Drahtlose Netzwerkverbindungen sind ohne Zweifel eine praktische Sache. Sobald jedoch eine stabile und allzeit sichere Übertragung gefordert ist, bzw. die baulichen Bedingungen Funksignale nicht passieren lassen, ist diese Art der Datenübertragung nicht optimal. An dieser Stelle kommt das „klassische“ Kabelnetzwerk ins Spiel. Dieses verspricht eine hohe Übertragungsleistung kombiniert mit einer erhöhten Abhörsicherheit und beständigen Übertragungsraten. Dieser Artikel widmet sich dem Aufbau eines solchen Netzwerkes. Im ersten Abschnitt des Artikels erklären wir, wie eine Hausverkabelung realisiert werden kann. Im zweiten Abschnitt erläutern wir zudem, welche Werkzeuge und Materialien benötigt werden und wie diese zu benutzen sind.
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
Das Szenario
Wie fast überall im Leben gibt es auch für den Aufbau eines Heimnetzwerks verschiedene Herangehensweisen. Wir stellen zwei ähnlich schnelle Lösungen vor. Bei der Option 1 wird deutlich weniger Kabel benötigt als bei Option 2. Dafür benötigt diese Version mehrere aktive Netzwerkverteiler (Switche). Option 2 benötigt nur einen Netzwerkverteiler, dafür aber deutlich mehr Kabel. Beide Versionen sind praxiserprobt und ähnlich schnell.
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Option 1
Option 1 ist eine sehr praxisnahe Lösung. Diese ist schnell und kostengünstig installiert und kann jederzeit erweitert werden. Die Schattenseite dieser Lösung ist der Energieverbrauch der für den Aufbau benötigten Netzwerkverteiler. Wird jedoch an dieser Stelle auf gute Hardware gesetzt, fällt dieser Verbrauch sehr gering aus. Als positives Beispiel können wir hier den von uns getesteten TP-LINK-R600VPN-Router nennen. Dieser benötigte durchschnittlich 0,6 Watt und brachte dabei sogar fünf Gigabit-Netzwerkports mit.
Die grundsätzliche Installation ist einfach. Zuerst müssen die Netzwerkkabel verlegt werden. In unserem Beispiel gehen wir davon aus, dass sich der Router, welcher die Internetverbindung zur Verfügung stellt, in einem Kellerraum beim Telefonanschluss befindet. Von diesem Kellerraum muss nun eine „Steigleitung“ pro Etage eingeplant werden. Besitzt das Haus also zwei Etagen, müssen zwei Kabel den Raum verlassen und an die Stelle der jeweiligen Etage führen, an der später der Netzwerkverteiler platziert werden soll. Von dort aus kann dann die weitere Verteilung auf der jeweiligen Etage erfolgen. Wie es auf unserem Plan zu sehen ist, verfügen standardmäßige Netzwerkdosen praktischerweise über jeweils zwei RJ45 Buchsen. Es sollten also pro Dose zwei Netzwerkkabel eingeplant werden. Außerdem muss beachtet werden, dass die Netzwerkverteiler auch einen Stromanschluss benötigen.
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Tipp: Aus unserer Sicht kann es Vorteile mitbringen, wenn die Kabel redundant verlegt werden. Dies bedeutet zwar einen höheren Kostenaufwand bei der Installation, bringt aber auch eine gewisse Sicherheit mit sich, falls einmal eine Ader verletzt werden sollte, oder sich die Anforderungen ändern. https://www.smarthelpers.de/netzwerk/sicher-vernetzt-zuverlassige-heimvernetzung-im-eigenbau.amp.html#sigProId8f6f59da32
Sind die Leitungen verlegt und die Netzwerkverteiler an ihrem Platz, können die Netzwerkdosen angeschlossen werden. Hierfür wird ein Anlegewerkzeug verwendet, welches die dünnen Adern in die Kabelaufnahmen der Dose einschiebt und gleichzeitig das überstehende Kabelende abschneidet. Hierbei muss unbedingt die Farbbelegung der Kabel beachtet werden. Aber darauf gehen wir später noch genauer ein.
