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Samstag, 03 Dezember 2016 12:11

Arlo Q Plus - POE-Sicherheitskamera im Praxistest

Mit der Arlo Q Plus hat Netgear eine weitere Arlo-Netzwerkkamera auf den Markt gebracht, welche neben einem microSD-Kartenslot auch eine POE-Stromversorgung, ein Mikrofon und einen Lautsprecher mitbringt. Die neue Arlo-Q-Plus-Kamera kann nun wahlweise per WLAN oder per LAN-Kabel ans Netzwerk angeschlossen werden. Im Gegensatz zur bereits getesteten Arlo-Kamera (Link), unterstützt die Kamera jetzt auch Full-HD-Aufnahmen, welche direkt auf der eingesteckten Speicherkarte abgelegt werden. In diesem Ratgeber erläutern wir den Umgang mit dem Gerät und klären zudem, was alles möglich ist.
 

Arlo Q Plus Lieferumfang

Die Kamera wird zusammen mit einem Anschlussadapter zur POE- und USB-Stromversorgung, einem drei Meter langem Micro-USB-Kabel, einem Netzteil mit EU- und UK-Stecker wie auch der Wandhalterung mit passendem Montagematerial geliefert. Außerdem wird eine Anleitung und ein Scheibenaufkleber mitgeliefert.

Arlo Q Plus Kameradetails

Im Gegensatz zur schnurlosen Arlo (Link) ist die Arlo Q Plus nicht für den Außeneinsatz geeignet. Auf der Vorderseite der Kamera befinden sich die Kameralinse, unzählige Infrarot-LEDs, ein Lichtsensor wie auch das Mikrofon und die Status-LED. In der linken Seite sind ein frei zugänglicher MicroSD-Slot, eine Sync- und eine Reset-Taste integriert. In der rechten Gehäuseseite ist der Lautsprecher untergebracht. Eine Kabelhalterung am Haltefuß sorgt für eine Zugentlastung des Steckers. Auf der Rückseite befindet sich der USB 3.0-Anschluss, über den der POE-LAN-Adapter angeschlossen werden kann. Das mitgelieferte Netzteil wird zusammen mit zwei Spannungsadaptern geliefert. Der EU-Stecker muss daher, vor dem Einstecken in die Steckdose, an dem Netzgerät angebracht werden. Wird die POE-Stromversorgung genutzt, wird kein USB-Netzteil benötigt.

Arlo Q Plus Wandmontage

Die mitgelieferte Wandhalterung wird mithilfe von vier Schrauben an der Wand befestigt. Hierbei muss auf die richtige Position der Halterung geachtet werde. Außerdem sollten mindestens 6cm Abstand zwischen der Halterungsoberkante und der Decke eingehalten werden. Tipp: Die Basis der Arlo Q beinhaltet einen starken Magneten, welcher die Kamera problemlos an Stahlträgern und sonstigen Oberflächen aus Eisen anhaften lässt. Es muss aber auch darauf geachtet werden, dass die Kamera nicht in direkter Nähe zu Festplatten und anderen magnetisch arbeitenden Datenträgern platziert wird.
 

Arlo Q Plus POE-Stromversorgung

Das Besondere an der Arlo Q Plus ist die Power over Ethernet (POE) Funktion, welche eine direkte Stromversorgung über das LAN-Kabel ermöglicht. Wird die Kamera also an ein Netzwerkkabel mit POE-Stromversorgung angeschlossen, ist kein weiteres Netzteil nötig. Dies funktioniert jedoch nur mit passenden Spannungsadaptern (Link) oder Netzwerkgeräten mit integrierter POE-Stromversorgung. Für unseren Test nutzten wir den D-Link DGS-1008P-POE-Switch (Link), welcher insgesamt acht 1000Mbit-Netzwerksports mitbringt, von denen vier mit einer POE-Stromversorgung ausgestattet sind. Die Switch-Kamera-Kombination funktionierte im Test wunderbar.

Arlo Q Plus USB-Stromversorgung

Alternativ zur POE-Stromversorgung kann auch das mitgelieferte USB-Netzgerät, zusammen mit einem Micro-USB-Kabel, zur Stromversorgung genutzt werden. Diese Art der Stromversorgung macht bei der Arlo Q Plus jedoch nur bedingt Sinn, da hierfür die günstigere Arlo Q (Link) angeboten wird. Soll also kein POE zum Einsatz kommen, ist die Arlo Q die günstigere Alternative. In diesen Ratgeber nutzen wir einzig die POE-Stromversorgung – grundsätzlich sollten die Einrichtung, der Betrieb und die Einstellungen aber natürlich auch für per USB-Anschluss versorgte Kameras gelten.
 

Die Arlo-App

Für die Arlo Q Plus kommt die bereits von der „normalen“ Arlo (Link) bekannte App zum Einsatz. Somit ist es möglich, alle bisher vorgestellten Kameras über eine App zu bedienen. Da sich die App inhaltlich kaum von der Arlo Weboberfläche unterscheidet, beschränken wir uns auf die Vorstellung der wichtigsten verfügbaren Menüpunkte. Die Funktionen erläutern wir im darauffolgenden Ratgeberverlauf.

