Tillmann Eichhorn

Nach seinem 1. Staatsexamen in Deutsch und Geschichte entschied sich Tillmann, dem Ruf der freien Wirtschaft zu folgen. Er hat sich im Hardware-Bereich vor allem mit der Erstellung von Produkttexten, dem Schreiben und Übersetzen von Bedienungsanleitungen sowie dem Redigieren von technischen Texten befasst. Es ist sein erklärtes Ziel, verständliche Texte zu schreiben, die auch höheren ästhetischen Ansprüchen genügen.

Mittwoch, 19 Februar 2014 01:00

Sammy Screamer – Schrei nach Liebe

Herkömmliche Babyartikel wirken aufgrund ihrer Herkunft oft steril und klinisch. Ein Thermometer etwa ist ein medizinisches Gerät und wird auch als solches designed. Dies möchte ein Team um den britischen Creative Director Tom Evans nun ändern.

Unter der Marke „BleepBleeps“ sollen Produkte für Eltern entstehen, die neben der Funktion auch besonderen Wert auf Design und Präsentation von Produkten legen. Den Beginn einer Produktfamilie, die über die nächsten Jahre entwickelt werden sollen, macht „Sammy Screamer“. Sammy ist ein Bewegungsmelder und kann per Bluetooth mit einem Smartphone verbunden werden kann. Sobald sie bewegt wird, „schreit“ sie und sendet eine Push-Benachrichtigung an das Handy. Mit Hilfe der App für Android und iOS können Lautstärke und Empfindlichkeit des Bewegungsmelders eingestellt werden werden. Befestigt wird Sammy entweder mit dem integrierten Magneten oder durch eine mitgelieferte Halteschlaufe. Die Kampagne kann bei Kickstarter noch bis zum 7. März unterstütz werden.

 

Quelle: Kickstarter  -- Bildrechte: bleepbleeps.com

 

Dienstag, 18 Februar 2014 01:00

Rawlemon – Sonnenenergie im Fokus

In den USA ist vor kurzem das größte Solarkraftwerk der Welt ans Netz gegangen. Auf einer Fläche von 14 Quadratkilometern wird genug Strom erzeugt, um 140.000 Haushalte zu versorgen.

Solche Dimensionen sind natürlich nur schwer zu erreichen. Aber auch moderne Fotovoltaik-Anlagen leisten mittlerweile einen entscheidenden Beitrag zur Stromproduktion. Ihre Effizienz wird allerdings oft dadurch gemindert, dass immer nur ein Teil der Zellen tatsächlich von der Sonne bestrahlt wird. Einige Anlagen wurden deshalb so konturiert, dass die Panels den Lauf der Sonne verfolgen. Dies steigert zwar die Effizienz, macht sie aber auch deutlich teurer und wartungsanfälliger. Diese Probleme möchte nun die Firma Rawlemon mit ihren Beta.ey und Beta.ray Solargeneratoren beheben. Das Team um den deutschen Architekten André Brößel verwendet spezielle Polyacryl-Kugeln zur Fokussierung der eintreffenden Sonnenstrahlen. Durch die Form der Linse werden diese an einem Punkt konzentriert. Die Solarzellen werden durch ein computergesteuertes Tracking-System stets im Zentrum dieses Punktes gehalten. Hierdurch soll im Vergleich zu einem konventionellen Aufbau eine Seigerung der Effizienz um 70 % möglich sein. Ermöglicht werden soll das Projekt durch die Finanzierung auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo. Hier können verschiedene Pakete erworben werden. Das Beta.ey-Package für 149 $ bietet ein ca. 10 cm hohes Solar-Ladegerät für Handys. Bereits ab 6.000 $ kann allerdings das 1,8 m hohe Beta.ray 1.0 erworben werden, das eine Tagesleistung von 1,1 kWh erreichen kann. Die Kampagne läuft noch bis zum 01.03.2014.

Rawlemon Spherical Solar Energy Generator from Rawlemon on Vimeo.

 

Quelle: Indigogo.com Bildrechte: Rawlemon

Panasonic bringt eine neue Serie von Festnetztelefonen, die über ein vollwertiges Android mit Zugang zum Playstore und damit zu sämtlichen Mobil-Apps verfügen.
 
