Fabian Richter
Fabian Richter ist ein Technikverrückter der ersten Stunde. Die Kombination aus einem Studium der technischen Informatik mit der früheren Ausbildung zum Anlagenmechaniker ermöglicht ihm eine ganzheitliche Sicht auf nahezu alle Bereiche der Technik. In den letzten Jahren war er im Bereich der Hardwareentwicklung und der technischen PR tätig...
Direkt zum IFA-Start durften wir uns das hauseigene Smart-Home-System und einen Hochleistungsakku für den Keller anschauen.

Innovativer Heimakku

Der Speicher nimmt die überschüssige Energie einer Photovoltaikanlage in sonnenreichen Zeiten auf und speist diese bei Nacht oder schlechtem Wetter wieder ins hauseigene System ein. Somit wird Sonnenenergie auch Nachts nutzbar. Die Leistung des Speichers kann zwischen 3,9 und 7,8 KWh frei ausgewählt werden. Durch die Anbindung an das hauseigene Smart Home System kann überschüssige Energie zudem zielgerichtet eingesetzt werden. Sind die Akkus voll geladen und die Sonne scheint unverändert stark, können automatisch eine Waschmaschine oder andere unterstützte Geräte gestartet werden. Die Akkutechnik soll von Sony stammen und bis zu 10000 Ladezyklen bzw. bis zu 20 Jahre durchhalten.

RWE Smart Home

Das RWE Smart Home System wurde um das Energy Control-Smartmeter, die Netamo Wetterstation und um das Yale Türschloss erweitert. Außerdem wurde ein intelligentes Steuerungsgerät des Herstellers SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG vorgestellt welches eigenständig bei Rohrbruch und Undichtigkeiten warnt. Das Gerät wird zusammen mit einem Versicherungsangebot der AXA angeboten, welches auch Kunden ansprechen soll, die vorher aufgrund von schweren Schäden ihren Versicherungsvertrag verloren hatten.
Mittwoch, 26 August 2015 16:03

Ratgeber: Edifier R1700BT im Praxistest

Nachdem wir uns in der Vergangenheit bereits einige mobile Bluetooth-Soundsysteme genauer ansehen konnten, haben wir mit dem Edifier-R1700BT dieses Mal ein ausgewachsenes Soundsystem im Test, welches neben einer Bluetooth-Anbindung auch analoge Audioeingänge mitbringt.
 

Lieferumfang

Das R-1700BT wird zusammen mit einem jeweils rund 1,7 Meter langen Klinke auf Chinch- und einem Chinch zu Chinch-Kabel ausgeliefert. Darüber hinaus befinden sich im Lieferumfang auch das 3,0 Meter lange Lautsprecher-Verbindungskabel, eine Fernbedienung und eine Bedienungsanleitung.

Gerätedetails

Das Edifier R1700BT zeigte sich erstaunlich gut verarbeitet. Das Bedienpanel, welches den Lautstärke-, Tiefen- und Höhenregler beinhaltet,  ist so gut in das aus HDF-Platten gefertigte Lautsprechergehäuse integriert, daß beinahe das Gefühl entsteht, die Lautsprecher wären aus Massivholz gefräst. Fehler in der Oberflächenbeschichtung oder Kleberreste sucht man vergebens. Bei Bedarf kann die Stoff-Frontabdeckung mit Leichtigkeit abgezogen werden. In der Gehäusefront befinden sich ein 19mm-Seidenkalotten-Hochtöner, ein 116mm Tief-Mitteltöner und die zugehörige Bassreflexöffnung. Die Gesamtmusikleistung des Systems gibt Edifier mit 66 Watt (RMS) an.

Inbetriebnahme und Anschluß

Die Inbetriebnahme geht schnell von der Hand. Hierzu müssen die Lautsprecher aufgestellt und mit Hilfe des mitgelieferten Verbindungskabels miteinander verbunden werden. Analoge Audioquellen können auf der Rückseite angeschlossen werden. Die dafür nötigen Kabel liegen dem Lieferumfang bei. Soll beispielsweise ein Smartphone, Tablet oder auch ein PC per Kabel angeschlossen werden, wird das mitgelieferte Klinke-Chinch-Kabel benötigt. Es können zeitgleich bis zu zwei Quellgeräte analog angeschlossen werden. Dabei ist jedoch zu beachten, daß das System nicht zwischen den Eingängen umschalten kann. Eines der Quellgeräte muß also immer ausgeschaltet sein, damit kein wilder Musikmix entsteht. Damit die Fernbedienung mit Strom versorgt werden kann, muß zuerst die Schutzfolie, welche den Batteriekontakt unterbricht, entfernt werden.

