Lieferumfang

Das „Home Alarm –Set“ besteht aus einer batteriegestützten Sirene, einem Fenster- und Türsensor mit dem Namen IntelliTag, einer Fernbedienung sowie aus einem sogenannten Link, welcher die Komponenten miteinander vernetzt und die Internetverbindung sicherstellt. Für den Link liegen zudem zwei Steckeradapter bei, damit dieser auch im Ausland genutzt werden kann. Darüber hinaus sind im Verpackungsinhalt auch eine mehrsprachige Bedienungsanleitung, ein Schlüsselring für die Fernbedienung, zwei Alarmaufkleber und ein zum IntelliTag passender, doppelseitiger Klebestreifen zu finden. Alle nötigen Batterien sind bereits ab Werk eingelegt.
 
Beim Auspacken des Home-Alarm-Kartons waren wir, zugegebenermaßen, sehr über die Detailverliebtheit bei der Präsentation des Inhalts erstaunt. Denn selbst eine Kleinigkeit wie der Schlüsselring war nicht, wie sonst üblich, in einer Kunststofftüte, sondern liebevoll in die Papphülle der beiliegenden Unterlagen integriert. Auch die mitgelieferten Aufkleber stellten sich als wirklich nutzbar heraus, da diese nicht als zusätzliche Werbefläche für die eigene Marke „missbraucht“ wurden. Besonders gut fanden wir die Zugabe eines zusätzlichen doppelseitigen Klebestreifens, mit dem der IntelliTag, bei Bedarf, nochmals befestigt werden kann. Leider trübten die teilweise unvorteilhaften Übersetzungen der Bedienungsanleitung ein wenig den ansonsten wunderbaren Gesamteindruck – hier sollte noch einmal nachgebessert werden, damit eventuelle Missverständnisse bei der Installation vermieden werden können.

Der myfox-Link

Wie bereits erwähnt, kümmert sich der myfox-Link um um die Kommunikation beim myfox Home-Alarm-System. Das in die Gerätefront eingelassene, beleuchtete Logo präsentiert dabei nicht nur effektvoll die Marke. Es dient vielmehr als Statusanzeige und hilft zudem bei der Ersteinrichtung. An der linken Geräteseite findet sich der für die Bedienung nötige Taster. Damit das kleine Gerät auch mit dem Stromnetz verbunden werden kann, muss zuerst der zum eigenen Land passende Adapter angebracht werden. Dies klappt sofort, wenn der an beiden Geräteteilen angebrachte Punkt übereinander platziert, und der Stecker daraufhin durch leichtes Verdrehen eingerastet wird. Dank des fest integrierten Akkus kann der „Link“ aber auch mehrere Stunden ohne Wechselstromversorgung auskommen.

Die myfox-Sirene

Die laut myfox bis zu 110 Dezibel laute Sirene soll Einbrecher in die Flucht schlagen und gleichzeitig als Freisprechanlage bei der Kommunikation mit der Familie oder eben auch dem Einbrecher dienen. Damit das Gerät überall frei platziert werden kann, übernehmen vier LR20-Batterien dessen Stromversorgung. Diese, älteren Generationen noch aus Tagen der Kofferradios wohl bekannten Batteriekolosse, sollen der Sirene für bis zu zwei Jahre Leben einhauchen können. Die durch eine kurze Drehbewegung entriegelbare Bodenplatte, verbirgt neben den Lautsprechern auch das Batteriefach. Gleichzeitig eignet sich dieser auch als praktische Wandhalterung.

Der myfox-IntelliTag

Der IntelliTag unterscheidet sich deutlich von den sonst von uns vorgestellten Türsensoren. Denn der kleine Sensor ermittelt den Türstatus nicht durch einen Reedkontakt oder mithilfe eines optischen Sensors, sondern per Schwingungssensor. Damit die Schwingungsübertragung einwandfrei vonstattengehen kann, wird der Sensor, mithilfe von doppelseitigem Klebeband, direkt an das Türblatt geklebt. Das Batteriefach bleibt auch nach dem Ankleben frei zugänglich. Wird dieses durch leichten Zug am Deckel geöffnet, kommt neben der Silikondichtung auch ein Antisabotagetaster und eine AAA-Batterie zum Vorschein. Mit der Energie einer AAA-Batterie soll der Sensor knapp ein Jahr lang auskommen.