Arlo Q Plus Weboberfläche

Die Arlo-Weboberfläche kann über wie Internetadresse arlo.netgear.com (Link) erreicht werden. Der folgende Abschnitt widmet sich den dort gebotenen Möglichkeiten.

Arlo Q Plus Anlernen

Der Anlernvorgang ist sehr einfach. Wir konzentrieren uns dabei jedoch auf die komplette Neueinrichtung, inklusive dem Anlegen eines Nutzerkontos über die Arlo-Webseite. Ist bereits ein Konto vorhanden, kann die Kamera über die Startseite, wie auch über die Einstellungen hinzugefügt werden. Damit die Einrichtung unkompliziert vonstatten geht, muss die Kamera am gleichen Netzwerk angeschlossen sein, wie das zum Anlernen benutzte Endgerät (Laptop, PC, Smartphone oder Tablet). Sollte auf dem Endgerät eine VPN-Software aktiv sein, muss diese für die Einrichtungszeit deaktiviert werden, damit die echte Provider-IP zugewiesen werden kann.

Arlo Q Plus Firmwareupdate

Direkt beim ersten Besuch der Webseite sollte die Firmware der Kamera geprüft werden. Besonders bei Sicherheitskameras mit Internetanbindung ist eine aktuelle Firmware für die eigene Privatsphäre und Sicherheit wichtig. Steht eine neue Firmware bereit, wird diese automatisch eingespielt, sobald der Auftrag dazu erteilt wird. Wie genau dies funktioniert, zeigen wir im folgenden Abschnitt.

Arlo Q Plus microSD-Karte

Der microSD-Kartenslot nimmt, laut Netgear, Karten mit bis zu 128GB Kapazität (Link) auf. Im Test nutzen wir eine 32GB micro-SD-Karte von Sandisk (Link), welche problemlos funktionierte. Nach dem erstmaligen Einlegen der Karte, muss diese im Gerät formatiert und aktiviert werden. Wie das geht, zeigen wir in der folgenden Galerie.

Arlo Q Plus Hauptübersicht

Sobald die Grundeinrichtung abgeschlossen wurde, kann die Weboberfläche genauer unter die Lupe genommen werden. Auf der Hauptübersichtsseite werden die verfügbaren Kameras mit einem Standbild angezeigt. In diesem Standbild sind zahlreiche Zusatzoptionen und der direkte Zugang zu den Kameraoptionen integriert.

Arlo Q Plus Bertriebsmodus

Auf der Modus-Seite kann der gewünschte Betriebsmodus für die Kameras ausgewählt und konfiguriert werden. Darüber hinaus ist es möglich, eigene Betriebszustände anzulegen.

Arlo Q Plus Bibliothek

In der Bibliothek werden die auf dem Server gespeicherten Videos angezeigt. Diese sind in der Regel sieben Tage abrufbar. Auf der microSD-Karte gespeicherte Videos werden hier nicht angezeigt. Dies ist auf der einen Seite ärgerlich, da es den Bedienkomfort schmälert, auf der anderen Seite erhöht es aber auch die Privatsphäre, da das lokal gesicherte Videomaterial augenscheinlich nicht in die Cloud hochgeladen wird.

Arlo Q Plus Bewegungserkennung

Während die schnurlose Arlo einen klassischen Bewegungsmelder zur Bewegungserkennung nutzt, erkennt bei der Arlo Q, der eingebaute Bildsensor, Änderungen im Bild. Die Kamera bleibt also während der gesamten Betriebszeit aktiv und wertet dabei das aufgezeichnete Bildmaterial aus. Dies sorgt zwar für einen im Vergleich zum Infrarotmelder erhöhten Energieverbrauch, ermöglicht jedoch die Einrichtung einer praktischen Erkennungszone. Ist diese Zone eingerichtet, überwacht die Kamerasoftware nur noch den gewünschten Bereich.

Arlo Q Plus Geräuscherkennung

Die in die Arlo integrierte Geräuscherkennung funktionierte im Test zuverlässig und bei Bedarf auch äußerst sensibel. Wird die Geräuscherkennung aktiviert, schlägt die Kamera bereits bei auftretenden Geräuschen Alarm. Im Idealfall können Einbruchsversuche somit bereits erkannt werden, bevor der Dieb im Haus steht.

Arlo Q Plus Statusmeldungen

Wird eine Bewegung oder ein Geräusch erkannt, startet die Kamera, im aktiven Modus, die Aufzeichnung und setzt gleichzeitig eine Nachricht ab, welche per Mail und per App empfangen werden kann. In der Mail befindet sich dann auch gleich ein Link zu einen Videoausschnitt, auf dem der Grund für die Meldung angesehen werden kann.

