Nach dem Einbau und Anschluss der Komponenten im letzten Teil unserer digitalSTROM-Ratgeberserie, beschäftigen wir uns in diesem Artikel mit der Inbetriebnahme und der softwareseitigen Grundeinrichtung unseres digitalSTROM-Testsystems.
Inbetriebnahme
Wurde bei der Installation der digitalSTROM-Komponenten kein Fehler gemacht, ist die Inbetriebnahme ein wahres Kinderspiel. Hierzu muss einzig das neue System mit Strom versorgt und einige Sekunden abgewartet werden. Ein Anlernen der Geräte, wie bei Funksystemen typisch, ist hier nicht nötig – alle mit den digitalSTROM-Metern verbundenen Geräte werden selbstständig hinzugefügt. Etwas Obacht sollte man jedoch bei brandaktuellen digitalSTROM-Geräten geben, welche die aktuellste Firmware der Basisgeräte voraussetzen. Diese funktionieren erst, sobald alle Systemupdates eingespielt wurden. Wird eine bestimmte Firmwareversion vorausgesetzt, liegt dem jeweiligen Gerät ein gelber Zettel mit allen nötigen Informationen bei. Das Lesen der „Beipackzettel“ sollte also nicht vernachlässigt werden.
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Direkt nach dem Systemstart leuchten die LEDs eher rötlich/lila. Direkt nach dem Systemstart leuchten die LEDs eher rötlich/lila. -
Auch alle anderen digitalSTROM-Bauteile blinken erst einmal ein paar Sekunden, bis sie betriebsbereit sind. Auch alle anderen digitalSTROM-Bauteile blinken erst einmal ein paar Sekunden, bis sie betriebsbereit sind. -
Währen der Filter und die Meter bereits bereit sind, braucht der Server ein paar Sekunden länger. Währen der Filter und die Meter bereits bereit sind, braucht der Server ein paar Sekunden länger. -
Gelben Karten wie diesen sollte man besondere Beachtung widmen, Gelben Karten wie diesen sollte man besondere Beachtung widmen,
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Weboberfläche aufrufen
Wurde ein digitalSTROM-Server eingebaut, erfolgt die Administration des digitalSTROM-Systems, ähnlich wie bei einem Netzwerkrouter, über eine Weboberfläche. Eine Grundeinrichtung ohne einen solchen Server ist möglich, wir sind jedoch der Meinung, dass ein digitalSTROM-System ohne Servermodul nur wenig Sinn macht. Daher beschränken wir uns in diesem Ratgeberteil auf die Einrichtung per grafischer Oberfläche. Wurde der Server mit dem eigenen Netzwerk verbunden, wird dieser in der Netzwerkübersicht des eigenen Windows-Computers angezeigt. Falls nicht, muss die IP-Adresse des digitalSTROM-Servers im eigenen Router ermittelt werden. Diese findet man dort meist unter Menüpunkten wie „Angeschlossene Geräte“ oder Ähnlichem. Die Vorgehensweise unter Windows 10 zeigen wir in der folgenden Galerie.
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Im Netzwerkbereich des Arbeitsplatzes wird der digitalSTROM-Server angezeigt. Im Kontextmenü "Gerätewebseite anzeigen" anklicken. Im Netzwerkbereich des Arbeitsplatzes wird der digitalSTROM-Server angezeigt. Im Kontextmenü "Gerätewebseite anzeigen" anklicken. -
Nach dem Aufrufen der Seiten-IP wird diese Warnmeldung angezeigt. Damit diese Warnmeldung nicht mehr angezeigt wird, muss eine Ausnahmeregel hinzugefügt werden. Nach dem Aufrufen der Seiten-IP wird diese Warnmeldung angezeigt. Damit diese Warnmeldung nicht mehr angezeigt wird, muss eine Ausnahmeregel hinzugefügt werden. -
Zum ersten Anmelden muss als Nutzername und Passwort "dssadmin" eingegeben werden. Zum ersten Anmelden muss als Nutzername und Passwort "dssadmin" eingegeben werden.
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System-Update durchführen
Direkt nach dem ersten Aufrufen der Weboberfläche sollte ein System-Update durchgeführt werden. Dieses Update kann über die erweiterten Einstellungen im Bereich „System“ durchgeführt werden und sollte nicht mit dem App-Update verwechselt werden.