Option 2
Bei dieser Herangehensweise werden die Etagen-Netzwerkverteiler weggelassen und jede Netzwerkdose im Haus direkt mit Hauptverteiler im „Keller“ verbunden. Wie bereits erwähnt, bedeutet dies einen deutlich erhöhten Materialeinsatz. Werden zum Beispiel in einem Haus mit zwei Etagen, drei Netzwerkdosen pro Stockwerk eingeplant, müssen insgesamt zwölf Leitungen bis in den Keller verlegt werden. Diese Anschlussart bringt jedoch auch Vorteile mit sich. Als Beispiele können hier die zentrale Verwaltung der jeweiligen Netzwerkdosen und eine dadurch gesteigerte Sicherheit genannt werden.
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Die Verkabelung unterscheidet sich von Option 1 nur in dem Punkt, dass der jeweilige Etagen-Netzwerkverteiler wegfällt und dadurch deutlich mehr Leitungen benötigt werden. https://www.smarthelpers.de/netzwerk/sicher-vernetzt-zuverlassige-heimvernetzung-im-eigenbau.amp.html#sigProId6b7d84efa3
Verbindungsmöglichkeiten
Sobald die Netzwerkdosen verkabelt sind, müssen die anderen Enden der Leitungen so vorbereitet werden, dass diese mit dem Netzwerkverteiler verbunden werden können. Hierfür gibt es drei Möglichkeiten.
Möglichkeit 1 – Netzwerkstecker crimpen
Wird der Verteiler in einem Schrank oder hinter einer Wartungsklappe versteckt, sodass optische Aspekte eher nebensächlich sind, biete es sich an, die Leitungen mit RJ45-Netzwerksteckern zu versehen. Diese können dann direkt in den Switch gesteckt werden. Das Anbringen von Netzwerksteckern wird Crimpen genannt. Für diesen Vorgang wird neben einem Netzwerkstecker auch noch eine Crimpzange benötigt. Im weiteren Verlauf werden wir die Handhabung dieses Werkzeugs noch genau erklären. Soll diese Lösung zum Einsatz kommen, muss bereits bei der Kabelanschaffung darauf geachtet werden, dass die einzelnen Adern nicht zu dick sind.
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Möglichkeit 2 – Patchfeld setzen
Das sogenannte Patchfeld ist eine wirklich elegante Lösung für technische Umgebungen. In diesem laufen alle Netzwerkleitungen zusammen und werden von dort per Netzwerkport zur Verfügung gestellt. Das Patchfeld kann, je nach Ausführung und Größe, an der Wand montiert, auf dem Tisch platziert oder auch in einen Serverschrank eingeschoben werden. Letzteres ist in normalen Wohnhäusern meist nicht notwendig. Das Patchfeld wird dann mit „normalen“ Netzwerkkabeln mit dem Router verbunden.
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Das InLine-Patchfeld besteht aus Metall und wird zusammen mit sämtlichem Montagematerial geliefert. Das InLine-Patchfeld besteht aus Metall und wird zusammen mit sämtlichem Montagematerial geliefert. -
Bei Bedarf kann das Patchfeld auch angeschraubt werden. Bei Bedarf kann das Patchfeld auch angeschraubt werden.
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Möglichkeit 3 – Netzwerk-Wanddosen.
Diese Lösung ist dem Patchfeld sehr ähnlich. Allerdings kommen hier Netzwerkdosen zum Einsatz, welche ganz unauffällig in die Wand integriert werden können. Diese Lösung eignet sich also vor allem für den Wohnbereich. Jede der Dosen stellt dann in der Regel zwei Netzwerkports zur Verfügung. Über sogenannte Adapterblenden können diese Netzwerkports zusammen mit Steckdosen montiert werden.