Arlo Q Plus Offlineaufnahme

Befindet sich eine microSD-Karte im Kartenslot, nutzt die Kamera den Speicher, um die Videos darauf abzulegen. Dies tut die Kamera, solange diese mit Strom versorgt wird. Fällt also das Internet aus, landen die Kamerabilder trotzdem weiterhin auf der Speicherkarte. Da jedoch ohne Internet keine Statusmeldungen abgesetzt werden können, müssen die aufgezeichneten Aufnahmen manuell per Computer nachgeprüft werden, falls es während des Stromausfalls zu einem unschönen Ereignis gekommen sein sollte. Hierfür muss die Karte aus der Kamera entfernt und per Kartenleser ausgelesen werden. Deutlich schöner wäre es, wenn es neben dem Webzugriff, auch einen lokalen Netzwerkzugriff auf die Kamera geben würde. Tipp: Montieren Sie die Kamera nach Möglichkeit an einem schwer zugänglichen Ort bzw. in großer Höhe. Somit ist die Kamera und damit auch die microSD-Karte vor unberechtigtem Zugriff geschützt.
 

Arlo Q Plus Videoqualität

Wir nutzten die Arlo Q Plus ausschließlich im 1080P-Full-HD-Modus. Hier zeigte die Kamera eine gute Livebildqualität sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Einzig bei Dämmerlicht zeigte sich leichtes Sensorrauschen, da bei diesem Lichtlevel noch keine Infrarot-LEDs aktiv waren. Etwas weniger gut gefielen uns die teilweise auftretenden Kompressionsartefakte, welche besonders bei den auf der microSD-Karte aufgezeichneten Videos auftraten.  Dies könnte an der hohen Kompressionsrate der Videodateien liegen. Wir fanden leider keine Option, um das Kompressionslevel der Videos anzupassen. Die Videos testeten wir sowohl mi dem Windows Media Player also auch mit dem VLC Player.

Arlo Q Plus Nachtsicht

Bei Nacht leuchtet die Arlo Q Plus seine Umgebung mit zahlreichen Infrarot-LEDs aus. Die Ausleuchtung erwies sich im Test als sehr gleichmäßig und intensiv. Hierdurch waren auch bei Dunkelheit Gesichter und Details in der Umgebung gut zu erkennen.

Arlo Q Plus Tonqualität

Die Audioqualitäten der Kamera sind gut. Das eingebaute Mikrofon zeigte sich erstaunlich sensibel und gut ausgepegelt. Auch die Tonausgabe ist, aus unserer Sicht, laut genug und von vergleichsweise guter Qualität.
 

Arlo Q Plus POE-Stromverbrauch

Das Energieverbrauchsverhalten der Arlo Q Plus erinnerte uns ein wenig an die zuvor getestete MyFox-Kamera (Link). Denn auch bei dieser blieb der Energieverbrauch immer gleich, egal welcher Kamerastatus gewählt wurde. Der durchschnittliche Stromverbrauch der Arlo Q Plus lag tagsüber bei 3 Watt. Nachts wurden 4 Watt verbraucht. Da die Kamera für die Bewegungs- und Geräuscherkennung dauerhaft eingeschaltet ist, wunderte uns der gleichbleibende Stromverbrauch im aktiven Modus nicht. Etwas verwunderlich fanden wir jedoch, dass der Energieverbrauch auch dann unverändert blieb, wenn der Deaktiviert-Modus gewählt oder die Kamera über die Einstellungen ausgeschaltet wurde. Hier sollte noch einmal Hand angelegt werden, da dies unter Umständen ein ungutes Gefühl beim Nutzer verursacht und ein Standby-Stromverbrauch von 3-4 Watt in der heutigen Zeit nicht mehr akzeptabel ist.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Die Arlo Q Plus (Link) gefiel uns grundsätzlich gut. Die Bild- und Tonqualität, welche per App- und Webzugang geboten wurde, war gut und die Zugriffszeiten auf die Kamera gering. Sowohl die Geräusch-, als auch die Bewegungserkennung funktionierten zuverlässig und ohne jegliche Probleme. Auch die Statusmeldungen wurden schnell und zuverlässig zugestellt. Nicht so gut empfanden wir die teilweise auftretenden Kompressionsartefakte der aufgezeichneten Videos. Aus unserer Sicht wäre es auch wünschenswert, wenn es neben dem Webzugriff, auch einen direkten lokalen Netzwerkzugriff auf die Kameraspeicherkarte geben würde. Da die Kamera das Livebild zur Bewegungserkennung nutzt, lag der dauerhafte Energieverbrauch bei rund drei Watt. Dieser Verbrauch änderte sich auch dann nicht, wenn die Kamera per App deaktiviert wurde. Dem Nutzer sollte also bewusst sein, dass die Kamera theoretisch zu jederzeit dazu in der Lage ist, sowohl Ton- als auch Bildmaterial aufzuzeichnen. Hier sollte Netgear noch einmal nachbessern, damit die Kamera, nach dem deaktivieren, in einen echten Standby-Modus versetzt wird. Denn 3-4 Watt Standby-Stromverbrauch sollte es im Jahr 2016 nicht mehr geben. Kommt die POE-Stromversorgung zum Einsatz, wird ein zusätzlicher POE-Switch benötigt. Diese zusätzliche Anschaffung macht aber, aus unserer Sicht, in jedem Fall Sinn.
Freigegeben in Smarthome
Mit der D-Link DCS-855L hatten wir eine Überwachungskamera im Test, welche Babys wie auch Haustiere überwachen und gleichzeitig beruhigen können soll. Neben einem Cloudzugang für den Kamerazugriff per Internet, unterstützt die Kamera dabei auch den direkten, lokalen Zugriff ohne Internetanbindung. Wie gut das klappt und welche Möglichkeiten die um 360° schwenkbare HD-Kamera zu bieten hat, zeigen wir in diesem Ratgeber.
 

