Fabian Richter
Fabian Richter ist ein Technikverrückter der ersten Stunde. Die Kombination aus einem Studium der technischen Informatik mit der früheren Ausbildung zum Anlagenmechaniker ermöglicht ihm eine ganzheitliche Sicht auf nahezu alle Bereiche der Technik. In den letzten Jahren war er im Bereich der Hardwareentwicklung und der technischen PR tätig...
Neben den bereits erhältlichen Eve-Geräten war auch ein Touch-„Lichtschalter“ als Prototyp zu sehen.
 
Auf dem Elgato-IFA-Messestand konnten wir uns neben einem Zwischenstecker zum Schalten von Lasten bis 11 Ampere auch einen Raum- und einen Außensensor ansehen. Außerdem gab es einen Tür-Fenstersensor und einen Bewegungsmelder zu sehen. Auch ein Prototyp eines Touch-„Lichtschalters“ wurde gezeigt – dieser muß aber erst noch an europäische Standards angepaßt werden.
 

Auf der IFA konnten wir das MyFox-System, welches wir bereits Mitte des Jahres angekündigt hatten, auch einmal aus der Nähe betrachten. Das System besteht aus einer Überwachungskamera, der Basiseinheit mit Sirene, einem Türsensor und einer Fernbedienung für den Schlüsselbund.

Das Highlight des Systems ist eine kleine Klappe, welche die Kamera immer dann abschirmt, sobald sich die Besitzer in den eigenen vier Wänden befinden. Privatsphäre ist somit garantiert, ohne auf eine flächendeckende Überwachung bei Abwesenheit verzichten zu müssen. Auch der Türsensor ist ein wenig anders als bei anderen Anbietern. Dieser überwacht Türen und Fenster und löst bereits dann aus, wenn Stöße erkannt werden. Der Alarm beginnt also im Optimalfall bereits bevor die Tür aufgebrochen wurde. Leider fiel die Livevorstellung buchstäblich ins Wasser, als sich eine nicht ganz verschlossene Wasserflasche über den für die Netzwerkverbindung zuständigen Router ergoß. Trotz allem konnten wir uns das System genau betrachten. Sowohl die App, als auch die Geräte wirkten gut durchdacht und verarbeitet.

Montag, 07 September 2015 17:47

IFA 2015: Zu Besuch bei Inline

Inline zeigt potente Powerbank, edle Equalizer und einen vielseitigen Selfiestick.

Powerbank mit Surface Pro Unterstützung

Die neue Powerbank wirkt auf den ersten Blick wie eine edle externe Festplatte im Alugewand. Dabei beinhaltet das Powerpack einen Akku mit 20000mAh Kapazität, welcher dank unzähliger Steckeradapter und der variablen Spannungsversorgung eine Vielzahl von Geräten unterstützen soll. Neben dem 5V USB-Port mit 1,8A Ausgangsleistung stellt die Powerbank auch 12, 16 und 19V bei maximal 3,5A Ausgangsleistung (rund 66Watt) zur Verfügung. Besonders der spezielle Anschluß für das Microsoft Surface stach uns hier buchstäblich ins Auge. Im Set soll neben den Adaptern und einem Netzteil auch eine praktische Transporttasche enthalten sein.

Edel anmutende Equalizer

Mit der bereits auf der CeBIT vorgestellten Holzserie zeigte der Kabelexperte bereits, daß er auch außergewöhnliche Audioprodukte anzubieten hat. Auf der jetzigen IFA wurde ein edel anmutender Equalizer vorstellt, über den Audiosignale ganz nach den eigenen Wünschen angepaßt werden können. Die Soundausgabe in der abgeschirmten Audiokabine konnte bei der Vorführung überzeugen.