Die myfox Fernbedienung

Die kleine myfox Fernbedienung passt wunderbar an jeden Schlüsselbund. Über die vier integrierten Tasten können, neben der eigentlichen Alarmfunktion, auch ein Nacht- und ein Panikmodus ein- oder ausgeschaltet werden. In der Fernbedienung ist bereits ab Werk eine CR2032 Knopfzelle vorinstalliert, welche für rund ein Jahr Strom spenden soll. Zum Wechseln der Batterie muss der Rückdeckel durch eine kurze Drehung entriegelt und danach abgenommen werden.
 

myfox Sicherheitskamera

Lieferumfang

Die myfox-Full-HD-Kamera wird zusammen mit einem knapp 3 Meter langem micro-USB-Kabel, einem Netzteil und einer mehrsprachigen Kurzanleitung geliefert. Für das Netzteil liegen zudem drei verschiedene Steckeradapter bei. Außerdem befindet sich ein kleines Werkzeug im Lieferumfang, mit dem die Kamera, bei Bedarf, auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden kann.

Kameradetails

Die Kamera ist mit einem Weitwinkelobjektiv ausgestattet, welches einen Sichtradius von 130° abdeckt. Die Fokus-Naheinstellgrenze liegt bei 60 Zentimetern – alles, was weiter entfernt ist, kann also „scharfgestellt“ werden. Damit auch in der Nacht alles sichtbar bleibt, wurde der Kamera auch ein Nachtsichtmodus verpasst, welcher die Umgebung in einem „Umkreis“ von rund sechs Metern ausleuchten kann. Der integrierte Bewegungsmelder erkennt Bewegungen ab einem Abstand von fünf Metern. Der integrierte Akku sorgt auch bei Stromausfall dafür, dass sowohl die Kamera, als auch das Wifi 802.11b/g/n-Modul für rund eine Stunde mit Energie versorgt werden.

Die „Privatsphäreklappe“

Das wirklich Besondere an der myfox-Kamera ist die eingebaute Klappe, welche vollautomatisch die Kameralinse verdecken kann. Diese Sichtbarriere schafft zwar keine 100%ige Sicherheit vor Abhörmanövern, Bildmaterial kann über die verschlossene myfox-Kamera aber nicht versehentlich im Netz landen.

Der Kamera-USB-Anschluss

Die Kamerahalterung

Im Lieferumfang der Kamera befindet sich ein kleiner magnetischer Standfuß, welcher das Verstellen des Kameraneigunswinkels ermöglicht. Soll die Kamera in luftiger Höhe montiert werden, muss die myfox-Wandhalterung (Amazon-Link) dazugekauft werden. Diese Halterung stand uns für einen Test leider nicht zur Verfügung.

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Wie bereits im Text erwähnt, zeigte sich vor allem beim Auspacken die Detailverliebtheit der myfox-Macher. Die Geräte hinterließen einen hochwertigen, durchdachten Eindruck. Auch die Bedienungsanleitung ist innovativ aufgebaut, jedoch leider nicht 100% perfekt übersetzt. Die teilweise etwas unglücklich gewählten deutschen Worte könnten bei dem Einen etwas Verwirrung, bei dem Anderen aber auch durchaus ein Lächeln hervorzaubern. Zugegebenermaßen ist dies Kritik auf sehr hohem Niveau. Ob sich das System auch im Praxiseinsatz in einem ähnlich gutem Licht präsentieren wird, klären wir im zweitem Teil dieser Ratgeberserie. Die automatisch zuklappende Kamera hat sich aber bereits jetzt unseren Privacy-Award verdient, welcher nur an Lösungen vergeben wird, bei denen Fortschritt und Datenschutz augenscheinlich zusammengehören. Im zweiten Teil (Link) erläutern wir die myfox Geräteeinrichtung und die Möglichkeiten der myfox - App.
 
