Tillmann Eichhorn

Nach seinem 1. Staatsexamen in Deutsch und Geschichte entschied sich Tillmann, dem Ruf der freien Wirtschaft zu folgen. Er hat sich im Hardware-Bereich vor allem mit der Erstellung von Produkttexten, dem Schreiben und Übersetzen von Bedienungsanleitungen sowie dem Redigieren von technischen Texten befasst. Es ist sein erklärtes Ziel, verständliche Texte zu schreiben, die auch höheren ästhetischen Ansprüchen genügen.

Mit Version 1.0.4.20 bringt das Jolla-Team nicht nur Performance-Steigerungen. Auch die Landscape-Funktionen wurde verbessert und WLAN-Tethering sowie eine Migrations-Hilfe für Nokia-Handys hinzugefügt.

Nachdem das letzte Update für eine enorme Steigerung der Akkulaufzeit sorgte, soll das Aktuelle vor allem an der Performanceschraube drehen. Auch die überarbeitete Kamera-App bekommt nach Angaben von Jolla neue ISO-Einstellungen, einen Selbstauslöser und kann nun endlich, durch Berühren des Bildschirms, bestimmte Bereiche fokussieren. Laut Hersteller wurde auch die Bedienung an einigen Stellen überarbeitet, so dass weniger Fehler bei der Interpretation von Wisch-Gesten auftreten.

Jolla-Nutzer sollten das Update sobald wie möglich ausprobieren, da es einige unserer Hauptkritikpunkte auszuräumen verspricht.

Der Download lässt sich, wie bisher üblich, über die Systemsteuerung des Jolla Smartphones starten und läuft dann, so wie die anschließende Installation, automatisch ab. 

Alle Änderungen können hier nachgelesen werden.

 

Nach der Unterzeichnung eines umfassenden Kooperationsvertrages am 28.03.2014 präsentieren die Europäische Organisation für Kernforschung CERN und die europäische Weltraumorganisation ESA auf der Hannover Messe erstmals gemeinsam Zukunftstechnologien für den Alltag von heute.

CERN und ESA wollen künftig enger zusammenarbeiten um grade im Bereich der Grundlagenforschung Synergieeffekte für künftige Innovationen nutzen zu können. Aber auch der Transfer von Technologien in den Alltag soll hiervon noch stärker profitieren. Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt auf der Hannover Messe zeigen die beiden Organisationen an ihrem Stand verschiedene Unternehmen und Produkte, die aus einzelnen Forschungsprojekten entstanden sind. Für uns waren vor allem das System zur genauen Positionsbestimmung der Kinexon GmbH und der Solarkollektor von SRB Energy interessant.

Kinexon

Aus der ESA-Forschung hervorgegangen ist das Kinexon One System, das Dank optimierter Algorithmen erstmals in der Lage ist, seine Position wirklich auf den Zentimeter genau zu bestimmen. Es besteht aus einem 19g leichten Sender, der in seinen Abmaßen ungefähr einem USB-Stick entspricht, und einem kabellosen Empfänger, der sowohl am Stromnetz, als auch mit Batterien betrieben werden kann. Dieser sendet seine Daten an ein cloudbasiertes Analyseprogramm, das im Browser auf jedem internetfähigen Gerät betrachtet werden kann. Erstaunlich ist dabei tatsächlich die enorme Präzision, die das System erreicht. Selbst kleinste Veränderungen werden registriert. Der Sender verfügt zusätzlich noch über einen Beschleunigungs- und einen Lagesensor. Die Reichweite des Systems soll in der Grundkonfiguration ca. 200m betragen. Durch weitere Empfänger kann sie aber erweitert werden. Aufgrund der hohen Genauigkeit ergeben sich für ein solches System viele Anwendungsmöglichkeiten. Kinexon testen z.B. derzeit zusammen mit einer Fußballmannschaft, wie sich das System für Auswertungen von Laufwegen und anderen Spielerstatistiken eignet. Ein weiterer wichtiger Anwendungsschwerpunkt wäre aber auch der Gesundheitsbereich. So könnte z. B. die Gesundheitsversorgung von Senioren optimiert werden. Wenn Sozialdienste mit Hilfe des Beschleunigungssensors registrieren, dass ein Kunde gefallen ist und sich anschließend nicht mehr bewegt, kann unverzüglich ein Notruf abgesetzt werden. Auch die Lokalisation des Hilfsbedürftigen durch die Rettungsdienste würde so erheblich vereinfacht. Von der Überwachung von Kleinkindern bis hin zur Beobachtung von Haustieren sind zahlreiche weitere Anwendungen denkbar.