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Unterputz-Netzwerkdose mit einer Buchse. Unterputz-Netzwerkdose mit einer Buchse. -
Unterputz-Netzwerkdose mit einer Buchse. Unterputz-Netzwerkdose mit einer Buchse. -
Unterputz-Netzwerkdose mit zwei Buchsen. Unterputz-Netzwerkdose mit zwei Buchsen. -
Wahlweise sind auch Aufputzvarianten verfügbar. Wahlweise sind auch Aufputzvarianten verfügbar.
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Netzwerk -Werkzeuge kurz vorgestellt
Die InLine RJ-45 Crimpzange
Crimpzangen gibt es für viele verschiedene Einsatzgebiete. Beim Crimpen soll in kürzester Zeit eine schwer lösbare Verbindung zwischen einer Leitung und einem Stecker hergestellt werden. Die von uns benutzte InLine-Crimpzange verpresst dabei nicht nur die Kontaktstellen mit den einzelnen Leitungsadern, zusätzlich verpresst diese den Stecker mit dem Kabel, sodass eine Zugentlastung entsteht.
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Die Zange besteht nahezu vollständig aus Stahl. Die Zange besteht nahezu vollständig aus Stahl. -
Die Zange besteht nahezu vollständig aus Stahl. Die Zange besteht nahezu vollständig aus Stahl. -
Neben dem Netzwerkstecker verpresst die Zange auch gleichzeitig die Zugentlastung. Neben dem Netzwerkstecker verpresst die Zange auch gleichzeitig die Zugentlastung. -
Die feine Verzahnung ermöglicht ein genaues Einpressen der Steckerpole. Die feine Verzahnung ermöglicht ein genaues Einpressen der Steckerpole.
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Die Handhabung gestaltet sich, nach kurzer Eingewöhnungsphase, sehr einfach. Sobald die einzelnen Adern in den RJ45-Stecker eingefädelt wurden, muss der Stecker in die Zange eingelegt werden. Sitzt der Stecker perfekt an dem dafür vorgesehenen Ort, kann die Zange zugedrückt werden. Damit das Zudrücken leichter fällt, besitzt die Zange eine Übersetzung. Ein Anschlag verhindert zudem, dass der Stecker beim Verpressen beschädigt wird. Sobald die Zange einmal komplett betätigt wurde, sitzt der Stecker fest am Kabel. Da es sich um eine untrennbare Verbindung handelt, muss besonders beim Einfädeln der Kabel sehr genau gearbeitet werden.https://www.smarthelpers.de/netzwerk/sicher-vernetzt-zuverlassige-heimvernetzung-im-eigenbau.amp.html#sigProId01e893d882
InLine - Seitenschneider
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Für dünne Netzwerkkabel ist der Seitenschneider ideal. Für dünne Netzwerkkabel ist der Seitenschneider ideal. -
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Die eingebaute Feder drückt die Schneidflächen automatisch auseinander. Die eingebaute Feder drückt die Schneidflächen automatisch auseinander. -
Die Schneidflächen sind glatt abgeschliffen, allerdings nicht extra gehärtet. Für dicke Kabel eignet sich der Seitenschneider nicht. Die Schneidflächen sind glatt abgeschliffen, allerdings nicht extra gehärtet. Für dicke Kabel eignet sich der Seitenschneider nicht.
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Steckertypen
Netzwerkstecker trifft man in vielen verschiedenen Preisregionen an. Wie tief man für einen solchen Stecker in die Tasche greifen muss, bestimmt neben der Ausstattung vor allem die abgenommene Verkaufsmenge. Die günstigsten Steckerkandidaten besitzen oftmals keine wirkungsvolle Zugentlastung und auch keine Gummi-Schutzummantelung. Auch eine Einfädelhilfe sucht man hier oftmals vergebens. Mit dieser Einfädelhilfe soll das Einführen der Kabel in den Stecker erleichtert werden. Dass es auch ohne eine solche Hilfestellung gut klappen kann, bewies das günstigste von uns getestete RJ-45-Steckermodell von Inline (74559). Insgesamt testeten wir drei verschiedene Modelle und hielten die Arbeitsabläufe in Bildern fest. Zum einen den bereits genannten günstigen „Inline 74559“, zum anderen das Mittelklassemodell „InLine 74510A“ und den „Luxusstecker“ - „Hirose TM21“.