Smarthelpers Datenschutz-Award
 
In der folgenden Übersicht haben wir die myfox-Pakete und sämtliches Zubehör für Sie zusammengefasst.:
 
 
NAS-Systeme oder kleine Medienserver zum Streamen von Musik und Videos sind mittlerweile an nahezu jeder Ecke zu haben. Obwohl diese Geräte in den meisten Fällen gut funktionieren und auch leicht zu handhaben sind, lassen Sie dem anspruchsvollem Nutzer nur selten die freie Wahl beim Umgang mit den eigenen Daten. In unserer neuen, mehrteiligen Ratgeberserie beschäftigen wir uns mit dem Aufbau, der Einrichtung und der Administration eines eigenen Medienservers. Im ersten Teil der Ratgeberserie präsentieren wir die verwendete Hardware, im zweiten Teil wird die Schritt für Schritt Montageanleitung folgen. Im dritten Teil werden wir uns um die softwareseitige Grundeinrichtung und um den Performancetest der Geräte kümmern. Den Umgang mit dem System  erklären wir in Teil vier, dabei werden wir mit Boxcryptor auch eine praktische Möglichkeit zur Datei bzw. Ordnerverschlüsselung vorstellen. Prinzipiell ist geplant, die Ratgeberserie stetig zu erweitern.

 

Die Komponentenvorstellung

Wir beginnen unseren Ratgeber, der Übersichtlichkeit zuliebe, mit der Gerätevorstellung. Teilweise präsentieren wir mehrere, nahezu identische Geräte, welche sich entweder durch den Preis, die Bedienbarkeit oder durch deren Energieeffizienz voneinander unterscheiden. Am Ende des ersten Teils stellen wir dann zwei Beispielkonfigurationen zur Verfügung, welche im Zusammenspiel problemlos funktionierten.

Das Fractal „Core 1100“ Gehäuse

Jeder Computer benötigt ein Gehäuse, damit alle Komponenten sicher abgeschirmt untergebracht werden können. Prinzipiell kann für die von uns angedachten Komponenten jedes Gehäuse zum Einsatz kommen, welches Platz für ein Micro-ATX-Mainboard, ein ATX-Netzteil, mindestens zwei Festplatten und eine SSD bietet. Je mehr Speicherplatz und Datensicherheit benötigt wird, umso mehr Raum sollte das Gehäuse bieten.
 
Für unser System nutzen wir das Fractal „Core 1100“ -Micro-ATX-Gehäuse. Das kompakte Gehäuse bietet Platz für ein Micro-ATX-Mainboard, ein ATX-Netzteil, zwei 5,25 Zoll-Laufwerke sowie drei 2,5 Zoll SSDs. Sollen intern 3,5 Zoll Datenträger verbaut werden, muss entweder der vorinstallierte 135mm Frontlüfter entfernt oder die Festplatte, untypischerweise, mit zum Lüfter gerichteten Anschlüssen verbaut werden. Diese Einbaurichtung bedeutet nicht nur viel Fummelei beim Einbau, sondern in den meisten Fällen auch viel Staub unter der Platine und in den Anschlüssen der Festplatte. Aus diesem Grund verwenden wir zwei Inline 5,25 Zoll Fronteinschübe als bequemen Zugang für unsere 3,5 Zoll Laufwerke, welche wir im Laufe des Ratgebers noch genauer vorstellen werden.
 
Leider zeigten sich bei der Verarbeitungsqualität des Gehäuses einige Schwächen. Während die Stabilität und der äußere Eindruck gut gefielen, waren die Seitenwände zu Beginn dermaßen verklemmt, dass diese aufgehebelt werden mussten. Erst nach mehrmaligem Öffnen und Schließen war kein Hebelwerkzeug zum Öffnen mehr nötig. Im Inneren war neben vereinzeltem Rost auch eine Menge Staub zu finden. Laut Fractal eine bedauerliche Ausnahme – bis dato stand uns jedoch kein besseres Vergleichsmuster für eine Zweitprüfung zur Verfügung.
Neben den zwei 5,25 Zoll Laufwerksschächten befinden sich auch ein Powertaster inklusive weißer Hintergrundbeleuchtung, eine HDD-LED-Aktivitätsanzeige sowie ein USB 2.0 und ein USB 3.0 Port in der Front. Prinzipiell reicht die Anzahl der Front-USB-Ports für den täglichen Gebrauch vollkommen aus, die USB-Port-Anbindung stellte sich jedoch leider als wenig nutzerfreundlich heraus. So belegen die zu den zwei Frontanschlüssen gehörenden Stecker insgesamt vier USB-Steckplätze auf dem Mainboard. Diese Verschwendung ist besonders bei Micro-ATX-Boards mehr als ärgerlich. Hier wäre es besser gewesen, entweder zwei USB 3.0 oder zwei USB 2.0-Anschlüsse in die Front bereitzustellen. Wirklich gut gefallen haben uns die luftdurchlässigen PCI-Slotblenden, welche eine gute Luftzirkulation zwischen eventuell eingebauten PCI-Express-Karten ermöglichen. Alle PCI-Slotblenden sind bereits ab Werk mit Rändelschrauben befestigt, was das Herein- und Herausdrehen zum Kinderspiel macht. Auch die Gewinde für die Mainboard-Abstandhalter waren sauber gearbeitet, wodurch das Eindrehen der Abstandhalter auch ohne Werkzeug möglich ist.
 