Der DCS-855L Lieferumfang

D-Link DCS-855L Kamera wird zusammen mit einem Netzteil, einer beweglichen Wandhalterung, drei Adaptern zur farblichen Anpassung und dem benötigten Befestigungsmaterial ausgeliefert. Auch eine Bedienungsanleitung liegt bei.

DCS-855L Gerätedetails

Die D-Link DCS-855L Kamera sitzt auf einem stabilen Standfuß, welcher zwei LEDs in der Front und einen Stativanschluss am Boden besitzt. Auf der Rückseite befinden sich der Micro-USB-Port, die Reset-Taste und der Direct-Taster, welcher zum Umschalten zwischen Cloud- und Lokalmodus benutzt werden kann. Im frei beweglichen Oberteil findet sich die Kameralinse mit manueller Fokuseinstellung, ein Mikrofon sowie ein Lautsprecher für die Soundausgabe. Der vergleichsweise große Lautsprecher lieferte im Test einen guten Klang. Damit dieser nicht beschädigt wird, ist er durch eine abnehmbare Abdeckung geschützt. Auf der gegenüberliegenden Kameraseite befindet sich der Micro-SD-Kartenslot, in dem bereits ab Werk eine 16GB-Speicherkarte mitgeliefert wird. Auf der Rückseite befindet sich zudem eine bewegliche WLAN-Antenne. Der Antrieb für die Kameraverstellung funktionierte während des gesamten Testzeitraums tadellos und leise.
 

mydlink Lite Android-App installieren

Die DCS-855L-Kamera kann wahlweise per Webbrowser oder per App bedient werden. Für unseren Test nutzten wir die App unter Android 5.1.
 

DCS-855L per mydlink Lite nutzen

Die mydlinke-Lite-App funktionierte im Test zuverlässig, wies jedoch einen teilweise erheblichen Zeitversatz bei der Wiedergabe über das Internet auf. Für die Überwachung eines Babys ist diese App also nicht die erst Wahl – aber dazu später mehr. Die Einrichtung der Kamera per App geht relativ unkompliziert von der Hand. Die Kamera sollte hierfür jedoch noch nicht montiert sein, da Daten von deren Unterseite benötigt werden.

mydlink Lite ohne Internet

Auch der direkte Kamerazugriff ohne Internet ist möglich. Hierzu muss das Tablet oder Telefon jedoch zuerst mit dem Kamera-WLAN verbunden werden. Dies klappt entweder direkt nach dem Start der Kamera oder nachdem die „Direct-Taste“ auf der Kamerarückseite für 5-6 Sekunden gedrückt wurde. Ist dies erledigt, kann in der App der lokale Bereich gewählt werden.

DCS-855L-mydlink Lite Funktionen

Ist die Kamera erst einmal eingerichtet, können die zur Verfügung stehenden Funktionen direkt unterhalb des angezeigten Kamerabildes abgerufen und geändert werden.

DCS-855L- Kameraeinstellungen

Neben den Funktionen, gibt es auch einige nützliche Kameraeinstellungen. Vor allem die Optionen zur Aufnahmeerkennung gefielen uns. Die Kamera bringt hierbei eine Bewegungs-, Temperatur- und Geräuscherkennung mit, welche sehr einfach konfiguriert werden kann.

Die DCS-855L- Bewegungserkennung

Die DCS-855L- Geräuscherkennung

Die DCS-855L- Temperaturerkennung

Neben den Erkennungseigenschaften können auch die Zeitzone, die WLAN-Einstellungen und einige andere Zusatzoptionen angepasst werden.

Die Zeitzone wählen

Die DCS-855L- WLAN-Einstellungen ändern

Nützliche Zusatzoptionen

mydlink Lite-App-Optionen

DCS-855L per Webbrowser nutzen

Die Kamera lässt sich auch über die mydlink.com (Link) Webseite nutzen. Hierfür muss die Webseite aufgerufen und die Anmeldeseite gewählt werden. Mit den vorher per App eingerichteten Zugangsdaten können hier die gewohnten Kamerafunktionen abgerufen werden. Damit dies klappt, muss jedoch vorab ein Browserplugin installiert werden. Ist das Plugin installiert, können neben den bekannten Funktionen auch die Kameraoptionen angepasst werden. Da dies auf der Webseite deutlich übersichtlicher aufgebaut ist, als in der App, zeigen wir hier nochmals die drei wichtigsten Einstellungen.