Praxistipp: Netzwerkstecker crimpen
Mit den folgenden drei Praxisbeispielen wollen wir kurz erläutern, wie man das Werkzeug richtig einsetzt und worauf sonst noch zu achten ist. Ein Bild, welches die richtige Kabelbelegung zeigt, kann unterhalb des Artikels heruntergeladen werden.
Crimpen des InLine 74559 Steckers
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Das Netzwerkkabel muss mindestens 2,5cm weit abisoliert werden. Das Netzwerkkabel muss mindestens 2,5cm weit abisoliert werden. -
Das Netzwerkkabel muss mindestens 2,5cm weit abisoliert werden. Das Netzwerkkabel muss mindestens 2,5cm weit abisoliert werden. -
Die Ummantlung sollte umgeklappt werden. Die Ummantlung sollte umgeklappt werden. -
Die Kabelfarben sortieren. Die Kabelfarben sortieren. -
Die sortierten Kabel auf ca. 1cm länge kürzen. Die sortierten Kabel auf ca. 1cm länge kürzen. -
Vorsichtig in den Stecker bis zum Anschlag einschieben. Unbedingt nochmals die richtige Farbbelegung prüfen. Vorsichtig in den Stecker bis zum Anschlag einschieben. Unbedingt nochmals die richtige Farbbelegung prüfen. -
Nun den Stecker vorsichtig in die Zange einlegen. Nun den Stecker vorsichtig in die Zange einlegen. -
Danach die Zange zudrücken. Danach die Zange zudrücken. -
Die überstehende Zugentlastung mit einem Seitenschneider entfernen. Die überstehende Zugentlastung mit einem Seitenschneider entfernen. -
Der fertige Stecker. Der fertige Stecker.
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Crimpen des InLine 74510 Steckers
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Das Netzwerkkabel muss mindestens 2,5cm weit abisoliert werden. Das Netzwerkkabel muss mindestens 2,5cm weit abisoliert werden. -
Die Ummantlung sollte umgeklappt werden. Die Ummantlung sollte umgeklappt werden. -
Unbedingt die Gummiummantelung vor dem Einfädeln aufschieben. Unbedingt die Gummiummantelung vor dem Einfädeln aufschieben. -
Die Kabel sortieren. Die Kabel sortieren. -
Danach müssen die Kabel wie gezeigt eingefädelt und glatt abgeschnitten werden. Danach müssen die Kabel wie gezeigt eingefädelt und glatt abgeschnitten werden. -
Das Kabel mitsamt der Einfädelhilfe vorsichtig in den Stecker einführen und bis zur Steckerspitze einschieben. Das Kabel mitsamt der Einfädelhilfe vorsichtig in den Stecker einführen und bis zur Steckerspitze einschieben. -
Nun den Stecker vorsichtig in die Zange einlegen. Nun den Stecker vorsichtig in die Zange einlegen. -
Danach die Zange zudrücken. Danach die Zange zudrücken. -
Die überstehende Zugentlastung mit einem Seitenschneider entfernen. Die überstehende Zugentlastung mit einem Seitenschneider entfernen. -
Die Gummiummantelung aufschieben. Die Gummiummantelung aufschieben.