Neben den Abstandhaltern werden auch einige Schrauben bzw. Rändelschrauben für die Netzteilmontage und den SSD bzw. Festplatteneinbau mitgeliefert. Zusätzlich liegt ein Anwendungsleitfaden bei.

Der Inline Hot Swap-Rahmen 37556

Der Rahmen wird zusammen mit vier passenden Schrauben ausgeliefert.
Der Hot Swap-Rahmen ermöglicht den bequemen, werkzeuglosen „3,5 Zoll-Festplatteneinbau“ in einen 5,25 Zoll Laufwerksschacht. Hierzu muss der Rahmen, ähnlich wie ein DVD-Laufwerk, in einen leeren 5,25 Zoll-Schacht eingeführt und mithilfe der Schrauben befestigt werden. Neben dem eigentlichen Einschubbereich befinden sich auch jeweils eine Power- und eine Aktivitäts-LED in der Front. Darüber hinaus wird ein zusätzlicher E-SATA-Anschluss bereitgestellt, welcher mithilfe des bereits vormontierten SATA-Kabels mit dem Mainboard-SATA-Steckplatz verbunden werden kann.

Das Seasonic 400W Platinum Fanless Netzteil

Auch bei der Netzteilwahl bleibt es grundsätzlich jedem selbst überlassen, welches ATX-Netzteil letztendlich zum Einsatz kommen soll. Aus unserer Sicht sollte aber besonders beim Netzteil auf die Verarbeitungsqualität geachtet werden. Denn der Defekt eines Netzteils kann im schlimmsten Fall auch verheerende Folgen für die restliche Hardware mit sich bringen, wenn diese beispielsweise durch Überspannung zerstört wird. Fast genauso wichtig ist die Netzteileffizienz. Nicht selten arbeiten günstige No-Name-Netzteile um bis zu 20% ineffizienter als Stromversorger aktueller Bauart. Diese 20% Mehrverbrauch machen sich dann nicht nur auf der jährlichen Stromrechnung, sondern auch im Lautstärkepegel des Computers bemerkbar, da die in Wärme umgewandelte Energie per Lüfter aus dem Gehäuse transportiert werden muss.
 
Das von uns verwendete 400 Watt-Netzteil der „Seasonic Platinum Fanless Reihe“ stellt die niedrigste Leistungsklasse der Platinum-Serie da. Obwohl das Netzteil deutlich mehr Leistung liefern kann, als unser System letztendlich verbraucht, überzeugte uns die hohe Energieeffizienz von bis zu 93 Prozent, welche bereits bei halber Auslastung anliegen soll. Im für uns wichtigen Lastbereich zwischen 30 und 90 Watt liefert das Netzteil bereits 85 bis 91 Prozent Effizienz (ermittelt von 80Plus.org bei 115V Eingangsspannung --> Testbericht [Link]). Dank dieser geringen Verlustleistung kommt das Netzteil ganz ohne Lüfter aus. Das integrierte Kabelmanagementsystem erleichtert den Einbau zudem enorm und schafft Platz im Gehäuse. Der Stromversorger wird in einem Schutzbeutel geliefert, welcher nach dem Auspacken praktischerweise für die übrig gebliebenen Kabel weitergenutzt werden kann. Neben den Schrauben für die Netzteilmontage werden auch ein Aufkleber, die Bedienungsanleitung, ein Kaltgerätekabel und verschiedene klassische Kabelbinder sowie Klettkabelbinder mitgeliefert. Die Verarbeitung des Netzteils wie auch der Kabel ist hervorragend, im Betrieb fiel uns jedoch ein „Spulenfiepen“ auf, welches je nach Netzteilauslastung mehr oder weniger deutlich wahrnehmbar war.
 