UHV-Kollektor

Grundlage für den UHV-Kollektor der Firma SRB Energy ist Forschung am Teilchenbeschleuniger des CERN. Voraussetzung für dessen Betrieb und verlässliche Messwerte ist ein nahezu vollständiges Vakuum. Durch Kombination einer auf Nanotechnologie basierenden Vakuum-Getterpumpe und einem besonderen Verfahren zur Glas-Metall-Versiegelung soll ein langfristig haltbares Vakuum ermöglicht werden. Im Zusammenspiel mit einer speziellen Schwarzchrom-Beschichtung der Absorberoberfläche entsteht ein hocheffizienter Solarkollektor. Dieser soll auch bei diffusen Lichtverhältnissen eine hohe Effizienz erreichen. Die Effizienz soll sogar noch gesteigert werden können, indem hinter dem Kollektor ein Spiegel installiert wird, der die Absorberoberfläche nahezu verdoppelt. Erste Prototypen sind auf dem Gelände des CERN bereits seit Anfang des Jahrtausends im Einsatz. Seitdem wird die Technologie ständig weiterentwickelt und verfeinert. Die Anwendungsmöglichkeiten sind auch hier äußerst vielfältig. Da die Kollektoren sowohl als einzelne Elemente aufgestellt, als auch in Reihe verbaut werden können, lässt sich die gewünschte Leistung sehr gut auf den jeweiligen Anwendungszweck abstimmen. So wird der Flughafen in Genf bereits durch SRB Energy mit Nahwärme versorgt. Auch eine Schweizer Bitumenfabrik nutzt die Technik.

Da die Preise für ein Kollektor-Element, das derzeit noch über 1.000€ kostet, mit Ausweitung der Massenproduktion weiter fallen sollen, wird das System aufgrund seiner Effizienz künftig auch für Heimanwender interessant. 

Die Hannover Messe 2014 stand ganz im Zeichen von Industrie 4.0 und fortschreitender Automatisierung. Aber auch neue Ansätze zur Energiegewinnung und innovative Mobilitätslösungen wurden gezeigt. Somit bekamen die zahlreichen Besucher eine interessante Mischung aus abstrakter Hightech und „Dingen zum Anfassen“ geboten.

Serva

Serva transport systems zeigte ein sehr spannendes System, das auf einem umzäunten Areal autonom Autos platzsparend anordnen konnte.

ZF

Am Stand von ZF war ein mehr als beeindruckendes Getriebe zu bewundern.

OWL

OWL Maschinenbau präsentierte eine vollautomatische Sortierstraße für ihre „Smart Factory“.

THK

Bei THK wurden verschiedene Möglichkeiten zur umweltfreundlichen Energiegewinnung ausgestellt.

KoNaMo

Alternative Fortbewegungsmittel waren am Stand des Kompetenznetzwerks Nachhaltige Mobilität (KoNaMo) zu sehen.

Daimler

Auch Daimler war vertreten. Allerdings nicht mit vier Rädern, sondern mit E-Bikes der Marke Smart. Diese konnten sogar gleich auf einem Parcour ausprobiert werden.

DB Mobility

DB Mobility Logistics hatte den „Flinkster” am Stand. Dieses flinke Elektroauto auf Basis des Fiat 500 wurde auch gleichzeitig als Messe-Shuttle verwendet und war außerhalb der Hallen allgegenwärtig.

Tsubaki Kabelschlepp

Bei der Tsubaki Kabelschlepp GmbH ging es hoch her. Gezeigt wurden Kabelführungssysteme in Übergröße.

Schneider Elektrik

Schneider Elektrik führte am Modell vor, wie das intelligente Netz der Zukunft aufgebaut sein könnte.