Web-Bewegungserkennung einstellen

Web-Geräuscherkennung einstellen

Web-Temperaturerkennung einstellen

D-Link-Windows-Mobile-App

Im ersten Moment waren wir erfreut darüber, dass D-Link auch eine App für Windows Mobile anbietet. Leider stellte sich beim Vergleich zur mydlink-Android-App heraus, dass die Windowsvariante nur grundlegende Optionen bereitstellte. Nach einem Update auf Windows 10 Mobile war die App dann leider ganz verschwunden.

mydlink Sprachenmix

Sowohl auf der mydlink-Webseite als auch in der mydlink-Android-App fiel uns die teilweise unvollständige Übersetzung der Nutzeroberfläche und des Infobereichs auf. D-Link sollte hier unbedingt noch einmal nachbessern, damit auch Kunden ohne englische Sprachkenntnisse alle Funktionen reibungslos bedienen und verstehen können.

App alternative: mydlink-Baby-Camera-App

Ein ähnliches Durcheinander wie bei den Sprachen fanden wir auch bei den Apps vor. Denn neben der mydlink-Lite-App entdeckten wir eher zufällig auch eine mydlink-Baby-Camera-App im Playstore, welche deutlich übersichtlicher aufgebaut und sogar komplett übersetzt war. Mit der App klappte sowohl der Lokale-, als auch der Cloudzugriff auf Anhieb. Auch die lokale Zugriffsgeschwindigkeit und die angebotenen Funktionen wussten zu überzeugen. Denn zusätzlich zu den aus der mydlink-Lite-App bekannten Funktionen, konnten mit der mydlink-Baby-Camera-App auch bis zu fünf Kamerapositionen gespeichert und danach mit einem Klick abgerufen werden. Der Speicherzugriff gefiel uns bei dieser App leider nicht so gut. Während der Cloudzugriff nur unübersichtlich war, gab es bei lokaler Kameranutzung keinen Zugriff auf die eingebaute Speicherkarte. 

DCS-855L-ohne Internet und Router nutzen

Mit der mydlink-Baby-Camera-App ist die lokale Einrichtung ein Kinderspiel. Leider funktionierte im Test der lokale Abruf der gespeicherten Videos mittels der mydlink-Baby-Camera-App nicht. Für diese Funktion mussten wir auf die mydlink-lite-App zurückgreifen.

mydlink-Baby-Camera-App Cloud Einrichtung

Auch die Cloudeinrichtung ist bei der mydlink-Baby-Camera-App deutlich besser erklärt. Hier funktionierte auch der Zugriff auf die gespeicherten Videos.

mydlink Baby Camera – Funktionen

mydlink Baby Camera – Kameraposition

Besonders praktisch fanden wir die speicherbaren Kamerapositionen. Eine Funktion, welche wir weder in der mydlink-Lite-App, noch auf der Weboberfläche finden konnten.

mydlink Baby Camera – Optionen

DCS-855L Bildqualität

DCS-855L Speicherkarte

Richtig gut fanden wir, dass die aufgenommenen Videos bei der DCS-855L Kamera nicht zwingend in der Cloud landen mussten. Die Kamera legt die Videos immer zuerst auf der integrierten Micro-SD-Karte ab. Sollen also die Aufnahmen die eigenen vier Wände nicht verlassen, kann dies durch die ausschließliche Verwendung des lokalen Zugriffs gewährleistet werden. Dies erhöht zwar ein wenig die Gefahr, dass der Dieb die Kamera samt der SD-Karte auch gleich noch mitnimmt, dafür wird aber die eigene Privatsphäre geschützt. Wird der Clouddienst genutzt, ist der Zugriff auf die Speicherkarte auch über das Internet per App oder Weboberfläche möglich. Die Karte kann aber auch entfernt und per Kartenleser ausgelesen werden.

DCS-855L Firmwareupdate

Besonders bei Kameras, welche per Internet erreichbar sind, sollte stets die aktuellste Firmware aufgespielt werden, damit die Kamera nicht illegal genutzt werden kann. Das Einspielen der Firmware bei der DCS-855L-Kamera gestaltete sich leider nicht so einfach wie erhofft, weshalb unsere Anleitung etwas umfangreicher ausfällt.

DCS-855L Stromverbrauch

Der durchschnittliche Energieverbrauch lag bei 3 Watt. Beim Bewegen der Kameraeinheit stieg der Verbrauch auf bis zu 8 Watt an.
 

