Fabian Richter
Fabian Richter ist ein Technikverrückter der ersten Stunde. Die Kombination aus einem Studium der technischen Informatik mit der früheren Ausbildung zum Anlagenmechaniker ermöglicht ihm eine ganzheitliche Sicht auf nahezu alle Bereiche der Technik. In den letzten Jahren war er im Bereich der Hardwareentwicklung und der technischen PR tätig...

Das heutige Familienleben unterscheidet sich meist deutlich von dem unserer Vorfahren. Lebten früher alle Generationen unter einem Dach vereint, liegen heutzutage meist enorme Wegstrecken zwischen den Familienmitgliedern. Dieser Lebenswandel führt meist nicht nur dazu, dass das Leben der eigenen Angehörigen unbemerkt an einem vorbeizieht, es verhindert auch, dass Familiengeschichten, Erlebnisse und einmaliges Wissen erhalten bleibt. An dieser Stelle setzt StoryHome an. Das kleine Gerät soll das Aufnehmen, Sichern, Anhören und Teilen von Geschichten einfach machen. Durch die Reduzierung der Bedienelemente auf das nötigste, soll das matroschkaähnliche Gerät sowohl für Kinder als auch für deren Großeltern intuitiv einsetzbar sein.

Um eine neue Geschichte aufzunehmen und zu versenden, reicht laut Entwickler ein einziger Knopfdruck. Die aufgezeichnete Geschichte soll dann im Internet abgelegt und automatisch an die verbundenen Geräte weitergegeben werden. Dezente Lichteffekte und eine angenehme Melodie sollen den Empfänger über den Erhalt der neuen Nachricht informieren. Mit der Zeit kann so eine virtuelle Familienchronik entstehen, an der alle Familienmitglieder ohne großen Aufwand mitwirken können.

Die zugehörige Kickstarterkampagne läuft noch bis zum 24. Juni. Bisher wurden bereits 16000 Euro eingenommen.
Mit „Eve“  kündigt Elgato ein App-gesteuertes System zur Kontrolle des eigenen Zuhauses an. Das System soll auf Apples HomeKit-Technologie aufbauen – ein iPhone, iPad oder iPod touch ist also Pflicht.
 
Besonders die Benutzerfreundlichkeit, die Sicherheitsfunktionen und die Integration von Siri sollen das System auszeichnen. Der Datenaustausch zwischen den einzelnen Komponenten erfolgt über eine Bluetoothverbindung. Austauschbare Batterien übernehmen die Stromversorgung. 
 
Die folgenden Sensoren sollen laut Elgato ab Juli verfügbar sein:
 
  • Eve Room – kontrolliert die Luftqualität, Temperatur und Luftfeuchtigkeit in Innenräumen
  • Eve Weather- misst die lokale Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit und den Luftdruck.
  • Eve Door & Window – ein Fenster und Türsensor
  • Eve Energy – ein Zwischenstecker-Schaltaktor mit integrierter Verbrauchsmessung

Im Laufe des Jahres soll das „Eve-System“ kontinuierlich ausgebaut werden. Weitere Informationen gibt auf der zugehörigen Elgato-Webseite.
 
D-Link verspricht mit dem neuen DIR-890L-Router Funkübertragungsraten von bis zu 3200Mbit/s.
 
Den besagten Router bestaunten wir bereits auf der diesjährigen CeBIT. Dort stach dieser nicht nur wegen der üppigen Anzahl an Antennen oder der roten Lackierung aus der Masse heraus - alleine die schiere Größe wusste zu beeindrucken. Die insgesamt sechs Antennen sollen laut D-Link dafür sorgen, dass bei Bedarf die Bandbreite aller Frequenzbereiche zusammengefasst werden kann. Diese soll dann zu einer maximalen Funk-Übertragungsrate von bis zu 3200Mbit/s führen. Ein integriertes „Ortungssystem“ („Advanced AC SmartBeam“) soll zusätzlich zur Verbesserung der WLAN-Geschwindigkeit und –Reichweite beitragen. Stockende Online-Spiele und Filmübertragungen soll es dank der „intelligenten Bandbreitensteuerung“ nicht mehr geben. Diese QoS-Technologie überwacht den Datenverkehr und weist den bestehenden Verbindungen verschiedene Prioritätslevel zu. Für die nötige Rechenleistung sorgt ein 1-GHz-Dual-Core-Prozessor, welcher auf 256MB-RAM zurückgreifen kann. Neben den schnellen Funkverbindungen stehen auch vier Gigabit-LAN- sowie ein Gigabit-WAN-Anschluss zur Verfügung. Drucker und „langsame“ Datenträger können über den integrierten USB-2.0- und schnelle Datenträger über den USB-3.0-Anschluss eingebunden werden. Die auf dem Speichermedium verfügbaren Daten sollen dann per „mydlink SharePort-App“ mit anderen Geräten im Heimnetz geteilt werden können.
 