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Crimpen des Hirose TM21 Steckers
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Das Netzwerkkabel muss mindestens 2,5cm weit abisoliert werden. Das Netzwerkkabel muss mindestens 2,5cm weit abisoliert werden. -
Die Ummantelung sollte umgeklappt werden. Die Ummantelung sollte umgeklappt werden. -
Danach müssen die Kabel wie gezeigt eingefädelt und glatt abgeschnitten werden. Danach müssen die Kabel wie gezeigt eingefädelt und glatt abgeschnitten werden. -
Durch Danebenhalten kann ermittelt werden, wie weit die Kabel abgeschnitten werden können. Durch Danebenhalten kann ermittelt werden, wie weit die Kabel abgeschnitten werden können. -
Das Kabel mitsamt der Einfädelhilfe vorsichtig in den Stecker einführen und bis zur Steckerspitze einschieben. Das Kabel mitsamt der Einfädelhilfe vorsichtig in den Stecker einführen und bis zur Steckerspitze einschieben. -
Nun den Stecker vorsichtig in die Zange einlegen. Nun den Stecker vorsichtig in die Zange einlegen. -
Danach die Zange zudrücken. Danach die Zange zudrücken. -
Der Stecker ist fertig verpresst. Der Stecker ist fertig verpresst. -
Nun kann die Ummantelung angebracht werden. Nun kann die Ummantelung angebracht werden. -
Die Ummantelung auf den Stecker aufschieben. Die Ummantelung auf den Stecker aufschieben. -
Hierbei wird etwas Kraft benötigt. Hierbei wird etwas Kraft benötigt. -
Der fertige Stecker. Der fertige Stecker.
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Tipp: Da das Einfädeln der Kabel(chen) in den Stecker etwas Übung voraussetzt, sollten ein paar Extrastecker zum Üben eingeplant werden.https://www.smarthelpers.de/netzwerk/sicher-vernetzt-zuverlassige-heimvernetzung-im-eigenbau.amp.html#sigProIdc0de038f7e
Der InLine Netzwerk-Kabelprüfer
Um sicherzustellen, dass das gecrimpte Netzwerkkabel auch einwandfrei funktioniert, muss dieses mit einem RJ-45-Kabeltester geprüft werden. Für diesen Test nutzen wir den InLine-RJ45+RJ11 Kabeltester. Die Handhabung ist denkbar einfach. Die beiden Enden des zu testenden Kabels werden in das Gerät gesteckt und dieses angeschaltet. Danach müssen die neun verfügbaren LEDs beobachtet werden. Diese werden der Reihe nach durchgeschaltet - leuchten diese immer parallel nebeneinander, ist alles ok. Fällt eine der LEDs aus, ist die Verbindung fehlerhaft.
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Der Kabeltester kommt in einer praktischen Schutztasche. Der Kabeltester kommt in einer praktischen Schutztasche. -
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Auf der Oberseite befinden sich zwei RJ45 und eine RJ11-Buchse. Auf der Oberseite befinden sich zwei RJ45 und eine RJ11-Buchse. -
Die zweite RJ11-Buchse befindet sich auf der Unterseite. Die zweite RJ11-Buchse befindet sich auf der Unterseite. -
Soll ein Netzwerkkabel getestet werden, muss dieses in die RJ45-Buchsen gesteckt werden Soll ein Netzwerkkabel getestet werden, muss dieses in die RJ45-Buchsen gesteckt werden -
Sobald das Gerät angeschaltet wurde, leuchten die LEDs auf. Die LEDs sollten immer parallel zueinander aufleuchten. Sobald das Gerät angeschaltet wurde, leuchten die LEDs auf. Die LEDs sollten immer parallel zueinander aufleuchten.
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Das InLine LSA Anlegewerkzeug
Das Anlegewerkzeug (auch Auflegewerkzeug genannt) wird zum Einschieben von Leitungsadern in eine Schneidklemme verwendet. Bei dieser Verbindungsart wird die isolierte Ader auf den gewünschten Kontakt der Schneidklemme gelegt und dann mithilfe des Anlegewerkzeugs in die Klemme eingeschoben. Das Anlegewerkzeug schneidet im gleichen Arbeitsgang das überstehende Kabelende ab und hinterlässt so eine ordentlich aussehende und elektrisch sichere Kabelverbindung.
