Fabian Richter
Fabian Richter ist ein Technikverrückter der ersten Stunde. Die Kombination aus einem Studium der technischen Informatik mit der früheren Ausbildung zum Anlagenmechaniker ermöglicht ihm eine ganzheitliche Sicht auf nahezu alle Bereiche der Technik. In den letzten Jahren war er im Bereich der Hardwareentwicklung und der technischen PR tätig...
Freitag, 22 November 2013 01:00

Kano - Minicomputer für jeden

Klein, leicht und stromsparend - der winzige Kano-Computer soll sowohl bei IT-Nerds als auch bei absoluten Anfängern Interesse wecken.

Das mit rund 100 Dollar recht günstige Selbstbaukit umfasst neben der Raspberry-Pi-Platine auch ein passendes Gehäuse, einen Lautsprecher, alle benötigten Kabel und eine passende Tastatur. Neben der wohnzimmertauglichen Optik sticht das System vor allem durch die mitgelieferte Software hervor. Somit sind keinerlei Programmierkenntnisse erforderlich.

Die Kampagne läuft noch bis zum 19. Dezember. Das Ziel von 100k Dollar wurde bereits in den ersten Stunden erreicht und mit derzeit über 400K Dollar mehr als übertroffen. Wer auch gern einen solchen Stromspar-Computer sein Eigen nennen möchte, der sollte sich allerdings beeilen - die günstigen Angebote werden immer knapper. 

Link: Kano bei Kickstarter.com

Montag, 31 März 2014 02:00

iON: Schalten mit elektrischen Feldern

Die Macher des iOn-Schalters nutzen kapazitive Nährungsschalter für berührungsloses Schalten von Lampen und Co.

 
Dank iOn bedarf es keiner Freundschaft mit Gandalf, um in den eigenen vier Wänden elektrische Geräte per Handbewegung oder durch das Antippen eines Gegenstandes zu steuern. Was vielen wie Magie erscheinen wird, ist in Wirklichkeit ein elektrisches Feld, in dem ein Sensor die Kapazitätsveränderungen seiner Umgebung wahrnehmen kann. Diese Technik ist bereits seit Jahren in vielen Bereichen der professionellen Automations- oder auch der Fahrzeugtechnik etabliert.
 
Das iOn-Team hat nun die Sensortechnik mit ihrer eigenen Elektronik für den Heimgebrauch optimiert. Somit können mit dem Schalter verschiedene Funktionen abgerufen werden. Ein einfaches Vorbeistreichen der Hand schaltet Geräte ein oder aus. Bleibt die Hand jedoch im Sensorbereich, wird die Spannung reduziert oder erhöht. Dies ist vor allem für das Dimmen von Lampen interessant. Wird ein Gegenstand in das Feld gestellt, kann dieser durch einfaches Antippen als Schalter genutzt werden. 
 
Die integrierte Elektronik kann aber nicht nur über den Sensor gesteuert werden. Die Funktionen sollen auch per App abrufbar sein. Die Vorschau zeigte sogar ein Urlaubsmodus in der Software-Benutzeroberfläche, über den Lampen zufällig ein- und ausgeschaltet werden können.
 
In der Kickstarter-Kampagne werden verschiedene Pakete angeboten. Gerade das "Hauskit", in dem gleich zehn Schalter inkl. individuell gestalteter Schalterabdeckungen enthalten sind, ist mit einem Preis von 400 Dollar auf jeden Fall einen Blick wert. Leider konnten wir bisher noch nicht in Erfahrung bringen, ob die Schalter auch für 230Volt geeignet sind und ob diese auch mit dem deutschem Formfaktor angeboten werden. Wir werden diese Informationen baldmöglichst nachreichen. 
 
Die Kampagne kann noch bis zum 24.04.2014 unterstützt werden.
 
Quelle:Kickstarter -- Bildrechte: iON

Das Smarthome Gateway soll auch weit entfernte Sensoren und Aktoren störungsfrei miteinander verbinden.

Funk-Smarthome-Systeme sind eine feine Sache. Zumindest solange das Signal störungsfrei übertragen werden kann. Ist jedoch die Entfernung zu groß oder die Baumaterialien nicht durchlässig genug, kann dies zu Störungen, wenn nicht sogar zum Totalausfall führen. Das HomeMatic Funk LAN Gateway soll dies verhindern, indem es als eine Art Repeater fungiert. Hierzu wird der Datenverkehr in schwierigen Bereichen über das Heim-Kabelnetzwerk umgeleitet und vor Ort per Gateway zur Verfügung gestellt. Sollen besonders große Flächen abgedeckt werden, können bis zu drei Smarthome Gateways zum Einsatz kommen. Die IP-Adresse lässt sich das Gateway per DHCP zuweisen – die Einrichtung sollte also unkompliziert vonstattengehen.