Weitere Infos gibt es auf der zugehörigen D-Link-Produktwebseite.
Online Cloudspeicher in nahezu allen denkbaren Größen sind in den letzten Jahren bezahlbar geworden. Jedoch halten Meldungen über flächendeckende Onlineüberwachung und immer wiederkehrende Datendiebstähle uns oftmals davon ab, unsere Daten in fremde Hände zu legen.
 
ReVault plant nun, eine verschlüsselte Datencloud in eine Armbanduhr zu integrieren. Dank dieser Kombination sollen die Daten sowohl sicher am eigenen Körper verwahrt, als auch komfortabel genutzt werden können. Zur Datenübertragung kann Bluetooth 4.0 LTE und Wifi b/g/n genutzt werden. Hierdurch soll eine rasche Datenübertragung zu Computern und mobilen Geräten gewährleistet werden. Mit Android, iOS, Mac OS X, Windows und Linux soll ReVault so gut wie alle aktuellen Betriebssysteme unterstützen. Damit die Daten auch gut verpackt sind, schützt eine Gorilla-Glas-3-Scheibe das mit 240x240Pixeln auflösende Farbdisplay und rostfreier Edelstahl (AISI 316L) den Rest der Hardware. Sieht man über die Ausgaben fürs induktive Nachladen hinweg, soll die 32- bzw. 128 GB große Datencloud keine laufenden Kosten verursachen. Das Kampagnenziel wurde bereits nach 5 Tagen erreicht – die Armbandcloud wird jedoch noch mit einem Rabatt von 35% angeboten. Weitere Details gibt es auf der zugehörigen Indiegogo- bzw. auf der ReVault-Webseite.
 
 
Laserdrucker und Kopierer stehen unter Verdacht, durch Feinstaub und andere „Ausdünstungen“ die Gesundheit zu schädigen. Auch wenn die Meinungen zur Schädlichkeit der ausgestoßenen festen und flüssigen Kleinstpartikel bisher stark auseinandergehen, ist derzeit nur wenig über die Langzeitwirkung auf den Organismus bekannt. Das vorsorgliche Filtern der vom Gerät ausgeblasenen Abluft kann also nicht schaden. Hierfür bietet Tesa einen Feinstaubfilter an, welcher mit wenigen Handgriffen am Gerät befestigt werden kann.
 

Lieferumfang

Wozu einen Feinstaubfilter?

Nachgewiesenermaßen stoßen Laserdrucker beim Drucken Kleinstpartikel aus. Dabei handelt es sich nicht nur um das extrem feine Tonerpulver, sondern vor allem um Überbleibsel des Druckvorgangs. Dies ist leichter zu verstehen, wenn man sich die Funktionsweise eines solchen Druckers einmal genauer anschaut. Bei einem Laserdrucker werden die Buchstaben und Bilder nicht mit einem Laser ins Papier gebrannt. Der Laser markiert vielmehr die gewünschten Bereiche auf der „Druckrolle“, an denen später der Toner haften bleibt. Die Rolle walzt anschließend den Toner auf das Papier. Damit das Kunstoff-Tonerpulver nach dem Aufbringen nicht wieder abgewischt werden kann, wird es im letzten Arbeitsschritt so stark erhitzt, dass es buchstäblich mit dem Papier verschmilzt. Bei diesem Erhitzen verdunsten jedoch sowohl Bestandteile des Papiers als auch des Toners. Diese Bestandteile werden danach in fester und „flüssiger“ Form aus dem Gerät geblasen. Ein Feinstaubfilter fängt diese Teilchen auf und verhindert damit die Verbreitung im Raum. Zwar ist noch nicht geklärt, wie gefährlich die ausgestoßenen Nanopartikel wirklich sind, es darauf anzulegen könnte jedoch gefährlich sein. Denn schauen wir in die Geschichte, musste über die Gefahr von Asbest ganze 70 Jahre diskutiert werden, bevor die Asbestfaser offiziell als krebserregend bewertet wurde.
 