DCS-855L mit Powerbank nutzen

Im Test zeigte sich, dass die Kamera auch zeitweise per Powerbank mit Strom versorgt werden konnte. Jedoch funktionierten nur Powerbanks mit genügend Ausgangsleistung. Mit der InLine USB Powerbank mit 10000mAh (Link) funktionierte es beispielsweise tadellos am Ausgang mit 2.1A Ausgangsleistung. Hier reichte die Akkukapazität aus, um die Kamera für rund 10 Stunden mit Strom zu versorgen. Die Ausgangsleistung der kleinen TP-Link – PB2600 Powerbank (Link) war wiederum zu gering für die Kamera. Hier reichten die 5 Watt Ausgangsleistung (1A) für den Betrieb leider nicht aus. Die Leistungsabgabe der Powerbank sollte also bei mindestens 2A (10W) liegen, damit die Kameramechanik störungsfrei funktionieren kann. In unserem Powerbank-Ratgeber (Link) sollte jeder die für ihn passende Powerbank finden können.
 

DCS-855L entfernen

Soll die Kamera aus dem eigenen Account entfernt werden, muss zuerst die mydlink.com Weboberfläche aufgerufen werden. Nach dem Einloggen kann die Kamera in den Geräteoptionen entfernt werden. In den Apps konnten wir leider keine Funktion zum Entfernen der angelernten Geräte ausfindig machen.

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Die DCS-855L-Kamera (Link) zeigte sich als durchaus gelungene Überwachungskamera mit praktischer Neige- und Schwenkfunktion. Die Hardware der Kamera funktionierte während des gesamten Testzeitraums einwandfrei und ohne Probleme. Vor allem die leise Neige-und Schwenkfunktion sowie der selbst wählbare Schärfebereich wussten zu gefallen. Nicht so gut gefiel uns hingegen das Durcheinander bei der Übersetzung der Web- und der mydlink-lite-Oberfläche. Denn während die mydlink-lite-App und die mydlink-Webseite nur unvollständig übersetzt waren, zeigte sich die mydlink Baby Camera-App in bestem Deutsch. Ein aus unserer Sicht ärgerliches, weil unnötiges Durcheinander, welches mit ein wenig Arbeit leicht aufgeräumt werden könnte. Für die tägliche Verwendung und den lokalen Zugriff empfehlen wir die mydlink-Baby-Camera-App
Freigegeben in Smarthome
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Sonntag, 29 November 2015 16:18

Ratgeber: Netgear Arlo im Praxistest

IP-Kameras gibt es mittlerweile in nahezu allen Preisklassen und Bauformen. Doch egal wie sehr sich diese Kameras auch voneinander unterscheiden, eine Zuleitung zur Stromversorgung wird in nahezu jedem Fall benötigt. Netgear bietet mit der Arlo eine HD-Kamera mit Nachtsichtfunktion an, welche ganz ohne Kabel auskommt. Was man von der Arlo erwarten kann, wie sie montiert und eingerichtet wird, zeigen wir in diesem Artikel.
 

Lieferumfang

Beim Auspacken der Arlo-Verpackung zeigt sich schnell, dass das System nicht nur aus der Kamera besteht. Vielmehr liegen neben dem Kamerawinzling auch eine routerähnliche Basisstation inklusive passendem Netzteil, zwei Wandhalter, das benötigte Befestigungsmaterial und vier CR-123-Batterien bei. Außerdem ist ein Kamera-Warnaufkleber, mehrere Konformitätserklärungen und ein Hinweisblatt enthalten, auf dem der Link zur PDF-Bedienungsanleitung (Link) zu finden ist.

Kameradetails

Die Kamera ist erstaunlich kompakt und wirkt aufgrund des vergleichsweise hohen Gewichts sehr wertig und robust. Der Sync-Taster auf der Oberseite stellt die einzige Eingabemöglichkeit am Kameragehäuse dar. Dieser wird zum Verbinden der Kamera mit der Basisstation benötigt. Das Batteriefach nimmt vier CR-123-Batterien auf und bietet noch eine kleine, versteckte Überraschung. Unter einer Gummiabdeckung findet sich eine Mikro-USB-Buchse, über die die Kamera an einen USB-Port angeschlossen werden kann. Bisher konnten wir jedoch noch nicht in Erfahrung bringen, wozu diese genutzt werden kann.

Basisstation

Die Basisstation ähnelt rein äußerlich einem Router. Neben einem Netzteil- und LAN-Anschluss stellt die Basis zwei weitere USB-2.0-Ports bereit, welche jedoch derzeit nicht genutzt werden können. Zusätzlich zu den Buchsen finden sich auch ein Power- und ein Reset-Taster auf der Rückseite der Basis. Im unteren Teil der Front befinden sich fünf LEDs, von denen im Kamerabetrieb drei grün leuchten. Laut der Arlo-Spezifikationen informieren die übrigen zwei LEDs über den Smart-Home- und den USB-Status – es sind also anscheinend noch einige Produktupgrades geplant.

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme gestaltet sich erstaunlich einfach und ist in wenigen Minuten erledigt.

Arlo Basis verkabeln

Zuerst muss die Basisstation mit Strom versorgt und per LAN-Kabel mit dem Netzwerk verbunden werden. Leuchten die ersten zwei LEDs grün, ist die Basis einsatzbereit und mit der „Cloud“ verbunden.