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Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. -
Im erweiterten Bereich den Punkt "System Update" anklicken. Im erweiterten Bereich den Punkt "System Update" anklicken. -
Nun nach Updates suchen. Nun nach Updates suchen. -
Und die gefundenen Updates installieren. Und die gefundenen Updates installieren. -
Während des Updatevorgangs sollte der Strom nicht getrennt werden. Während des Updatevorgangs sollte der Strom nicht getrennt werden. -
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Nach dem Update empfehlen wir einen Neustart. Dieser kann im Wartungsbereich durchgeführt werden. Nach dem Update empfehlen wir einen Neustart. Dieser kann im Wartungsbereich durchgeführt werden. -
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Passwort ändern
Ein wichtiger Schritt der Ersteinrichtung stellt die Passwortänderung dar. Dieses kann mit wenigen Klicks über die erweiterte Ansicht angepasst werden.
Tipp: Ratschläge für sichere Passwörter geben wir in unserem Artikel „Sichere Passwörter für den Alltag“.
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Standort und Uhrzeit anpassen
Ein richtig eingestellter Standort und die genaue Uhrzeit sind für eine Heimautomationsanlage ebenso wichtig, wie gute Sensoren und Aktoren. Ist der Standort falsch gewählt, nutzt die Anlage beispielsweise falsche Uhrzeiten für den Sonnenauf- und Untergang. Eine vernünftige Rollladenautomatisierung ist dann nur schwer möglich. Ein falsch eingestellte Zeitzone hat einen ganz ähnlichen Effekt. Daher sollten, direkt nach dem Passwort, auch die Systemeinstellungen angepasst werden.
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Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. -
In den Systemeinstellungen den Standort wechseln. In den Systemeinstellungen den Standort wechseln. -
Danach kann die Zeitzone angepasst werden. Danach kann die Zeitzone angepasst werden.
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E-Mail-Server einrichten
Damit Statusnachrichten auch bei Abwesenheit empfangen werden können, muss zuerst der Postausgangsserver der eigenen E-Mail-Adresse eingegeben werden. Dieser wird in der Regel vom jeweiligen E-Mail-Provider zur Verfügung gestellt.
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Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. -
Unter "System" können die Email-Einstellungen angepasst werden. Unter "System" können die Email-Einstellungen angepasst werden.
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Backup anlegen
Wurden die System-Grundeinstellungen eingerichtet, sollte das erste Backup angelegt und lokal gespeichert werden. Diese Sicherung des nahezu unberührten Systems hilft Ihnen später dabei, eventuelle Fehlkonfigurationen ungeschehen machen zu können, ohne das gesamte System zurücksetzen zu müssen. Wir empfehlen Ihnen das Anlegen einer neuen Sicherungen vor jeder größeren Änderung.
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Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. -
Im Wartungsbereich auf "Sichern" klicken und das Backup wird angelegt und heruntergeladen. Diese Datei kann bei Bedarf wieder hochgeladen und dadurch eingespielt werden. Im Wartungsbereich auf "Sichern" klicken und das Backup wird angelegt und heruntergeladen. Diese Datei kann bei Bedarf wieder hochgeladen und dadurch eingespielt werden.
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https://www.smarthelpers.de/smarthome/digitalstrom-ratgeber-teil-3-inbetriebnahme.amp.html#sigProIdc4cbff45c1
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Stromkreise benennen
Auch den eher chaotisch Veranlagten möchten wir an dieser Stelle ans Herz legen, die jeweiligen digitalSTROM-Stromkreise, also die digitalSTROM-Meter, mit eindeutigen Namen zu versehen. Wird dies vergessen, kann sich eine spätere Konfiguration schnell zu einem Nervenspiel entwickeln.
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Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. -
Den Hardware-Bereich auswählen. Den Hardware-Bereich auswählen. -
Hier werden die eingebauten "Meter" angezeigt. Hier werden die eingebauten "Meter" angezeigt. -
Im Kontexmenü auf "Meter umbenennen" klicken. Im Kontexmenü auf "Meter umbenennen" klicken. -
Neuen Namen eingeben und "Speichern" anklicken. Sind mehrere Geräte vorhanden, können diese durch anklicken der Pfeiltasten in einem Rutsch benannt werden. Neuen Namen eingeben und "Speichern" anklicken. Sind mehrere Geräte vorhanden, können diese durch anklicken der Pfeiltasten in einem Rutsch benannt werden. -
Die fertig benannten Stromkreise. Die fertig benannten Stromkreise.
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https://www.smarthelpers.de/smarthome/digitalstrom-ratgeber-teil-3-inbetriebnahme.amp.html#sigProIdb8a890ec5a
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Gerätenamen ändern
Auch die Geräte sollten benannt werden. Hierbei kann Ihnen die „Standortliste für Aktoren und Sensoren“ behilflich sein, welche wir bereits im zweiten Teil der Serie zum Download angeboten haben. Mithilfe der Liste können die in der Weboberfläche gezeigten Seriennummern leicht den wirklichen Standorten zugeordnet werden. Weitere Möglichkeiten der Gerätezuordnung beschreiben wir im Punkt „Gerätefunktion testen“.
