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Dienstag, 08 Juli 2014 12:35

Logitech Bluetooth-Audio-Adapter im Praxistest

In Zeiten, in denen CDs allmählich aussterben und Dienste wie Amazon-Music, GooglePlay oder auch Audible die nötigen Musik- oder Hörspieltitel direkt auf das eigene Mobilgerät streamen, muss man neue Wege gehen, um die eigene Lieblingsmusik auf dem Soundsystem genießen zu können. Entweder verbindet man seinen mobilen Begleiter per Kabel, oder man greift zu kabellosen Empfängern wie dem Logitech Bluetooth-Audio-Adapter.
 
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
 
Der Logitech Bluetooth-Audio-Adapter (Link) kommt in einer stabilen Verpackung, auf der die möglichen Anwendungsbereiche und der Verpackungsinhalt, in 18 verschiedenen Sprachen zu finden sind.  Gut gefallen hat uns die Innenverpackung, in der sowohl der Empfänger, ein sehr hochwertiges Cinch (RCA) auf Klinke-Kabel, als auch das Netzteil und eine Kurzanleitung sicher und übersichtlich verwahrt werden. Zusätzlich zur guten Umverpackung ist der Bluetoothempfänger nochmals mit einer dünnen Folie umgeben – unschöne Kratzer beim Auspacken sind also nicht zu erwarten. 
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Im Detail

Der winzige Bluetooth Adapter wirkt sehr hochwertig. Die Kombination aus glänzenden und matten Oberflächen gefiel uns auf Anhieb. Auch gut gefallen hat uns die Unterseite – diese hat Logitech mit einem Moosgummi versehen, welches im Test das Verrutschen des Adapters auf glatten Oberflächen zuverlässig verhinderte. Nicht so gut fanden wir das verwendete Netzkabel. Das Kabel ist zwar schön dünn, jedoch bei Weitem nicht so flexibel und chic wie das mitgelieferte Audiokabel. 
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Achtung mit den Kabeln

Der Anschluss gestaltet sich denkbar einfach. Je nachdem ob das verwendete Soundsystem einen Klinken- oder Cinch (RCA)-Eingang hat, muss das mitgelieferte Kabel entweder in den Cinch- oder den AUX-Ausgang gesteckt und danach mit dem Soundsystem verbunden werden. Die mitgelieferte Kurzanleitung verzichtet leider vollends auf Text. Zwar sind die Skizzen gut gelungen, trotzdem wäre eine kurze Beschreibung wünschenswert gewesen. Denn die missverständliche Beschriftung des Klinkenausgangs sorgte bei uns für einige Verwirrung. Dieser Ausgang ist eigenartigerweise mit AUX gekennzeichnet. Im Regelfall kennzeichnet AUX jedoch einen Hochpegel-Audioeingang. Die Beschriftung ist damit nicht passend – zumindest für unseren Teil der Welt. Die online verfügbare PDF-Bedienungsanleitung hilft hier leider auch nicht weiter, da diese fälschlicherweise die Soundsystemeingänge als Ausgänge bezeichnet. 
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Achtung: Sowohl bei der RCA- als auch bei der AUX-Schnittstelle handelt es sich um Audio-Ausgänge. Zum Durchschleifen des Audiosignals sind diese also nicht geeignet.
 

Koppeln in Windeseile

Der Adapter kann zeitgleich mit zwei Geräten gekoppelt werden. Dies funktionierte im Test wunderbar. Während sich das eine Gerät im Standby-Modus befand, konnten wir vom anderen Gerät problemlos Musik abspielen. Das eigentliche Koppeln gestaltet sich ganz einfach. Den Pairing-Taster auf auf dem Logitech-Adapter drücken und mit dem Smartphone, Tablet oder auch dem Computer (falls dieser eine Bluetoothschnittstelle besitzt) nach neuen Geräten suchen. Ist das Gerät gefunden, reicht es, dieses auszuwählen. Fertig ist die Verbindung. Die Audioübertragung funktioniert dann sofort und muss nicht erneut eingerichtet werden. 
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Verbindungs- und Tonqualität

Im Test traten zu keiner Zeit Verbindungsprobleme auf. Die Medienübertragung zwischen unserem LG - OPTIMUS 4X HD Smartphone und dem Logitech-Empfänger funktionierte auch noch in 10m  Entfernung tadellos – und das durch mehrere Wände hindurch. Auch mit dem Odys-2200 Tablet gab es keinerlei Probleme. Zu beachten ist hierbei natürlich die Beschaffenheit der Wände. Stahlbetonwände reduzieren die Reichweite naturgemäß mehr als Leichtbauwände. Logitech gibt eine Freifeldreichweite von 15m an.
 