Arlo Kamera Stromversorgung

Die Kameragrundeinrichtung ist direkt nach dem Einlegen der vier CR-123-Batterien (Amazon Link) erledigt. Diese ursprünglich aus analogen Kamerazeiten bekannten Hochleistungsbatterien sollen die IP-Kamera für 4 bis 6 Monate mit Energie versorgen können. Sind die Batterien eingelegt, kann die Kamera mit der Basis synchronisiert werden.

Registrieren und Synchronisieren

Spätestens bei der Registrierung wird klar, dass beim Arlo-System besonderer Wert auf eine einfache Einrichtung und Handhabung gelegt wurde. Der Besuch der Registrierungswebseite (Direktlink) reichte aus, um die eigene Arlo-Basis, ohne die Eingabe irgendwelcher Informationen, zu identifizieren. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass der verwendete Computer bzw. das Smartphone mit dem gleichen Netzwerk verbunden ist wie die Arlo-Basis. Netgear vergleicht anscheinend die Router-IP-Adresse der bereits im System registrierten Basisstationen mit der IP des Webseitenbesuchers und ordnet die Arlo-Basis dann zu. Wir müssen zugeben das uns diese Art der Geräteregistrierung etwas beängstigte – verdrängt man jedoch sämtliche negative Gedanken an den gläsernen Bürger, ist diese Art der Registrierung die Einfachste, die wir je erleben durften. Bevor die persönlichen Daten abgeschickt werden können, müssen die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzbestimmungen akzeptiert werden. Wir empfehlen, diese Bestimmungen genau zu lesen und erst danach zu entscheiden, welche Einblicke man der Kamera gestattet. Im letzen Schritt müssen noch die Basis und die Kamera miteinander verbunden werden. Zum Syncronisieren muss zuerst der Sync-Taster der Basis und danach die gleichnamige Taste an der Kamera betätigt. Nach wenigen Augenblicken ist die Synchronisierung und damit auch die Systemeinrichtung abgeschlossen.

Arlo Montageort finden

Die Wunschposition der Kamera sollte erst nach der Synchronisierung mit der Basissitation bestimmt werden. Sobald die Kamera eingebunden wurde bietet die Weboberfläche bzw. die App einen Positionierungsmodus an, welcher eine optimale Positionsbestimmung ermöglicht.

Halterung anbringen

Die Halterung wird mithilfe einer Schraube an der Wand befestigt. Dabei ist besonders bei der Montage in Zimmerecken darauf zu achten, dass sich das Bohrloch mindestens 3,5 - 4cm weit entfernt von den jeweiligen Raumecken befindet. Andernfalls lässt sich die Halterung nicht auf die Schraube aufschieben.

Kamera ausrichten

Alternative Befestigungsmöglichkeiten

Obwohl die Halbkugel-Magnethalterung wunderbar funktioniert, kann es mitunter vonnöten sein, nach alternativen Befestigungsmöglichkeiten Ausschau zu halten. Soll die Kamera etwa an der Decke montiert werden, kann die passende Arlo-Kugelhalterung (Amazon-Link) genutzt werden. Mit dieser Halterung kann die Kamera auch an der Wand deutlich flexibler ausgerichtet werden. In gewissen Fällen ist es jedoch auch nötig, die Kamera fest verschraubt zu montieren. Hierfür bietet diese ein viertel Zoll Anschlussgewinde, welches auch bei klassischen Fotokameras zum Einsatz kommt. Es können also sämtliche Wandhalterungen oder auch Kamerastative mit einem solchen Gewindeanschluss für die Montage verwendet werden. Eine kleine Liste an möglichen Halterungen oder Stativen gibt es hier (eventuell muss zur Anzeige der AdBlocker deaktiviert werden): 

Die Weboberfläche

Die Arlo-Benutzeroberfläche zeigt sich aufgeräumt, übersichtlich und auf das wesentliche reduziert. Leider trüben ein paar fehlende, beziehungsweise unpassenden Übersetzungen ein wenig das gute Gesamtbild. Anstatt das Wort „Abbrechen“ zu nutzen, kommt beispielsweise das in diesem Zusammenhang  leicht missverständliche Wort „Kündigen“ zum Einsatz. Hier sollte noch einmal Hand angelegt werden.

Die Kameraübersicht

Die Bibliothek

Die Bibliothek listet alle bisher aufgezeichneten Videos und Fotos auf. Hier können diese angesehen, heruntergeladen, geteilt oder auch gelöscht werden.

Modusauswahl

Im Modusfenster kann der Betriebsmodus der Kamera mit wenigen Klicks geändert werden. Wird der Zeitplan aktiviert, können zudem die Zeiträume eingestellt werden, in denen die jeweiligen Betriebsmodi arbeiten sollen. Bevor die Bewegungserkennung aktiviert werden kann, muss die E-Mail-Adresse freigeschaltet werden.