Vorbereitung

Vor der Anschaffung eines Filters sollte zuerst geprüft werden, ob ein passender Filter für das eigene Druckermodell angeboten wird. Hierfür bietet tesa eine Webseite an, auf der die unterstützen Druckermodelle angezeigt werden. Findet sich das eigene Modell in der Liste, wird neben der benötigten Filtergröße auch der richtige Montageort angezeigt.

Montage

Vor der Anbringung muss der Bereich um den Luftauslass gereinigt werden. Hierfür sollten nur rückstandslose Reiniger genutzt werden. Ein feuchter Lappen mit etwas Spülmittel eignet sich hierfür genauso gut wie Desinfektionsmittel ohne Zusätze. Ist die gereinigte Fläche trocken, muss die Schutzfolie vom Klettband entfernt und gleich darauf der Filter ans Gerät angedrückt werden. Um einen langen Halt zu garantieren, sollte der Filter nun noch einmal vorsichtig entfernt werden, damit das Klettband, welches sich nun am Gerät befinden sollte, fest mit dem Finger angedrückt werden kann. Ist dies getan, kann der Filter endgültig angebracht werden.

Nicht ganz dicht…

Der Filter wird mithilfe von selbstklebendem Klettband am Gerät befestigt. Dieses ist jedoch nur links und rechts am Filter angebracht. Warum nicht alle vier Seiten mit Klettband versehen wurden, ist uns nicht klar. Denn die fehlende Befestigung lässt einen Spalt zwischen Drucker und Filter entstehen. Dieser rund 1,5mm breite Spalt lässt die belastete Luft ungehindert an der Ober- und Unterseite austreten – aber dazu später mehr.

Optimierung

Wärmeentwicklung

Beim Test mit unserem Samsung ML-1640 Drucker konnten wir nach dem Drucken von 20 Testseiten keine nennenswerte Wärmeentwicklung feststellen.
 

Haltbarkeit

Laut tesa sollte der Filter alle 70000 Seiten oder mindestens einmal im Jahr ausgetauscht werden. Während wir durchaus nachvollziehen können, dass der Filter nach 70000 Seiten getauscht werden sollte, leuchtet uns der jährliche Wechselintervall nicht ein. Denn wird der Drucker nicht benutzt, werden auch keine Partikel in den Filter geblasen. Und da der Filter kein Mindesthaltbarkeitsdatum besitzt, sollte er auch nicht am ungenutzten Drucker altern.
 
Unser Tipp: Überprüfen Sie die Farbe des Filters. Ist dieser stark verschmutzt, sollte er über den Hausmüll entsorgt und durch einen neuen ersetzt werden – ist er jedoch noch weiß bzw. leicht grau, wird er noch zuverlässig funktionieren. Beachten Sie zudem beim Wechsel, dass der Filter sofort nach dem Entfernen in einer verschlossenen Tüte entsorgt wird. Somit verhindern Sie das versehentliche Verbreiten von konzentriertem Feinstaub im Raum.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Ein Laserdrucker ist zweifelsohne eine tolle Sache. Er druckt schnell und zuverlässig und ist dabei sogar extrem wartungsarm. Die Ungewissheit über die Wirkung der ausgestoßenen Partikel schmälert jedoch die Freude. Mit einem Feinstaubfilter wie dem tesa Clean Air kann auch dieses Gegenargument entkräftet werden. Der Filter lies sich unkompliziert anbringen und behinderte die Arbeitsweise des Druckers nicht. Nicht so gut gefallen hat uns jedoch der Abstand zwischen Gehäuse und Filter, durch den ungereinigte Luft problemlos entweichen kann. Diese Lücken können zwar mithilfe von Klebeband verschlossen werden, wirklich ausgereift erscheint das Produkt hierdurch jedoch nicht. Trotz guter Verarbeitung und leichter Montage können wir aufgrund dieser Schwäche leider keine Empfehlung für den Filter aussprechen.