Einstellmöglichkeiten

Die am Soundsystem veränderbaren Einstellungen beschränken sich auf das Wesentliche. Über die drei integrierten Drehregler können die Lautstärke, die Tiefen und die Höhen geregelt werden. Der Lautstärkeregler kann zudem dafür genutzt werden, eine bestehende Bluetooth-Verbindung zu trennen und auf die analoge Audioquelle umzuschalten. Die Drehregler vermittelten beim Benutzen ein tolles Einstellgefühl – der Regler hat genau den richtigen Widerstand, um präzise Einstellungen zu ermöglichen. Der ausgewogene, mittlere Klangbereich wurde zudem mit einer Art Einrastfunktion markiert. Die mitgelieferte Fernbedienung stellt insgesamt fünf Tasten zur Verfügung. Neben der Lautstärkeregelung finden sich dort eine Bluetooth- und eine Line In-Taste.

Bluetooth Verbindung

Die Bluetooth-Verbindung klappte sowohl unter Windows, als auch unter Android ohne Probleme. Hierbei gefiel uns, daß das System auch als Edifier R1700BT bei den Bluetooth Geräten aufgelistet wurde. Eine Zuordnung ist also besonders einfach möglich. Wie genau die Einrichtung vonstatten geht, beschreiben wir wie immer in Bildergalerien.
 

Edifier R1700BT unter Windows 10 einrichten

Edifier R1700BT unter Android einrichten

Erst einmal verbunden, konnte der Sound problemlos in einem Umkreis von bis zu 10 Metern abgespielt werden. Als praktisch empfanden wir, daß die Bluetooth Verbindung auch nach dem Umschalten auf den analogen Eingang per Fernbedienung bestehen blieb. Hierdurch konnte ohne Verzögerung zwischen der Bluetooth- und der analogen Audioquelle umgeschaltet werden.
 

Die Status-LED

Damit das System dem Nutzer den jeweiligen Verbindungsstatus anzeigen kann, wurde eine zweifarbige LED in das Bedienpanel integriert. Diese leuchtet im analogen Abspielmodus grün und im Bluetooth-Modus blau. Bei Eingaben über die Fernbedienung blinkt die LED.

Netzschalter und Stromverbrauch

Das R1700BT besitzt einen vollwertigen Power-Schalter. Wird die Stromzufuhr über diesen Schalter getrennt, wird keinerlei Strom aus der Steckdose gezogen. Einen Standby-Modus bietet das System aber nicht. Daher eignet es sich besonders gut, um durch Smart-Home-Schaltaktoren, durch andere Hi-Fi-Abspielgeräte oder auch einfach nur über eine Steckdosenleiste geschaltet zu werden. Ist das Gerät angeschaltet, verbraucht es im Leerlauf 5,6 Watt.

Soundqualität

Die Soundqualität des R1700BT gefiel uns sehr gut. Bereits in den Standardeinstellungen lieferte es ein sehr ausgeglichenes, warmes und vor allem sauberes Klangbild. Dabei blieb die Ausgabequalität auch im oberen Lautstärkebereich auf einem hohen Niveau. Für unseren Geschmack reichten die Grundeinstellungen vollkommen aus um Elektro, Pop, Rock und sogar klassische Musik genußvoll wiedergeben zu können. Bassliebhaber können durch aufdrehen des „Bass-Reglers“ noch einmal deutlich mehr Tiefgang herausholen.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Das R1700BT Stereo-Soundsystem überraschte uns beinahe auf ganzer Linie. Niemals hätten wir bei einem Lautsprechersystem dieser Größe ein so ausgewogenes, kräftiges Klangbild erwartet. Auch die Einrichtung verlief problemlos und ließ keinen Raum für Kritik. Der fehlende Standby-Modus wäre in anderen Bereichen nicht hinnehmbar – für ein Soundsystem ist es jedoch äußerst praktisch, da es das gemeinsame Einschalten mit dem Quellgerät ermöglicht. Die wunderbare Verarbeitung verpflichtet uns geradezu dazu, dem R1700BT unseren Quality Award zu verleihen.
 
Smarthelpers 2015 Quality-Award
 

Mediola spendiert der hauseigenen IQONTROL- App ein neues Design und neue Features wie die Unterstützung für Somfy RTS.
 