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Das Anlegewerkzeug beinhaltet zusätzlich einen Haken zum Herausziehen von bereits eingeschobenen Leitungen. Das Anlegewerkzeug beinhaltet zusätzlich einen Haken zum Herausziehen von bereits eingeschobenen Leitungen.
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Für dieses Werkzeug haben wir zwei Praxisbeispiele parat.https://www.smarthelpers.de/netzwerk/sicher-vernetzt-zuverlassige-heimvernetzung-im-eigenbau.amp.html#sigProId730b31e9f6
Praxistipp: Netzwerkdose anschließen
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Das Netzwerkkabel muss mindestens 3cm weit abisoliert werden. Das Netzwerkkabel muss mindestens 3cm weit abisoliert werden. -
Bei diesem Kabeltyp sind die jeweils zusammengehörenden Kabelpaare einzeln mit Folie abgeschirmt. Bei diesem Kabeltyp sind die jeweils zusammengehörenden Kabelpaare einzeln mit Folie abgeschirmt. -
Die Zugentlastung sollte nicht abgeschnitten, sondern nach hinten umgelegt werden. Die Zugentlastung sollte nicht abgeschnitten, sondern nach hinten umgelegt werden. -
Beim Umklappen der Ummantlung sollten die Adernpaare nicht durcheinandergebracht werden. Das jeweils dazugehörige weiße Kabel entspricht dem gestrichelten Kabel der jeweiligen Farbe. (z.B. grün-weiß) Beim Umklappen der Ummantlung sollten die Adernpaare nicht durcheinandergebracht werden. Das jeweils dazugehörige weiße Kabel entspricht dem gestrichelten Kabel der jeweiligen Farbe. (z.B. grün-weiß) -
Die einzelnen Adern müssen wie abgebildet aufgelegt werden. Die einzelnen Adern müssen wie abgebildet aufgelegt werden. -
Mithilfe des Anlegewerkzeugs wird das Kabel eingeschoben und gleichzeitig gekürzt. Mithilfe des Anlegewerkzeugs wird das Kabel eingeschoben und gleichzeitig gekürzt. -
Die einzelnen Adern müssen wie abgebildet aufgelegt werden. Sollte eine Ader nicht weit genug eingeschoben sein, kann das Anlegewerkzeug nochmals angesetzt werden. Die einzelnen Adern müssen wie abgebildet aufgelegt werden. Sollte eine Ader nicht weit genug eingeschoben sein, kann das Anlegewerkzeug nochmals angesetzt werden. -
Doppelte Netzwerkdosen sind am häufigsten anzutreffen. Doppelte Netzwerkdosen sind am häufigsten anzutreffen.
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Praxistipp: InLine Patchfeld anschließen
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Zuerst das Netzwerkkabel rund 6cm lang abisolieren und mithilfe der Zugentlastung am Patchfeld befestigen. Die Kabelabschirmung sollte hierzu nach hinten geklappt und mit befestigt werden. Zuerst das Netzwerkkabel rund 6cm lang abisolieren und mithilfe der Zugentlastung am Patchfeld befestigen. Die Kabelabschirmung sollte hierzu nach hinten geklappt und mit befestigt werden. -
Die nach hinten geklappte und mit befestigte Kabelabschirmung sorgt für gute elektrische und mechanische Sicherheit. Die nach hinten geklappte und mit befestigte Kabelabschirmung sorgt für gute elektrische und mechanische Sicherheit. -
Mithilfe des Anlegewerkzeuges können die einzelnen Litzen eingeschoben werden. Die richtige Kabelbelegung kann aus dem beiliegenden Beipackzettel entnommen werden. Mithilfe des Anlegewerkzeuges können die einzelnen Litzen eingeschoben werden. Die richtige Kabelbelegung kann aus dem beiliegenden Beipackzettel entnommen werden. -
Mithilfe der mitgelieferten Kabelbinder können die Leitungen am Patchfeld befestigt werden. Mithilfe der mitgelieferten Kabelbinder können die Leitungen am Patchfeld befestigt werden. -
Überstehende Kabelabschirmung kann mit dem Seitenschneider entfernt werden. Überstehende Kabelabschirmung kann mit dem Seitenschneider entfernt werden. -
Die Verbindung zum gewünschten Netzwerkgerät erfolgt nun werkzeuglos per LAN-Kabel. Die Verbindung zum gewünschten Netzwerkgerät erfolgt nun werkzeuglos per LAN-Kabel.