Priva

Das holländische Unternehmen Priva präsentierte sein neues System Priva Blue ID und die Software Top Control 8. Es erlaubt die einfache und effiziente Steuerung sämtlicher gebäudetechnischer Anlagen. Auch, wenn das System vornehmlich für große Bürokomplexe oder Fabrikgebäude gedacht ist, kann es Dank seiner Offenheit auch im Smarthome-Bereich eingesetzt werden. Besonders interessant ist hierbei die Top Control 8 Software. Diese erlaubt mit ihrer grafischen Oberfläche die einfache Programmierung und Optimierung von Prozessen ohne die Kenntnis spezieller Programmiersprachen.

Volkswagen

Volkswagen war mit einem großen Stand vertreten, auf dem sowohl Elektroautos als auch Spritspar-Modelle zu sehen waren. Und der Golf GTI.

AMK

Am Stand von AMK wurde eine besonders reizvolle Anwendung für Getriebe- und Motorentechnik demonstriert. Mit einem entsprechend motorisierten Tauchscooter kann sich jeder wie ein Delfin unter Wasser fühlen.

Festo

Bei Festo wurde, neben zahlreichen professionellen Pneumatik-Lösungen, auch das berühmte Känguru ausgestellt.

Siemens

Der Auftritt von Siemens beeindruckte allein durch seine Dimensionen. Er nahm fast die Hälfte der Längsseite von Halle 9 ein. Zudem gab es dort Besuch aus der Zukunft. Der Roboter „Titan“ ließ sich erklären, wie Energie im Jahr 2014 gewonnen und effizient eingesetzt wird.

Xeljet

Die Firma Xeljet präsentierte eine spektakuläre 3D-Druck-Skulptur

Plazz

Mit dem netten Team von Plazz, den Entwicklern der der App, die künftig im Gigaset elements-System eingesetzt wird, führten wir ein angeregtes Gespräch darüber, wie wichtig ein gutes Arbeitsklima und eine Kultur der Offenheit für die Entwicklung guter Produkte ist.

Alphacam

Bei Alphacam, einem Anbieter für 3D-Drucklösungen, konnte man den eigenen Kopf in 3D modellieren lassen.

Frog

In Halle 2, die den Schwerpunkt Forschung und Entwicklung hatte, trafen wir auf FROG, den Fun Robotic Outdoor Guide.

Emirate

Die Vereinten Arabischen Emirate warben mit einem sehr schönen Stand um Investitionen, der Tradition und Moderne verband und mit einem Quiz zum Mitmachen einlud.

Riese&Müller

Halle 27 stand im Zeichen von Elektromobilität und Energieerzeugung. Die Firma Riese & Müller zeigte hier eine große Auswahl an E-Bikes.

Tesla

Auch die Autos der Marke Tesla durften hier natürlich nicht fehlen.

Adstec

Adstec zeigte Energiespeicherlösungen auf Basis von Lithium-Ionen-Akkus.

Nitidor

Einen anderen Ansatz verfolgt die Firma Nitidor, die Energie in Form von CO2 speichern will.

Multi Tool Trac

Dass auch Landmaschinen künftig „emissionsfrei“ arbeiten können, zeigt der Multi Tool Trac. Diese Plattform ist in der Lage, alle Aufgaben eines herkömmlichen Traktors zu erfüllen, wird aber durch 4 Elektromotoren angetrieben. Bei Bedarf erweitert ein dieselgetriebener Range Extender die Arbeitsleistung.

Norveto

Am Stand von Norvento konnte der Kopf einer Windkraftanlage aus der Nähe bestaunt werden. Erst dadurch werden einem die tatsächlichen Dimensionen dieser Anlagen bewusst.

Viessmann

Viessmann zeigte ein interessantes System zur Wärmegewinnung. Wasser wird mit Hilfe einer Wärmepumpe die Wärme entzogen und die gewonnene Energie zum Heizen verwendet. Das entstehende Eis kann dann im Sommer zur Kühlung benutzt werden.