Die Hauptplatine

Bei der Wahl der Hauptplatine haben wir uns im Vorfeld dafür entschieden, zwei mögliche Lösungen vorzuschlagen. Anfängern präsentieren wir das „Renkforce-PC Tuning-Kit Intel® Celeron™ J1900“, welches neben dem ASRock Q1900M – Mainboard auch gleich vier Gigabyte Arbeitsspeicher und eine ausführliche Einbauanleitung mitliefert. Freunden höchster Effizienz und Leistungsfähigkeit stellen wir zudem das ASUS N3150M-E-Mainboard vor, welches neben einem neueren Chipsatz auch eine etwas bessere Ausstattung mitbringt. Dafür muss bei diesem Board der Arbeitsspeicher selbst besorgt werden.
 

Das ASUS N3150M-E – Mainboard

Das brandneue ASUS N3150M-E – Mainboard wird zusammen mit zwei SATA-Kabeln, einer ATX-Slotblende, der Bedienungsanleitung und einer Treiber-CD ausgeliefert. Trotz der kompakten Abmaße stellt das Board insgesamt vier USB 3.0, vier USB 2.0, zwei SATA 6Gb/S-Schnittstellen, einen 1000Mbit-LAN-Port, einen D-Sub- und einen HDMI-Port zur Verfügung. Darüber hinaus sind drei Audio-Schnittstellen sowie jeweils eine klassische Schnittstelle für ältere Mäuse, Tastaturen und Drucker verfügbar. Auch PCI-Express-Karten können eingebaut werden. Hierfür steht ein „PCIe 2.0 x16 (x1 mode)-Port“ und zwei „PCIe 2.0 x1 -Ports“ zur Verfügung. Für DDR-3-U-DIMM-Module stehen insgesamt zwei Steckplätze für maximal acht Gigabyte Arbeitsspeicher bereit. Die Rechenarbeit übernimmt der extrem sparsame Intel® Celeron® vier-Kern-Prozessor N3150, welcher mit bis zu 2,08 GHz takten kann. Die durchschnittliche Verlustleistung des Prozessors beträgt laut Hersteller gerade einmal sechs Watt. Die Grafikkarte ist direkt mit in die CPU integriert. Diese unterstützt den gleichzeitigen Betrieb von bis zu zwei Bildschirmen und eine maximale Auflösung von 3840 x 2160 (4K) bei 30 Hz bzw. 1920 x 1200 bei 60 Hz . Im Gegensatz zum Conrad-Kit muss der für den Betrieb benötigte Arbeitsspeicher separat erworben werden. Hierfür können klassische DDR-3 U-Module mit 1066, 1333 oder 1600Mhz zum Einsatz kommen. Damit bei der RAM-Wahl nichts schief geht, stellt ASUS auf der zugehörigen Webseite eine Kompatibilitätsliste zur Verfügung. In unserem Test-Set-up kommen zwei G-Skill 1600Mhz-Riegel aus dem „8GB-Kit G-Skill RipJaws PC3-12800U CL9“ (Amazon-Link) zum Einsatz, welche problemlos erkannt wurden.

Das Renkforce-PC Tuning-Kit Intel® Celeron™ J1900

Im Renkforce-PC Tuning-Kit sind neben dem ASRock Q1900M-Mainboard auch ein vier Gigabyte großer Dynet-Speicherriegel, zwei SATA-Kabel, eine ATX-Slotblende und eine Bedienungsanleitung integriert. Darüber hinaus wird eine Treiber-CD und eine bebilderte Montageanleitung mitgeliefert. Das Mainboard stellt insgesamt sechs USB 2.0-, einen USB 3.0- sowie zwei SATA Anschlüsse zur Verfügung. Maximal zwei Monitore können wahlweise über einen D-Sub, DVI-D und einen HDMI-Anschluss angeschlossen werden. Darüber hinaus stehen eine 1000Mbit-LAN-Schnittstelle, drei Audioports sowie zwei PS/2 Ports für klassische Tastaturen und Mäuse zur Verfügung. Für maximal 16 Gigabyte DDR-3-Arbeitsspeicher stehen zwei vollwertige U-Dimm-Steckplätze bereit. Der vorinstallierte Dynet-Speicherriegel taktet mit maximal 1600Mhz. Wirklich nötig ist die hohe RAM-Taktrate jedoch nicht, da der verbaute Chipsatz „nur“ maximal 1333 Mhz unterstützt. Die Rechenleistung erbringt ein Intel® Celeron® vier-Kern-Prozessor J1900, welcher maximal 2,42 GHZ Taktfrequenz erreichen kann. Mit einer durchschnittlichen Verlustleistung von 10 Watt liegt der Energieverbrauch des J1900 jedoch deutlich über dem des beim ASUS zum Einsatz kommenden N3150-Prozessors. Auch beim J1900 ist die Grafikeinheit in den Prozessor integriert. Diese liefert eine maximale Auflösung von 1920x1200 bei 60Hz.
 