Bei der Audioqualität konnten wir keine Qualitätsunterschiede zur Übertragung per Kabel erkennen. Höhen, Mitten und Tiefen wurden klar wiedergegeben. Da wir jedoch keine Messwerkzeuge zum Testen der Audioqualität eingesetzt haben, ist dies natürlich eine rein subjektive Einschätzung. 
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Der Energieverbrauch

Genau nachgemessen haben wir dafür beim Energieverbrauch. Dieser war so niedrig, das wir unsere Messungen mehrmals wiederholten, da wir es zuerst nicht glauben konnten. Das Gerät scheint zwar über keinen Standby-Modus zu verfügen, bei einem maximalen Energieverbrauch von rund 0,35 Watt, scheint dieser jedoch auch überflüssig zu sein. Der kleine Empfänger verbraucht damit im Betrieb gerade einmal rund ein Drittel des durch die Ökodesign-Richtlinie (1275/2008) erlaubten Standby-Verbrauchs von einem Watt. Ein wirklich hervorragender Wert. Da das mitgelieferte Netzteil maximal 0,75 Watt Ausgangsleistung leisten kann, wird es im Betrieb, mit 0,35Watt, nahezu optimal ausgelastet. Zur Erklärung: Die Netzteileffizienz ändert sich mit dessen Lastzustand. Bei 50% Auslastung ist die Effizienz im Regelfall am höchsten. Dies bedeutet weniger Wärmeentwicklung, eine längere Lebensdauer und natürlich auch eine Reduzierung der Energiekosten.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Der Logitech Bluetooth-Audio-Adapter (Amazon Link) hat uns gut gefallen. Die Verarbeitung ist erstklassig, die Bedienung kinderleicht und der Energieverbrauch geradezu phänomenal. Die kleine Box verbannt nervige Anschlusskabel hinter den Schrank und sieht dazu noch verdammt chic aus. Sie ist damit geradezu optimal für Nutzer von Onlinemediendiensten. Die Übertragung funktionierte jederzeit tadellos und begann automatisch, sobald sich das Smartphone oder Tablet im Empfangsbereich befand. Nicht so gut gelungen ist dagegen die über die Produktwebseite herunterladbare Bedienungsanleitung. Diese beinhaltet teils massive Fehler. Das zudem der Audioausgang am Gerät mit „AUX“ anstatt „Line Out“ gekennzeichnet wird, sorgt zumindest in unseren Gefilden für zusätzliche Verwirrung. 
 
Da sowohl die Hardware als auch dessen Bedienung ganz hervorragend gelungen sind, hat sich der Logitech Bluetooth-Audio-Adapter unseren Quality-Award verdient. Aufgrund des wirklich niedrigen Energieverbrauchs möchten wir den kleinen Empfänger zudem mit unserem Ecology-Award belohnen.
 
 
Smarthelpers Umweltauszeichnung    Smarthelpers Qualitätsauszeichnung
 

Freigegeben in Multimedia

Full HD 1080P verlustfrei per Funk übertragen - was vor einigen Jahren noch als unmöglich galt, ist heute für relativ kleines Geld zu haben. Mit dem Gigabyte SkyVision WS100 haben wir ein solches unsichtbares „HDMI-Kabel“ im Test.

Sobald Blu-ray-Player, HD-Receiver oder auch der HTPC nicht in unmittelbarer Nähe zum Fernseher stehen oder ein Beamer zum Einsatz kommt, reicht das Standard-HDMI-Kabel meist nicht mehr aus. In diesen Fällen wird oftmals zu einem extra langen HDMI-Kabel gegriffen. Dieses muss verlegt werden, was weitere Kosten und vor allem deutlich höheren Aufwand verursacht. Dazu kommt, dass mit zunehmender Entfernung – je nach Kabelgüte - die Übertragungsqualität abnimmt. Dies kann dann zu sogenannten Fragmenten oder auch zum totalen Bildausfall führen.

Lieferumfang

Genau an dieser Stelle setzt Gigabyte mit dem WS100 an. Das Set besteht aus zwei Teilen. Zum einen aus dem HDMI-Stick, welcher in die HDMI-Buchse des Quellgerätes gesteckt wird und zum anderen aus dem Empfangsteil, das über ein HDMI-Kabel mit dem TV oder Beamer verbunden wird. Die Stromversorgung wird per USB-Anschluss sichergestellt. Alle benötigten Kabel liefert Gigabyte gleich mit. Dem Lieferumfang liegen sowohl ein HDMI- als auch ein Micro-USB-Kabel bei. Für den Empfänger sieht Gigabyte ein separates Netzteil mit Mikro-USB-Anschluss und 10 Watt Ausgangsleistung vor. Dieses wird natürlich auch mitgeliefert. Wem die Informationen der Kurzanleitung nicht ausreichen, der findet auf der beiliegenden CD eine mehrsprachige PDF-Bedienungsanleitung. Das finden wir vorbildlich.