Baden Württenberg

Am Stand von Baden-Württemberg war unter anderem der Porsche Panamera e-hybrid zu sehen.

Niedersachsen

Auch das Land Niedersachsen zeigte Elektromobilität. Unter anderem eine Lito Sora, die von der Firma E-Tours ausgestellt wurde.

Deutsche Post

Die Deutsche Post zeigte mit dem Streetscooter den Prototypen eines Zustellfahrzeugs, das sich derzeit in der Testphase befindet.

Wöhner

Am Stand der Firma Wöhner wurden zahlreiche Schalter und Trägersysteme für Gebäudeelektrik präsentiert. Unter anderem das neu vorgestellte System 185 Power.

Alfanar

Steckdosen mit USB-Anschluss sind nicht nur über Crowdfunding-Plattformen erhältlich. Die Firma Alfanar bietet sie bereits jetzt an.

Podiumsdiskussionen

Auch die zahlreichen Podiumsdiskussionen mit prominenten Gästen gaben den Besuchern Gelegenheit, sich über die Leitthemen der Messe zusätzlich zu informieren.

Somit bot die Hannover Messe 2014 ein interessantes und umfangreiches Angebot auch für Besucher, die nicht aus dem industriellen Bereich kamen.

 
 

Die Firma Glowfaster möchte das persönliche Fitness-Training durch beleuchtete Funktionskleidung mit Bluetooth-Anbindung effektiver und sicherer machen.

Zunächst beschränkt sich das Angebot auf eine Laufjacke und einen Hoody, kann bei entsprechendem Erfolg der Kickstarter- Kampagne aber auch auf Kinderkleidung ausgeweitet werden. Für eine Spende von 125£ erhält man den kompletten Satz bestehend aus einer Jacke, dem Bluetooth-Modul mit Stromversorgung, sowie einem Herzfrequenzmesser. Die Farbe der in die Jacke eingearbeiteten Leuchtbänder kann jeder Käufer nach erfolgreichem Abschluss der Kampagne individuell anhand eines Fragebogens bestimmen.

Über die Bluetooth-Schnittstelle lassen sich sowohl die Jacke als auch der Herzfrequenzmesser mit einem Smartphone verbinden. Mit Hilfe der zugehörigen App können dann verschiedene Parameter für das Training festleg. So kann zum Beispiel die für ein effektives Training gewünschte Herzfrequenz angegeben oder eine bestimmte Laufgeschwindigkeit vorgegeben werden. Befinden sich die Werte beim Laufen dann in dem vorgegebenen Bereich, leuchten die eingenähten Farbbänder kontinuierlich. Läuft man zu langsam, oder die Herzfrequenz ist anders als gewünscht, fängt die Jacke an zu blinken und man kann den Laufstil entsprechend korrigieren. Die App steht im Moment nur für iOS zur Verfügung. Eine Android-Variante befindet sich aber in der Entwicklung.

Für 99£ erhält man die Jacke mit Bluetooth-Modul, aber ohne Herzfrequenzmesser.

Eine weitere Anwendungsmöglichkeit für die Leuchtbänder ist die „Music&Fun“-Funktion. Hier kann die Leuchtfunktion auf die vom Smartphone wiedergegebene Musik abgestimmt werden. Die Jacke blinkt also im Takt und macht den Träger zum Mittelpunkt jeder Party.

Die Kampagne auf Kickstarter läuft noch bis zum 17.03.2014.

 

Quelle: Kickstarter -- Bildrechte: Glowfaster

Der taiwanesische Hersteller HANNspree präsentiert auf der CeBIT ein 27“ Touchscreen mit Windows 8 – Kompatibilität

Das elegante Gehäuse beherbergt ein 27“ LED – Monitor, dessen Multitouch-Funktion die Bedienung mit 10 Fingern erlaubt. Dank der schnellen Reaktionszeit von 5ms kann er auch problemlos zur Wiedergabe von Filmen oder Spielen verwendet werden. Die eingebauten Lautsprecher leisten 2 x 1,5 Watt. Sein edles Äußeres macht das Display zu einem perfekten Kandidaten, um als Steuereinheit für Smarthome-Geräte genutzt zu werden.