Panasonic KX-PRX150KX-PRX150Ein smartes Heim ist eine feine Sache. Fernseher, Musikanlage, Heizung und sogar Licht lassen sich bequem per App mit einem Wisch vom eigenen Handy aus steuern. Doch was passiert, wenn der Akku nach einem langen Tag mal wieder leer ist? Oder das Handy sich gar nicht im Haus befindet, weil dessen Besitzer unterwegs ist und es noch andere Bewohner gibt, die nicht auf die Smart Home- Funktionen verzichten möchten? Schließlich besteht Deutschland (noch) nicht ausschließlich aus hippen Single-Haushalten. Diese Probleme möchte Panasonic mit seiner KX-PRX-Serie lösen.
 
Die Serie umfasst Festnetz-Smartphones, die über einen 3,5"-Display und Android 4.0 verfügen. Wie ein Tablet ohne 3G-Modul können diese Geräte per WLAN ins Heimnetzwerk integriert werden und alle Funktionen eines Android-Gerätes übernehmen. So können z.B. über die integrierte Frontkamera auch Skype-Telefonate durchgeführt werden. Dank der Ladeschale und einer Standby-Zeit von über einer Woche, sollte das Telefon stets einsatzbereit sein, wenn es benötigt wird.
 
Die etwas sperrig benannte KX-PRX-Serie umfasst zunächst zwei Geräte. Das KX-PRX120 ist Festnetztelefon mit Anrufbeantworter und Internet per WLAN. Das KX-PRX150 bietet zusätzlich noch einen SIM-Karten-Einschub und ist somit Festnetz- und vollwertiges Mobiltelefon in einem.

Quelle: Panasonic Bildrechte: Panasonic

Donnerstag, 12 Dezember 2013 01:00

Smarty Ring: Nach der Uhr kommt der Ring

Wem die noch recht klobigen Smartwatches noch zu groß und unhandlich sind, der soll bereits Anfang 2014 eine deutlich kleinere Alternative erhalten.

Obwohl Smartwatches sich noch nicht einmal am Markt etabliert haben, schreitet die Miniaturisierung weiter voran.

Auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo wurde nun die Kampagne für den „Smarty Ring“ äußerst erfolgreich beendet. Die gewünschten 40.000$ wurden um über 260.000$ übertroffen. Somit können die Ringe voraussichtlich ab April nächsten Jahres ausgeliefert werden.

Der Ring wird per Bluetooth 4.0 mit dem Smartphone verbunden und übernimmt dann, je nach Ausführung, verschiedene Aufgaben. In der einfachsten „Tracker“-Version für 50$ bietet er vor allem Möglichkeiten zur Standort-Erkennung. Die höherwertigen Ausführungen sollen dann über eingehende Textnachrichten, Anrufe, Chats und eingestellte Alarme benachrichtigen. Zusätzlich bieten sie die Möglichkeit, verschiedene Funktionen des Smartphones, wie z.B. die Musikwiedergabe, die Annahme von Gesprächen und das Auslösen der Kamera, fernzusteuern.
Die Ringe werden aus Chirurgenstahl gefertigt und sollen kompatibel sein zu allen aktuellen Geräten mit Android und iOS. Der Hersteller garantiert eine Laufzeit von 24 Stunden pro Akkuladung. Die Ladung erfolgt per Induktion auf einer mitgelieferten Ladestation.

Link zur Kampagne bei Indiegogo.com

Mittwoch, 29 Januar 2014 01:00

Leben 2.0 – Google Glass im Alltag

Der österreichische Student Christopher Teifert gibt in seinem Blog interessante Einblicke in einen möglichen Alltag von Morgen.

Er hat sich seine Google Glass von einem Optiker mit geschliffenen Brillengläsern nachrüsten lassen und versucht, sie soweit wie möglich als „Alltagsbrille" einzusetzen. Über die verschiedenen Erfahrungen, die er hierbei macht, berichtet er in seinem Blog. Die Seite deckt dabei verschiedene Themen ab. Der Autor reflektiert einerseits über gesellschaftliche und rechtliche Implikationen beim Einsatz der Brille (bei Uni-Klausuren musste er auf die Brille verzichten), andererseits gibt er aus Sicht des Software-Entwicklers kritische Kommentare zu Verbesserungen und möglichen künftigen Anwendungsgebieten. Darüber hinaus gibt es aber auch ganz praktische Berichte aus dem Alltag (Was taugt die Brille in der Disco?). Das bisherige Fazit scheint dabei durchwachsen zu sein. Während die Technik auf der einen Seite unwahrscheinliche Möglichkeiten bietet, reagieren grade die Mitmenschen noch etwas reserviert da in Zeiten von NSA & Co. nicht jeder von den Aufnahmefunktionen der Brille angetan ist.

 Quelle: Google Glass in Austria Blog