Die Raid-Karten

Beide von uns getesteten Mainboards eignen sich zwar durch ihren niedrigen Stromverbrauch und der vergleichsweise hohen Leistungsfähigkeit perfekt für einen dauerhaft eingeschalteten Heimserver, soll dieser jedoch auch sicheren Speicherplatz zur Verfügung stellen, reichen die zwei verfügbaren SATA-Schnittstellen nicht aus. Mit sogenannten PCI-Express-Raid-Controllerkarten kann die Anzahl der SATA-Schnittstellen erhöht und gleichzeitig ein Verbund aus mehreren Laufwerken erstellt werden. Fällt nun ein Laufwerk aus, bleiben die doppelt verfügbaren Daten auf dem noch intakten Laufwerk erhalten. In unserem Praxistest testeten wir die performante „Inline 76617D 4-Port-Raidkarte“ zusammen mit dem ASUS-Mainboard und eine weitere „Inline 76697I -2Port-Raidkarte“ mit der AS-Rock-Hauptplatine aus dem Renkforce-Kit.

Inline SATA 6Gb/s Raid-Schnittstellenkarte 76617D

Die „Raid-Schnittstellenkarte 76617D“ bietet vier SATA 6GB/s-Schnittstellen an, welche über zwei PCI-Express-Lanes auf eine Bus-Bandbreite von bis 10Gb/s zurückgreifen können. Neben der Raid-Karte befindet sich auch eine Treiber-CD und eine englische Kurzanleitung im Karton. Eine ausgiebige deutsche Anleitung kann auf der zugehörigen Produktwebseite (Link) heruntergeladen werden. Der auf der Karte zum Einsatz kommende Marvell 88SE9230-Chipsatz bietet neben den klassischen Raid-Modis 0, 1,10 auch den Marvell- HyperDuo-Modus an, über den die Vorteile einer SSD mit denen einer klassischen Festplatte kombiniert werden können. Auch der JBOD-Modus ist mit an Bord, welcher immer dann zum Einsatz kommt, wenn auf den Raid-Modus verzichtet werden soll.

Inline SATA 6Gb/s Raid-Schnittstellenkarte 76697I

Die „Raid-Schnittstellenkarte 76697I“ wird zusammen mit vier Schrauben für die Festplattenmontage, einem LED-Kabel, der Treiber-CD und der Bedienungsanleitung ausgeliefert. Die Karte bietet aufgrund des älteren Marvell 9123-Chipsatzes zwar nur eine maximal 5Gb/s schnelle Boardanbindung und laut unseren Informationen auch keinen Trim-Support, dafür bringt die Karte aber ein innovatives Haltekonzept für 2,5Zoll-Laufwerke mit. In dem direkt an der Platine angebrachten Halterrahmen können bequem zwei 2,5 Zoll-Laufwerke eingeschoben werden, was besonders bei kleinen Gehäusen praktisch sein kann. Durch den mangelnden TRIM-Support eignet sich die Karte leider nicht für den dauerhaften Einsatz mit SSDs – im Zusammenspiel mit 2,5 Zoll-Notebookfestplatten kann aber ein strom- und platzsparendes Raid-System eingerichtet werden.
 

SSD-Laufwerke

Viele Jahre waren eine schnelle CPU oder schneller Arbeitsspeicher die einzigen Punkte, auf die bei der Rechnergeschwindigkeit geachtet wurde. Doch erst mit dem Einzug der SSD-Festplatten wurde diese Leistung erst wirklich nutz- und spürbar. Neben der im Gegensatz zu normalen Festplatten deutlich höheren Transferrate, bieten SSDs auch massiv gesteigerte Zugriffsgeschwindigkeiten. Daher eigenen sich die schnellen Datenträger vor allem als Systemlaufwerk für das Betriebssystem und für Programme. Für unseren Ratgeber nutzen wir zum einen eine „120GB-SanDisk Ultra II – SSD“ für den Einzelbetrieb am Onboard-SATA-Anschluss und darüber hinaus zwei 250GB große Crucial BX100-SSDs für den Test im Raidverbund zusammen mit der Inline-76617D-Raid-Karte.
 