Sind die Funkerweiterer erst mal ins Automationssystem eingebunden, übernehmen diese die Kommunikation aller Homematic-Komponenten in Reichweite. Status-LEDs informieren über den Zustand der Box und des Netzwerks. Das System soll sich im Betrieb mit gerade einmal 7,5 Watt Leistungsaufnahme begnügen und im freien Feld über 100m weit funken. Damit die Erweiterung im Haushalt nicht stört, soll sie sowohl auf den Tisch gestellt, als auch an die Wand montiert werden können.

Quelle und Bildrechte: Homematic

Freitag, 13 Dezember 2013 01:00

Homee - Die komplette Vernetzung

Eine Gruppe deutscher Entwickler hat sich zum Ziel gesetzt, wirklich alle Geräte im Bereich Smart Home miteinander zu vernetzen.

Aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten das moderne Haus „smart“ zu machen, gibt es derzeit zahlreiche Standards, die parallel entwickelt werden, aber untereinander nicht kompatibel sind. Dies möchte ein deutsches Team nun mit Hilfe der Crowdfunding-Plattform Indiegogo ändern. „Homee“ ist ein modulares System, das aus mehreren verschiedenfarbigen, würfelförmigen Einheiten besteht. Der weiße Würfel fungiert dabei als „Gehirn“ und kann beispielsweise per WLan oder Airplay in das Netzwerk eingebunden werden. Die Stromversorgung erfolgt über einen USB-Abschluss. Bereits dieser Würfel unterstützt Geräte u.a. mit Nest-, WeMo-, Lockitron- und Netatmo-Standard. Durch simples Aufsetzen der Würfel mit anderen Farben, kann das System um zahlreiche weitere Standards erweitert werden. So gibt es bereits Würfel für Z-Wave, ZigBee und EnOcean. Die Entwickler bitten die Backer aber ausdrücklich um weitere Vorschläge, wie das System noch erweitert werden kann.

Neben diesen vorgefertigten Elementen, sollen noch weiterreichende Möglichkeiten für die echten „Nerds“ geschaffen werden. So möchte das Team spezielle Entwicklerkits bereitstellen, mit denen sich, eine kurze Einarbeitung vorausgesetzt, jeder Anwender seine eigenen Funktionen nach Maß schneidern kann.

Link zur Kampagne bei Indiegogo.com

Samstag, 22 März 2014 01:00

HeadWatch – Die Smartwatch am Ohr

Bei HeadWatch ist der Name Programm. Das portugiesische Entwicklerteam hat eine Smartwatch entwickelt, welche man bei Bedarf auch als Headset verwenden kann.
 
Headset und SmartWatch in einem – das neue Konzept soll den Alltag erleichtern und viele Extrafunktionen mitbringen. Auf den ersten Blick unterscheidet sich die Uhr kaum von ihren Mitstreitern. Sie besitzt Licht-, Neigungs- und Temperatursensoren und ist wasserabweisend. Auf Knöpfe wird vollends verzichtet und die Steuerung komplett über den Touchscreen realisiert. Neben Facebook- und Twitternachrichten können auch Mails und dergleichen auf dem kleinen Display angezeigt werden. Um diese nicht zu verpassen, sind ober- und unterhalb des Bildschirms  „RGB-strip-lights“ eingebaut, welche ihre Farbe dem jeweiligen Benachrichtigungstyp anpassen. 
 
Soweit zu den „normalen“ Features der „Kopfuhr.“ Denn wer Lust darauf hat, sich deutlich von seinen Mitmenschen abzuheben, der kann das Display vom Armband lösen und es sich direkt an sein Ohr heften. Dort fungiert es dann nicht nur als indirekter Ohrwärmer, nein es soll hauptsächlich als Headset Anwendung finden. Eine praktische Idee, die bei Anwendung jedoch auch das ein oder andere erstaunte Gesicht hervorrufen wird. 
 
Die Indiegogo Kampagne läuft noch bis zum 8. März. Bis dahin müssen 300tausend Dollar eingenommen werden, damit es in Zukunft nicht mehr nur Armband-, sondern auch Ohrmuscheluhren geben kann.
 
 
Quelle: Indiegogo -- Bildrechte: HeadWatch