Funktionaler Selfiestick

Interessant war zudem ein vielseitiger Selfiestick, der auch als Stativ, Tischstativ und Bluetooth-Fernauslöser benutzt werden kann. Insgesamt sollen 6 Funktionen unterstützt werden. Der Auslöser besitzt dabei jeweils eine Taste für Android und iOS-Geräte.
 
Am DigitalSTROM -Messestand gibt es in diesem Jahr eine Menge Zukunftstechnologien zu sehen. Neben der auf der Intel RealSense Technologie aufbauenden Gesichtserkennung, kam auch die Amazon Echo-Technologie für die Steuerung der Messeküche zum Einsatz. Außerdem wurde die Smart-Home-Steuerung per Tesla gezeigt.

Ein Lächeln für einen Kaffee

Der am Messestand ausgestellte Kaffeeautomat konnte die Wünsche der Besucher buchstäblich von den Lippen ablesen. Ein Lächeln reichte aus und der Automat lieferte einen frischen Kaffee. Für einen Espresso mußte man dem Kaffeemacher die Zunge herausstrecken. Beides klappte wunderbar. Die Gesichtserkennung übernimmt hierbei die Intel RealSense-Technologie, welche das optische Signal in eine Textbotschaft umwandelt, die Digitalstrom verstehen kann.

Klare Worte erleichtern den Alltag

Die Steuerung der Messeküche und des Messebads funktionierte tadellos über das Amazon-Echo-System. Hierzu mußte nur in hörreichweite des Echo-Systems der Name des Gerätes und der jeweilige Wunsch geäußert werden.  Dies klappte, trotz Messelärm, erstaunlich gut. Vom Auftrag für die Zubereitung eines Kamillentees bis hin zum Anstellen der Dusche wurde jeder Wunsch erfüllt. Einziger Knackpunkt: Im Moment versteht das Amazon-System noch kein Deutsch.

Fernsteuerung aus dem Tesla heraus

Auf dem IFA-Freigelände zeigte Digitalstrom einen Tesla, über dessen Userinterface das DigitalSTROM-System Zuhause aufgerufen werden konnte. Hierfür war keine extra App notwendig – der Zugang funktionierte über den integrierten Webbrowser.
Am HomeMatic IP Stand stachen neben den HomeMatic-IP-Geräten vor allem die Kärcher-Gartenbewässerung und die Orbylon App fürs Windows-Phone, Android und iOS aus der Menge heraus.

HomeMatic IP

Am HomeMatic IP-Messestand wurden neben den bereits bekannten IP-Komponenten auch Produkte von Contronics, Mediola, Easy Smarthome, MAX!, Orbylon oder auch Kärcher gezeigt. Neu dabei waren die beiden zuletzt genannten.

Orbylon – Eine App für Alle

Orbylon bietet eine „HomeMatic“ App für WindowsPhone, Android und iOS. Mit dieser sollen alle Bereiche das vernetzten Hauses leicht und intuitiv gesteuert werden können, ohne das man an ein bestimmtes mobiles Betriebssystem gebunden ist. Bei der Entwicklung wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass sich die Apps für die verschiedenen Plattformen nicht voneinander unterscheiden. Das Lizenzmodel zielt dabei auf Familien ab. Wird ein Lizenzpaket für die Familie gekauft, kann jeder Lizenznehmer die App auf so vielen Geräten nutzen wie er mag. Bei der Vorführung sah die Oberfläche modern und aufgeräumt aus.

Kärcher Bewässerung

Kärcher stellt auf der IFA ein Gartenbewässerungssystem mit App und HomeMatic-Anbindung vor. Das System besteht aus Sensoren zu Bodenfeuchtemessung und einer Basisstation mit eingebauten Ventilen. Dabei kann über das System nicht nur der Zeitpunkt, sondern auch die maximale Wassermenge bestimmt werden, welche über die zwei Schlauchkupplungen ausgegeben werden soll. Ein Traum für jeden Hausbesitzer, mit dem die ein oder andere Stunde Freizeit „erkauft“ werden kann.