Die SanDisk Ultra II – SSD

Die SanDisk-SSD wird zusammen mit einem kleinen Montageadapter, einer Kurzanleitung und einer Hinweiskarte für die zugehörige SSD-Dashboard-Software (Link) ausgeliefert. Laut SanDisk sollen Daten mit bis zu 550 Megabyte pro Sekunde gelesen und mit bis zu 500 Megabyte pro Sekunde geschrieben werden können.
 

Die Crucial BX100 – SSD

Crucial liefert die SSD zusammen mit einem Montageadapter und einer Hinweiskarte aus, auf der ein „Key“ für die praktische Backup Software Acronis True Image HD zu finden ist. Die Bedienungsanleitung muss von der zugehörigen Webseite heruntergeladen werden. Dort kann auch die zur SSD-gehörende Verwaltungssoftware (Link) geladen werden. Die SSD liefert laut Crucial eine Lesegeschwindigkeit von maximal 535 Megabyte pro Sekunde und eine Schreibgeschwindigkeit von maximal 370 Megabyte pro Sekunde.
 

Toshiba P300 Festplatten als Massenspeicher

Klassische Festplatten eignen sich immer noch am besten zum Abspeichern von großen Datenmengen. Wir nutzen für den Heimserver zwei Toshiba-Laufwerke aus der P300 Serie.

Praktisches Zubehör

Wie bereits zu Beginn erwähnt, möchten wir diesen Ratgeber zukünftig stetig um weitere Teile ergänzen, in denen wir praktisches Zubehör sowie neue Hard-und Software vorstellen werden. Für diesen Teil haben wir bereits zu Beginn ein paar Geräte ausgesucht, welche zwar für die Funktion des Servers nicht zwingend notwendig, jedoch sehr hilfreich sein können.

Extra Netzwerkkarten

Obwohl jedes der von uns vorgestellten Mainboards bereits eine 1000Mbit-LAN-Schnittstelle mitbringt, kann es vorkommen, dass ein zweiter Netzwerkanschluss benötigt wird. Klassische PCI-express-Netzwerkkarten unterscheiden sich selbst herstellerübergreifend meist nur geringfügig, sodass man bei deren Anschaffung für den privaten Bereich nicht viel falsch machen kann. Für unsere Testsysteme haben wir uns daher zwei nicht ganz alltägliche, aber sehr praktische Geräte ausgesucht. Die „Renkforce PCI-Express Gigabit Ethernet 2 Port Netzwerkkarte“ bringt beispielsweise gleich zwei 1000 Mbit-Schnittstellen mit, während der „ Renkforce USB 2.0 Fast Ethernet Netzwerkadapter“ zwar „nur“ 100Mbit/s erreicht, dafür aber bequem per USB angeschlossen werden kann.
 

Die Renkforce PCI-Express Gigabit Ethernet 2 Port Netzwerkkarte

Die Renkforce-2-Port-Karte wird zusammen mit einem zusätzlichen Slotblech für Slimline-PCs, einer Treiber-CD und einer Kurzanleitung ausgeliefert. Ist die Karte über den PCI-Express 1-fach-Slot eingebunden, werden die zwei Netzwerkports automatisch bereitgestellt.

Der Renkforce USB 2.0 Fast Ethernet Netzwerkadapter

 
Der Renkforce USB 2.0 Fast Ethernet Netzwerkadapter wird zusammen mit einer Treiber-CD und einer Bedienungsanleitung ausgeliefert. Der kleine Adapter liefert mit 100Mbit/s zwar deutlich weniger Leistung als eine interne 1000Mbit-Karte, dafür belegt dieser aber keinen internen Slot auf dem Mainboard. Sind also beispielsweise bereits alle PCI-Express-Slots mit anderen Erweiterungskarten belegt, kann der USB-Adapter für die Anbindung des kleinen Heimservers an das Internet genutzt werden. 

USB 3.0 Speichererweiterungen

Die im Gegensatz zu USB 2.0 erheblich gesteigerte Leistungsfähigkeit des USB 3.0-Ports macht sich vor allem bei Kartenlesern und externen Festplattendocks bemerkbar. Selbst extrem schnelle Speicherkarten und Festplatten können somit ohne nennenswerte Geschwindigkeitseinbußen an den Computer angeschlossen werden. Für diesen Teil der Ratgeberserie haben wir einen praktischen Kartenleser und einen Festplattendock ausgesucht, welcher neben der SATA-Schnittstelle auch einen USB 3.0-Hub und eine integrierte Backupfunktion mitbringt.