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Der Voltcraft LSG-4 DMM Leitungssucher
Werden Kabel in einem Rutsch im Haus verlegt und angeschlossen, ist es meistens klar, welche Leitung in welchen Raum führt. Liegen jedoch ein paar Tage oder Wochen zwischen dem Verlegen der Kabel und dem eigentlichen Anschluss, ist die Zuordnung deutlich schwieriger. An dieser Stelle kommen Leitungsfinder wie der Voltcraft LSG-4 DMM zum Einsatz. Das Gerät besteht aus einem Sender und einem Empfänger. Ist der Sender an das gewünschte Kabel angeschlossen und eingeschaltet, sendet dieser wahlweise einen Tonimpuls oder einen Dauerton auf die Leitung. Der Empfänger ist wiederum in der Lage, diesen Impuls zu erfassen und verstärkt über den eingebauten Lautsprecher wiederzugeben. Umso lauter das Signal wiedergegeben wird, umso näher ist das gesuchte Kabel. Über einen Kopfhöreranschluss können bei Bedarf auch Kopfhörer angeschlossen werden. Für den Anschluss an die zu messende Leitung stehen wahlweise ein RJ-11/RJ-45 Stecker oder zwei Kabelklemmen zur Verfügung, welche direkt an die zu messenden Adern angeschlossen werden können. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Leitungen spannungsfrei sein sollten, um Schäden am Gerät zu vermeiden. Außerdem kann mithilfe der Kabelklemmen auch der Durchgang getestet werden. Hierfür muss die „Cont“- Funktion aktiviert werden. Berühren sich nun die Klemmen, leuchtet eine kleine Anzeige im oberen Bereich des Messgerätes auf.
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Das Voltcraft LSG-4 DMM beheimatet zusätzlich ein Multimeter mit zwei Messleitungen. Zur Leitungssuche steht ein RJ11-Stecker und zwei Kabelklemmen zur Verfügung. Das Voltcraft LSG-4 DMM beheimatet zusätzlich ein Multimeter mit zwei Messleitungen. Zur Leitungssuche steht ein RJ11-Stecker und zwei Kabelklemmen zur Verfügung. -
Auf der Rückseite kann ein Standfuß ausgeklappt werden. Auf der Rückseite kann ein Standfuß ausgeklappt werden. -
Unter der grauen Gummihülle befinden sich die Batteriefächer. Unter der grauen Gummihülle befinden sich die Batteriefächer. -
Die Empfängereinheit wird über den roten Taster angeschaltet. Die Empfängereinheit wird über den roten Taster angeschaltet. -
Auf der Rückseite wird der 9V-Block eingelegt. Damit die Messleistung hoch ist, sollte dieser immer voll sein. Auf der Rückseite wird der 9V-Block eingelegt. Damit die Messleistung hoch ist, sollte dieser immer voll sein. -
Über das Drehrädchen kann die Lautstärke gewählt werden. Über das Drehrädchen kann die Lautstärke gewählt werden. -
Ist das gesuchte Kabel gefunden, gibt der Lautsprecher das Testsignal aus. Ist das gesuchte Kabel gefunden, gibt der Lautsprecher das Testsignal aus. -
Mithilfe der Kabelklemmen lässt sich der Sender an so gut wie jedes (stromlose) Kabel anschließen. Mithilfe der Kabelklemmen lässt sich der Sender an so gut wie jedes (stromlose) Kabel anschließen.