Mit IQONTROL und dem mediola AIO GATEWAY können Besitzer von Somfy RTS Rollladenmotoren ab sofort mit dem Smartphone oder Tablet steuern. Außerdem wurden folgende neue Funktionen in die für iOS und Android verfügbare App integriert.
 
  • Neues Layout: Startseite mit Wetterdienst und Sensorintegration
  • Alarm Feature: Alarm Task, der nur mit PIN ein und ausgeschaltet werden kann. Alarmtask ist frei konfigurierbar
  • Somfy RTS Kompatibilität
  • Ansicht nach Räumen und nach Geräten
  • Favoriten Ansicht
  • Schnelles Starten von Szenen über die Startseite
  • Neues, verbessertes Hilfesystem
  • Unterstützung von SMS (kostenpflichtig über In-App Kauf)
  • Pushnachrichten (kostenlos)
Die Alarmfunktion wird laut mediola bei Gateways der Modellreihe V4 ab Firmware Version 3.3.7 unterstützt.
 
Im letzten Jahr hatten wir mit dem Logitech-Bluetooth-Audioadapter bereits einen schnurlosen Audio-Empfänger im Test, welcher den empfangenen Sound zuverlässig an analoge Abspielgeräte weitergab. Mit dem Renkforce NFC-Bluetooth-Music-Receiver testen wir nun ein Modell mit integrierter NFC-Technik und einem optischen Digitalausgang.
 

Lieferumfang

Der Empfänger wird zusammen mit einem 1,8 Meter langem Klinke-Klinke-Kabel, einem Klinke Chinch-Adapter, dem zugehörigen Netzteil und einer Bedienungsanleitung ausgeliefert. Ein optisches Toslink-Kabel wird leider nicht mitgeliefert.

Gerätedetails

Der kleine Bluetooth-Empfänger besitzt eine glatte, leicht spiegelnde Kunststoffoberseite, welche sich leider als Staubmagnet herausstellte. Das restliche Gehäuse besteht aus mattem, unempfindlichem Plastik. In der Mitte der oberen Frontkante befindet sich eine blaue Status-LED, welche je nach Betriebszustand entweder dauerhaft leuchtet oder blinkt. Auf der Rückseite befinden sich ein analoger Klinken-Audioausgang und ein optischer Digital-Audioausgang. Direkt daneben kann die Stromversorgung angeschlossen werden.

Verbindungsherstellung per NFC

Die Verbindungseinrichtung per NFC gestaltete sich so einfach, dass wir den Ablauf mit erstaunlich wenigen Worten erklären können. Zuerst die NFC- und Bluetooth-Funktion am Smartphone oder Tablet aktivieren und gleich darauf das Gerät kurz auf den Renkforce-Empfänger legen. Wird die daraufhin auf dem Display erscheinende Abfrage mit „JA“ beantwortet, ist die Verbindung fertig eingerichtet.

Verbindungsherstellung ohne NFC

Auch die manuelle Einrichtung muss man nicht fürchten. Hierzu wird zuerst die Bluetooth-Funktion des Quellgerätes gestartet und nach neuen Geräten gesucht. Nahezu zeitgleich, bzw. kurz vorher sollte der Renkforce Empfänger mit Strom versorgt werden. Sobald geschehen, erscheint der Empfänger als „Music Receiver“ in der Geräteübersicht. Ein Klick auf den Receiver reicht aus, um eine Verbindung herzustellen. Nachfolgend beschreiben wir die Vorgehensweise unter Android und Windows 10.
 

Android Einrichtung

Windows Einrichtung

Gleichzeitige digitale und analoge Audioausgabe

Beim Testen fiel auf, dass der Ton zeitgleich über den Analogen und den digitalen Ausgang ausgegeben werden kann. Somit war es in unserem Fall möglich, zeitgleich ein digitales 2.1-Soundsystem und einen extra analogen Subwoofer zu betreiben. Auch analoge Kopfhörer mit 3,5mm Klinkenanschluss funktionierten tadellos. Ein wirklich tolles Feature, welches man sogar bei modernen PC des Öfteren vermisst.