Renkforce USB 3.0 Kartenleser CR21E-Alu

Der CR21E-Alu-USB 3.0 Kartenleser wird zusammen mit einem USB-3.0-Kabel und der Bedienungsanleitung ausgeliefert. Uns gefiel beim CR21E besonders die massive, relativ schwere Bauart, welche den Kartenleser nicht nur sehr robust wirken, sondern auch stabil auf dem Tisch liegen lässt. Das flexible, rund 90cm lange USB-3.0-Kabel (A-Stecker auf Micro-B-Stecker) sorgt für zusätzliche Stabilität auf dem Tisch. Über die Vorderseite sind ein MS-, ein Micro-SD-, ein M2- und ein SD/SDHC/SDXC-Slot verfügbar. Auf der Oberseite befindet sich eine kleine blaue Status-LED. Über die Rückseite kann eine XD und eine CF-Karte eingeführt werden. Hier findet sich auch die USB-3.0.Micro-B-Buchse.
 
Tipp: Soll der Kartenleser an einem etwas weiter entfernten PC betrieben werden, legen wir die zusätzliche Anschaffung eines langen USB-3.0. Kabels ans Herz. Wir nutzten diesen problemlos mit dem 2,7m langen AmazonBasics USB-3.0-Kabel A-Stecker auf Micro-B-Stecker.
 

Renkforce USB 3.0 Festplatten-Dock mit USB-Hub

Das Renkforce USB 3.0 Festplatten-Dock wird zusammen mit einem USB 3.0-Kabel, einem Netzteil, einer Software-CD und der zugehörigen Bedienungsanleitung ausgeliefert. Neben der SATA-Schnittstelle bringt das praktische Dock auch drei USB 3.0-Ports mit, über die weitere USB-Geräte angeschlossen werden können. Neben einer Status-LED, ist auf der Vorderseite auch ein Aktivitätsanzeige und ein Backup-Taster zu finden. Über diese Taste kann, sobald die mitgelieferte ASMEDIA „One Touch Backup“-Software installiert und eingerichtet wurde, ein Backup von Ordnern oder auch ganzen Laufwerken auf die an das Dock angeschlossenen Speichergeräte gestartet werden.
 

InLine Design Tastatur-Maus Set

Das InLine Design Tastatur-Maus Set besteht aus einer vollwertigen Funktastatur, einem winzigen USB-Empfänger und einer schicken Funkmaus. Die für den Betrieb nötigen Batterien werden auch mitgeliefert. Die Tastatur bringt neben den typischen Tasten einer QWERTZ-Tastatur auch einen vollwertigen Num-Block inkl. Num-Statusanzeige mit. Darüber hinaus sind in der rechten oberen Ecke auch eine Caps Lock- und eine Batteriestatus-LED zu finden. Zur Inbetriebnahme reicht das Einlegen der Batterien aus.
 
Die mitgelieferte Maus bringt neben den typischen Tasten für Links-und Rechtsklick auch ein Mausrad mit, welches auch als mittlere Maustaste genutzt werden kann. Direkt hinter dem Mausrad befindet sich die DPI-Wahltaste. Mithilfe dieser Taste kann wahlweise 800, 1200, oder 1600DPI als Mausempfindlichkeit gewählt werden. Auf der Unterseite ist neben dem Einschalter auch das Batteriefach zu finden, in dem auch der kleine Funkempfänger untergebracht werden kann.

Die Beipielkonfigurationen

Wie zu Beginn versprochen, haben wir zwei Beispielkonfigurationen zusammengestellt, welche wir bereits im Vorfeld auf ihre Zuverlässigkeit getestet haben. Die Gerätezusammenstellungen haben wir praktischerweise mit Amazon-Widgets erstellt, welche innerhalb der folgenden Slider zu finden sind. Eventuell muss zur vollständigen Anzeige der AdBlocker deaktiviert/pausiert werden.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Mit diesem Teil legen wir den Hardware-Grundstein für unsere „Heimserver im Eigenbau-Ratgeberserie“. Wie der Zusammenbau der Hardware vonstatten geht, welche Leistung das System erbringen kann und wie viel Energie im Betrieb verbraucht wird, erläutern wir dann in den folgenden Teilen der Serie.