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Mit Leichtigkeit zum kabellosen Bild

Beim Test des „Himmelskabels“ waren wir zugegebenermaßen wirklich erstaunt, wie unkompliziert die Einrichtung vonstatten ging. Sender in den HDMI-Ausgang des Sendegerätes stecken und mittels USB-Kabel mit Strom versorgen, danach das gleiche Spiel beim Empfangsgerät - und fertig war die Einrichtung. Eine Meldung auf dem Fernseher rief uns zu etwas Geduld auf, zeitgleich zeigte die eingebaute blaue LED an, dass sich die Geräte miteinander verbinden. Wenige Sekunden später war das Bild da – und welch Wunder - der Fernseher wurde vom HTPC auch als solcher erkannt.

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Blu-ray und die Kopierschutzkette

Bis zu dieser Stelle war also kein Unterschied zu einer herkömmlichen Kabelverbindung zu erkennen. Doch was passiert, wenn eine Blu-ray abspielt werden soll? Kurz zur Erklärung: Wird eine Blu-ray abgespielt, werden nicht nur Video und Audiodaten an den Fernseher übertragen. Bevor man die tollen Bilder genießen kann, wird erst einmal geprüft, ob die Verbindung zwischen dem Abspiel- und dem Wiedergabegerät sicher ist. Diese Absicherung wird HDCP abgekürzt und soll Raubkopierern das Leben schwer machen. Wir waren also umso gespannter, ob die Kopierschutzkette auch per Funk funktionieren würde. Kurz und knapp: Es funktioniere tadellos. Bild und Ton kamen ohne erkennbare Verzögerung oder störende Fragmente bei unserem Fernseher an und der Film lief vom Anfang bis zum Ende fehlerfrei.

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Richtige Platzierung

Abdecken sollte man die Geräte jedoch nicht. Zum einen, weil sich dadurch die Bildqualität deutlich verschlechtert, bzw. die Übertragung ganz abreißt. Zum anderen, weil sowohl die Temperatur des Senders, als auch die des Empfängers im Betrieb deutlich ansteigt. So ermittelten wir bei der Temperaturmessung, nach rund zwei Stunden Übertragungszeit, sowohl bei der Sendeeinheit, als auch beim Empfänger rund 50°c Gehäusetemperatur. Da diese Temperatur bei steigenden Raumtemperaturen weiter zunimmt, sollte auf eine ausreichende Belüftung geachtet werden.

Energieverbrauch

Bedenkt man, dass zwischen Sender und Empfänger 10m Entfernung liegen dürfen, erscheinen die 2,5W Energieverbrauch der Sendeeinheit und die mit 10W angegebene Eingangsleistung des Empfängers durchaus in Ordnung. In unserem Testaufbau wurde sogar deutlich weniger verbraucht. So kam der Stick, der mit Hilfe des mitgelieferten Micro-USB-Kabels an einem normalen USB-Port angeschlossen war, mit lediglich 2,5W aus. Auf der Empfängerseite konnten wir auf das mitgelieferte 10W Netzteil verzichten und das Gerät direkt mit dem USB-Port des Philips-42PFL6687K/12-TVs verbinden. Mit 4,7W Maximalverbrauch reichten die 1000mA (5W) des TV-USB-Ports vollkommen aus. 

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Dies ermöglichte uns die unauffällige Anbringung des Empfängers direkt hinter dem Fernsehgerät. Die Übertragung vom rund drei Meter entfernten HTPC funktionierte trotzdem noch einwandfrei.

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Vier Knöpfe gegen Dunkelheit

Sollte es bei der Einrichtung des Sets zu Problemen kommen, können die Geräte sehr einfach erneut miteinander gepaart werden. Hierfür besitzt die Empfangseinheit drei kleine Taster an der Seite. Mit diesen kann ein Menü am Fernseher angezeigt werden. Nach wenigen Tastendrücken ist hiermit eine neue Verbindung eingerichtet. Ist der passende Menüpunkt erst mal ausgewählt, muss an der Sendeeinheit nur noch der Paarungsknopf gedrückt werden. Theoretisch kann der Empfänger auch mit weiteren Sendern umgehen. Leider konnten wir die Gigabyte Sendeeinheit nicht separat im Handel finden.

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Fazit: Was bleibt zu sagen?

Alles in allem hat uns das Gerät überzeugt. Die Einrichtung ging so leicht von der Hand, dass man darüber schwer mehr als zwei Sätze verlieren konnte. Unterschiede bei der Bild-Qualität konnten wir mit bloßem Auge nicht feststellen. Einzig das Kabel des mitgelieferten USB-Netzgerätes passte nicht so recht zu dem ansonsten sehr edel wirkenden Set. Der Gigabyte SkyVision-HDMI Transmitter ist eine wunderbare Full-HD-Übertragungslösung für das kabellose Heimkinosystem. Das System ist stromsparend, gut verarbeitet und tut was es tun soll. Dies honorieren wir mit unserem Approved-Award. Wir können es ohne Einschränkung empfehlen.

 

Smarthelpers Approved-Award

 

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