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Zusätzlich zu der Sendeeinheit verfügt der Sender auch über ein eingebautes Multimeter mit Auto-Range-Funktion. Neben der Gleich-und Wechselspannungsmessung können damit auch der Widerstand gemessen und der Durchgang bestimmt werden. Die Stromstärke kann mit diesem Multimeter nicht ermittelt werden.
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Das in den Leitungssucher integrierte Multimeter stellt die wichtigsten Funktionen zur Verfügung. Die Messleitungen sind sehr flexibel. Das in den Leitungssucher integrierte Multimeter stellt die wichtigsten Funktionen zur Verfügung. Die Messleitungen sind sehr flexibel. -
Über die drei Buttons können Messwerte eingefroren und Messbereiche geändert werden. Über die drei Buttons können Messwerte eingefroren und Messbereiche geändert werden.
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Praxistipp: Netzwerkkabel zuordnen per Voltcraft Leitungssucher
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Bei bereits installierten Netzwerkdosen gestaltet sich der Anschluss sehr einfach. Hier kann der RJ-11 Stecker einfach in die Netzwerkdose gesteckt werden. Sobald dies geschehen ist, muss der TON-Knopf an der Sendeeinheit gedrückt werden. Bei bereits installierten Netzwerkdosen gestaltet sich der Anschluss sehr einfach. Hier kann der RJ-11 Stecker einfach in die Netzwerkdose gesteckt werden. Sobald dies geschehen ist, muss der TON-Knopf an der Sendeeinheit gedrückt werden. -
Ist die Dose noch nicht angeschlossen, muss diese durch Lösen der Halteschrauben herausgebaut werden. Ist die Dose noch nicht angeschlossen, muss diese durch Lösen der Halteschrauben herausgebaut werden. -
Nun müssen zwei der zum Vorschein kommenden Kabel 5mm abisoliert werden. An die nun blanke Litze kann jeweils eine der Kabelklemmen angeklemmt werden. Sobald dies geschehen ist, muss der TON-Knopf an der Sendeeinheit gedrückt werden. Nun müssen zwei der zum Vorschein kommenden Kabel 5mm abisoliert werden. An die nun blanke Litze kann jeweils eine der Kabelklemmen angeklemmt werden. Sobald dies geschehen ist, muss der TON-Knopf an der Sendeeinheit gedrückt werden. -
Der Empfänger muss nun mit dem Drehrad auf volle Leistung gestellt und an die Leitungen gehalten werden. Ist das Testsignal deutlich zu hören, wurde die gesuchte Leitung gefunden. Es sollte immer darauf geachtet werden, das die Batterien vom Sender und Empfänger voll sind. Der Empfänger muss nun mit dem Drehrad auf volle Leistung gestellt und an die Leitungen gehalten werden. Ist das Testsignal deutlich zu hören, wurde die gesuchte Leitung gefunden. Es sollte immer darauf geachtet werden, das die Batterien vom Sender und Empfänger voll sind.
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Fazit - Was bleibt zu sagen?
Die Einrichtung eines Kabelnetzwerkes ist in jedem Fall eine lohnenswerte Sache. Gerade beim Neubau oder bei Sanierungen, bei denen die Bausubstanz sowieso verändert werden soll, lohnt es sich, den relativ geringen Extraaufwand zu tätigen. Ein stabiles, sicheres und rasend schnelles Netzwerk wird der Dank für die Mühe sein. Auf die mobilen Vorzüge eines Funknetzwerkes muss dann natürlich nicht verzichtet werden – allerdings kann dessen Funkleistung massiv reduziert werden. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.