Energieverbrauch

Während des gesamten Betriebs lag der Energieverbrauch bei unter einem Watt. Im Durchschnitt wurden lediglich 0,7 Watt aus der Steckdose gezogen. Ein wirklich guter Wert.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Der Renkforce NFC-Bluetooth-Empfänger stellte sich als gut verarbeiteter, einfach zu bedienender und energiesparender Audioempfänger heraus. Vor allem die Einrichtung per NFC und die gleichzeitige Soundausgabe auf dem analogen und digitalen Ausgang konnten uns begeistern. Auch die mitgelieferten analogen Kabel und Adapter waren super verarbeitet und großzügig dimensioniert. Warum kein Toslink-Kabel mitgeliefert wurde, erschließt sich uns allerdings nicht. Das fehlende Toslink-Kabel ist aber auch der einzige Punkt, den man kritisieren könnte. 

 

Vor allem Nutzer schlanker Tablets und Ultrabooks kennen das Problem der ständigen Anschlussknappheit. Dieser Mangel degradiert die blitzschnellen Rechenkünstler nicht selten zu einem Dasein als Bildbetrachter oder Musikabspielgerät. Die Renkforce USB 3.0 Universal Docking-Station soll dies ändern. Sie bietet die Anschlussvielfalt eines gängigen PCs, bringt eine eigene Grafikkarte mit und kann mit nur einem USB 3.0 Kabel an das eigene Gerät angeschlossen werden. Was genau der schlanke Wunderkasten drauf hat, klären wir in diesem Ratgeber.
 

Lieferumfang

Der USB-Dock wird zusammen mit einem 80cm langen USB 3.0 Kabel, einem Steckernetzteil mit 24W Ausgangsleistung, einem DVI-VGA-Adapter und einer Software-CD ausgeliefert. Eine deutschsprachige Bedienungsanleitung liegt auch bei.

Gerätedetails

Die Renkforce USB 3.0 Universal Docking-Station bietet einen Gigabit-LAN-Port, einen DVI wie auch HDMI-Ausgang, vier USB 2.0-, zwei USB-3.0-Ports sowie jeweils einen Klinkenmikrofon-Ein- und Audioausgang. Außerdem gibt es einen Stromanschluss für das externe Steckernetzteil und den USB 3.0 Port für den Anschluss am Tablet, Laptop oder PC. Das Gehäuse besteht aus Hochglanz-Kunstoff, welcher zwar sehr gut aussieht, sich im Test aber als Fingerabdruck- und Staubmagnet herausstellte. Dieser kleine Makel beeinträchtigt die Funktion zwar in keinster Weise, hätte aber durch eine matte Oberfläche vermieden werden können.

Aufstellort

Die Docking Station kann wahlweise auf den Tisch gestellt oder auf eine glatte, ebene Fläche geklebt werden. Hierfür wurde die an der Rückseite vormontierte Halterung bereits ab Werk mit einer Art doppelseitigem Klebeband versehen. Die Halterung muss hierzu vom Gerät abgenommen, an gewünschter Stelle angeklebt und das Dock dann wieder auf die Halterung aufgeschoben werden.

Einrichtung

Als praxisnahes Testgerät nutzen wir ein Microsoft Surface Pro Tablet, welches trotz der geringen Abmaße über potente Hardware verfügt, welchem allerdings von Werk aus nur ein USB 3.0 Anschluss gegönnt wurde. Die Installation gestaltete sich einfacher als vermutet.  Es musste einzig das Renkforce-Dock mit Energie versorgt und das USB-Kabel mit dem Surface Pro verbunden werden. Zu unserem Erstaunen, lieferte Microsoft die passenden Treiber über die hauseigene Treiber-Updatefunktion direkt aus dem Internet. Dies funktionierte unter Windows 7, Windows 8.1 und sogar unter Windows 10 problemlos. Die nötigen Treiber werden natürlich auch auf CD mitgeliefert. Leider stoßen Tablet- und Ultrabookbesitzer, also genau die Zielgruppe, welche den größten Nutzen aus einem solchen Dock ziehen kann, an dieser Stelle auf das Problem des fehlenden optischen Laufwerks. Optimal wäre es, wenn die Software zusätzlich auf der zugehörigen Conrad-Webseite zum Download angeboten würde.
 

USB-Ports und Performance

Die durchschnittliche USB-Geschwindigkeit ermittelten wir praxisnah mithilfe von zwei externen USB 3.0 Festplatten (Toshiba Canvio Desk), indem wir zum einen eine 3,95 Gigabyte große Datei und zum anderen einen gleichgroßen Ordner mit 337 Einzeldateien von einer HDD auf die Andere übertrugen und die Übertragungszeit maßen. Für die Übertragung der zahlreichen kleinen Dateien wurden 45 Sekunden benötigt. Die durchschnittliche Übertragungsgeschwindigkeit lag hier bei rund 89,5 Megabyte pro Sekunde. Für die Übertragung der Einzeldatei vergingen nur 33 Sekunden. Hier lag die durchschnittliche Geschwindigkeit bei 132,5 Megabyte pro Sekunde.
 