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Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. -
Das gewünschte Gerät mit der rechten Maustaste auswählen und "Gerät umbenennen" auswählen. Das gewünschte Gerät mit der rechten Maustaste auswählen und "Gerät umbenennen" auswählen. -
Die gewünschte Bezeichnung eingeben und entweder auf "Speichern" oder zum Benennen weiterer Geräte auf die Pfeiltaste drücken. Die gewünschte Bezeichnung eingeben und entweder auf "Speichern" oder zum Benennen weiterer Geräte auf die Pfeiltaste drücken. -
Das benannte Gerät. Das benannte Gerät.
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Gerätefunktion testen
Die Weboberfläche bietet einige Funktionen für den Komponententest und für deren Standortermittlung. Hierfür müssen die Geräte der Hardwareübersicht mit rechts angeklickt und der Punkt „Blinken“ ausgewählt werden. Eine weitere Möglichkeit zum Testen der Geräteerreichbarkeit ist der Menüpunkt „Gerätestatus aktualisieren“, welcher im gleichen Kontextmenü zu finden ist.
Tipp: Sollen alle Geräte an einem Stromkreis mit einmal getestet werden, muss im Bereich „Räume“ zuerst der Raum und dann im oberen Bereich das „Blinken-Symbol“ angeklickt werden.
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Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. -
Im Kontextmenü des gewünschten Bauteils "Blinken" auswählen. Im Kontextmenü des gewünschten Bauteils "Blinken" auswählen. -
Auch der Gerätestatus kann abgerufen werden. Auch der Gerätestatus kann abgerufen werden. -
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Gerätekommunikation testen
Auch eine fehlerfreie Gerätekommunikation ist wichtig. Im Gegensatz zu Funksystemen, bei denen große Entfernungen, dicke Wände oder andere Funksignale die Verbindung stören können, wirken sich beim digitalSTROM-System fehlerhafte elektrische Geräte oder auch hohe Übergangswiderstände negativ aus. Diese können beispielsweise durch schlecht verbundene Leitungen, lockere Kontaktstellen oder auch durch eine mangelhafte Kabel- oder Klemmenqualität hervorgerufen werden. Um die Übertragungsqualität zu testen, muss im Hardware-Bereich das gewünschte Gerät mit der rechten Maustaste angeklickt und der Punkt „Übertragungsqualität testen“ angeklickt werden.
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Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. -
Über das Rechtsklickmenü kann der Punkt "Übertragungsqualität testen" gewählt werden. Über das Rechtsklickmenü kann der Punkt "Übertragungsqualität testen" gewählt werden. -
Die ermittelten Messwerte. Die ermittelten Messwerte.
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Thermostat einrichten
Zu guter Letzt müssen wir noch prüfen, ob der Regelmodus für die angeschlossenen Möhlenhoff-Ventilstellmotoren richtig eingestellt ist. Diese Stellmotoren müssen per Pulsweitenmodulation geregelt und demzufolge auch PWM in den Geräteeigenschaften ausgewählt werden.
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Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. Zuerst zu den erweiterten Einstellungen wechseln. -
Die Heizkörperklemme auswählen und "Geräteeigenschaften bearbeiten" anklicken. Die Heizkörperklemme auswählen und "Geräteeigenschaften bearbeiten" anklicken. -
Hier PWM als Ansteuertechnik auswählen. Hier PWM als Ansteuertechnik auswählen. -
Stromlos ist das Ventil geschlossen. Stromlos ist das Ventil geschlossen. -
Das geschlossene Ventil. Das geschlossene Ventil. -
Das geöffnete Ventil erkennt man am blauen Ring. Das geöffnete Ventil erkennt man am blauen Ring. -
Das geöffnete Ventil. Das geöffnete Ventil.
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Fazit: Was bleibt zu sagen?
Zugegebenermaßen: Arbeitsschritte wie die, welche wir in diesem Teil der Ratgeberserie beschrieben haben, werden gerne vernachlässigt. Ist das System neu installiert und die Gedanken daran noch frisch im Kopf, wirken Aufgaben wie das Umbenennen von Bauteilen und Stromkreisen eher unnütz und übertrieben. Doch muss nur wenige Tage später etwas geändert werden, ist bereits langes Suchen nach dem richtigen Gerät vorprogrammiert. Die halbe Stunde investierte Zeit in die Systempflege zu Projektbeginn, spart nicht selten Unmengen Arbeitszeit bei zukünftigen Anpassungen. Nach diesem kurzen Ratgeber wird es im nächsten Teil wieder mächtig ans Eingemachte gehen. In diesem werden wir dann die Vorgehensweise beim Einrichten der verschiedenen Funktionen erklären und Beispiele für sinnvolle Sensor-Aktor-Kombinationen geben.