E-Mail Benachrichtigungen

Mit der Bewegungserkennung hat Netgear der Arlo ein wirklich praktisches Feature verpasst, welches im Test hervorragend funktionierte. Egal ob wir die Kamera in 2 oder 5 Meter Höhe montierten, sobald sich im Sichtbereich der Kamera etwas bewegte, wurde die Aufnahme zuverlässig gestartet und zeitgleich eine E-Mail-Benachrichtigung versendet. In dieser Mail ist neben einem Screenshot, auch ein direkter Link zur jeweiligen Aufnahme zu finden – eine wirklich praktische Sache!

Einstellungen

Die möglichen Systemeinstellungen zeigen und erklären wir in der folgenden Galerie.

Die Arlo-App

Arlo bietet derzeit eine Smartphone-App für Android und iOS an. Die Arlo-Android- und iOS-App funktionierte im Test einwandfrei, unterschied sich jedoch weder inhaltlich noch optisch von der Weboberfläche. Daher verweisen wir an dieser Stelle auf unsere Beschreibung der Weboberfläche.
 

Unflexible Speicherlösung

Arlo speichert alle aufgenommenen Videos in der eigenen Online-Cloud. Hierfür werden bis zu ein Gigabyte Onlinespeicher im Basispaket bereitgestellt, welches bereits mit dem Kaufpreis der Kamera erworben wird. Aufgezeichnete Videos werden hier für maximal 7 Tage gespeichert und dann automatisch wieder gelöscht. Zwar können die Videos von dort heruntergeladen werden, der Sinn dahinter, weshalb Netgear nicht auch das direkte Speichern der Videos auf einem lokalen USB-Speichermedium ermöglicht, erschließt sich uns jedoch nicht - immerhin verfügt die Basisstation über die dafür nötigen USB-Ports. Nutzer mit einem Volumeninternettarif, einer langsamen Internetanbindung oder einem gesteigerten Bedürfnis nach Privatsphäre, werden mit dem System also höchstwahrscheinlich keine Freude haben.
 

Das Arlo Abo

Wie bereits erwähnt, ist im Kaufpreis des Arlo-Systems bereits das „Basic“-Abo enthalten. Dieses stellt dem Nutzer ein Gigabyte Onlinespeicher zur Verfügung, auf dem die Aufnahmen von maximal 5 Arlo-Kameras für bis zu 7 Tage gespeichert werden können. Sollen die Videos länger deponiert, oder mehr als 5 Kameras eingebunden werden, muss ein anderes Abo gewählt werden. Hierfür bietet Netgear das Premier Abo an, mit dem die Daten von 10 Kameras für maximal 30 Tage auf 10 Gigabyte Speicherplatz abgelegt werden können. Sollen 15 Kameras zum Einsatz kommen, muss das „Elite“-Abo gewählt werden. In diesem Tarif bleiben die Videos für bis zu 60 Tage auf maximal 100 Gigabyte Speicherplatz erhalten. Bei der Recherche fiel uns auf, dass es gar nicht so einfach ist, bereits vor dem Kauf Informationen zu den verschiedenen Arlo-Abos zu finden. Denn einen passenden Menüpunkt sucht man auf der Arlo-Webseite leider vergebens. Erst im Communitybereich wurden wir, nach einer ausgiebigen Suche, fündig. Hier sollte Netgear noch einmal nachbessern und diese Informationen direkt über die Webseite verfügbar machen. 
 
Tipp: Informationen zu den verfügbaren Arlo-Abos finden Sie hier.
 

Arlo-Basis Energieverbrauch

Die Basisstation benötigte im Testbetrieb durchschnittlich 4,2 Watt.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Das Arlo-Kamerasystem (Amazon-Link) lieferte im Test eine gute Bildqualität und ließ sich darüber hinaus sogar kinderleicht einrichten und bedienen. Die Datenschutzrichtlinien und die Nutzungsbedingungen, welche wegen der Cloudnutzung akzeptiert werden müssen, hinterließen jedoch einen faden Beigeschmack. Es ist nur schwer zu verstehen, warum ein lokal installiertes Kamerasystem die aufgenommenen Videos nicht auch lokal abspeichern kann. Hardwareseitig stellt die Basisstation ja sogar zwei USB-Ports bereit, welche jedoch bisher ungenutzt ihr Dasein fristen. Aus unserer Sicht wäre es deutlich besser, den Nutzer entscheiden zu lassen, ob er die Cloudlösung nutzen, oder sein Videomaterial lieber auf einem eigenen USB-Speichermedium ablegen möchte. Nichtsdestotrotz ist Netgear mit dem Arlo-System ein wirklich einfach zu bedienendes und tadellos funktionierendes Kamerasystem gelungen, welches sich aus unserer Sicht besonders gut zum Überwachen von Garagen, Firmengeländen, Lagerhallen und allen anderen denkbaren Orten eignet, an denen die Privatsphäre nicht die die entscheidende Rolle spielt.
 
In der folgenden Übersicht haben wir die verfügbaren Arlo-Kamerapakete und sämtliches Zubehör für Sie zusammengefasst:

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