Monitoranschlüsse und Grafikkarte

Das Renkforce-Dock kann jeweils einen Monitor über den HDMI- und einen DVI-Anschluss mit Bildmaterial versorgen. Im Test klappte dies wirklich prima und absolut problemlos. Sobald ein Monitor an einen der Ausgänge angeschlossen wird, wird dieser automatisch von Windows eingebunden. Je nach Wunsch kann der Desktop dann auf die neuen Monitore erweitert, oder dupliziert werden.

Der Gigabit-LAN-Anschluss

Der Gigabit LAN-Anschluss ist eine tolle Ergänzung für Tablets und Ultrabooks. Denn besonders in sicheren Büroumgebungen bleibt LAN-Port-losen Geräten nicht selten der Zugang zum Firmennetz verwehrt. Mithilfe der in das Dock integrierten LAN-Buchse gehört diese Problem der Vergangenheit an. Die Performance des Gigabit-LAN-Anschlusses stellte sich als gut und vollkommen praxistauglich heraus. Bei der Übertragung eines mit 337 Einzeldateien bestückten, 3,95GB großen Ordners erreichten wir Übertragungsgeschwindigkeiten zwischen 40- und 48-Megabyte pro Sekunde. Die Übertragung dauerte somit nur rund eine Minute und 36 Sekunden. Die gleiche Datenmenge als Einzeldatei wurde sogar in einer Minute und neun Sekunden übertragen. Als "Netzwerkverteiler" (Switch) kam der Netgear R7500-Router zum Einsatz.
 

Die Soundkarte

Auch die eingebaute Soundkarte wusste zu überzeugen. Diese bietet einen analogen Soundausgang und einen Mikrofoneingang. Somit kann problemlos ein 2.1 Soundsystem, ein Tischmikrofon, oder auch einfach nur ein Headset angeschlossen werden. Damit die Dock-Soundkarte, anstatt der integrierten, als Abspiel-und Aufnahmegerät genutzt wird, muss die neue Karte als Standardgerät ausgewählt werden.

Der Stromverbrauch

Wird das Dock einzig mit einem Full-HD-Monitor, einem LAN-Netzwerk und den gängigen Eingabegeräten verbunden, werden lediglich rund 4 Watt aus der Steckdose gezogen. Zum Ermitteln des maximalen Energieverbrauchs bestückten wir das Renkforce USB-3.0-Dock zusätzlich mit einer Vielzahl von USB-Geräten, bis alle Steckplätze voll belegt waren. Danach ließen wir diese emsig arbeiten und ermittelten einen maximalen Energieverbrauch von 4,75 Watt mit dem Voltcraft SEM-3600BT-Messgerät.
 

Praxistauglichkeit

Uns interessierte besonders die Praxistauglichkeit des Renkforce Docks. Daher nutzten wir dieses über einen Zeitraum von zwei Wochen für die alltägliche Arbeit als Ersatz für den sonst verwendeten PC. Während der gesamten Testzeit konnten wir keinen merklichen Unterschied zu einem „normalen“ PC erkennen. Alles funktionierte tadellos, es gab keinen einzigen Aussetzer oder Absturz, alle angeschlossenen Geräte funktionierten wunderbar und die Bild- und Soundqualität war gewohnt gut.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Das Renkforce Dock stellte sich im Test als perfekte Erweiterung für Tablets und Ultrabooks mit Windows-Betriebssystem dar. Während des ausgiebigen Testzeitraums kam es zu keinerlei Funktionsstörungen und die Anschlussperformance war vergleichbar mit der eines normalen Heim-PCs. Ein leistungsfähiges Tablet kann somit, in Zusammenarbeit mit diesem Dock, einen ausgewachsenen Heim-Desktop-PC ersetzen und dabei sogar noch Energie sparen. Die kratzanfällige Hochglanzoberfläche ist aus unserer Sicht der einzige Kritikpunkt den wir finden konnten. Trotz dieses kleinen Schönheitsfehlers hat sich die praktische Dockingstation, aufgrund der wirklich guten Leistung und Stabilität, unseren Quality Award redlich verdient.